Auf Alkohol für den KiWu?
Wir üben leider schon eine ganze Weile und sein SG ist deutlich schlechter geworden.
Das Thema Alkohol ist immer wieder Grund zur Diskussion.
Mir wäre am liebsten, wenn er ganz verzichtet.
Er tut es aber nicht.
Vllt habe ich die falschen Vorstellungen.
Ich möchte nur mal wissen wie das bei euch so ist ?
VG Katty
Verzichten eure Männer...
Ich finde nicht, dass du falsche Vorstellungen hast. Gerade wenn es Probleme mit dem SG gibt würde ich vom Partner einfordern kein (bzw. fast keinen) Alkohol mehr zu trinken und nicht zu rauchen. Auch eine gesunde Ernährung und Sport würde ich von meinem Partner wollen.
Allerdings mag ich Leute die nicht auf Alkohol verzichten können sowieso nicht gern und würde so einen Partner gar nicht erst aussuchen. Also ist das wohl leichter gesagt als umgesetzt...
Er raucht schon lange nicht mehr.
Den Alkoholkonsum hat er schon reduziert, aber das reicht anscheinend nicht aus.
Lebt er denn sonst gesund?
Mein Mann hat erst während der stimulationszyklen aufgehört und auch nur bis zur Punktion (also 1. ZH). Ich finde es auch nicht zu viel verlangt, aber er tat sich sehr schwer damit, es einzusehen 🤷♀️ muss aber sagen, er hat sonst nix nachteilig gemacht. War immer sportlich, normalgewichtig und hat nicht geraucht. Denke das spielt auch Rolle 🙂 was sagt er denn dazu, wenn du ihn darauf anspricht?
Er war jetzt nicht so begeistert, auf seinen Feierabendbier zu verzichten.
Er trinkt schon viel weniger und auch dann mal alkoholfreies Bier.
Aber ganz aufgeben, will er dann doch nicht.
Ja ist schwierig. Was gut geht, ist eben Studien zu diesem Thema rauszusuchen. Ich hab ihm sogar von orthomol vitamine für den Mann geholt. Die hat er auch genommen. Also haben wir einen Kompromiss gefunden. Habt ihr denn ein richtiges SG? Das öffnet ja wirklich die Augen. Und das alkoholfreie bier von Jever (Jever fun) ist auch gut weil herb.
Wenns nur 1 Bier am Tag ist würde ich ihm da nicht ständig aufn Geist gehen. Letztenendes ist es am Ende vielleicht nicht sein Bier sondern irgendwas anderes, weshalb es nicht klappt und ihr solltet wegen dem kinderwunsch nicht alles und euch selbst so extrem auf den Kopf stellen.
yes, kein alkohol, rauchen oder ähnliches. finde ich auch das mindeste, ich würde es ja monatelang/ jahrelang müssen mit schwangerschaft und stillzeit. unglaublich, dass sich männer da so wehren können, das würde mich stark verletzen und verunsichern. ich musste übrigens nicht drum bitten.
Schwieriges Thema.
Ich denke nicht, dass man ihm vorschreiben kann und erwarten kann, dass er auf sein Feierabend-Bier verzichtet. Auch denke ich, dass die 1-2 Bier am Abend den Braten nicht fett machen.
Man muss sich selbst ja nicht aufgeben. Das macht die Phase nur schwieriger und programmiert Streit in der Beziehung vor.
Und wenn er schon reduziert hat, dann ist es doch schonmal ein Anfang. Setz ihn und dich nicht so unter Druck :).
Erstaunlich wie viele erwarten, dass die Männer den Vorschriften der Frauen gehorchen müssen. Andersrum würde ich es nämlich auch nicht tun.
Ggf habe ich mich unverständlich ausgedrückt.
Ich habe keine Vorschriften gemacht.
Ich schrieb, dass mir am liebsten wäre, wenn er erstmal verzichtet.
Weißt du, ich habe bereits 2 OPs hinter mir, war schon in den künstlichen Wechseljahren, nehme Medis und darf nun noch zusätzlich Hormone spritzen, damit wir mal eine Chance haben.
Ist es da wirklich zu viel, dass der Mann auch mal ein Opfer bringt?
Sorry, dann habe ich es falsch interpretiert.
Dann sprich mit ihm darüber und versucht einen Kompromiss zu finden mit dem ihr beide gut leben könnt.
Vielleicht könnt ihr euch auch einigen, dass ihr bis Weihnachten erstmal gemeinsam keinen Alkohol trinkt oder nur am Wochenende 1-2 Biere und in der Woche nur alkholfrei.
Da gibt es sicher ne Lösung mit der ihr beide gut leben könnt.
Ja. Mein Mann trinkt seit meiner Schwangerschaft nicht mehr und unser Sohn ist jetztein Jahr alt(außer bei einer Hochzeit, da hat er Vollgas gegeben 🤣). Das allerdings aus völlig freiwilligen Stücken, ich hätte das nie verlangt.
Zum Schwanger werden gehören zwei. Das würde ich vielleicht nochmal thematisieren.
Entweder ist der Alkoholkonsum grundsätzlich problematisch (sprich: Abhängigkeit, Alkoholismus), dann würde ich vor dem Kinderwunsch erst dieses Problem in Angriff nehmen. Liegt kein Problem vor, dann sollte er seine Gewohnheit beibehalten können. Ich habe selbst KiWu Behandlung durch, ich hätte da auch nie auf alles ungesunde Essen verzichtet und hätte mein Mann das verlangt, hätten wir ein ernstes Wörtchen reden müssen.
Nein so schlimm ist es nun auch wieder nicht.
Richtiger Verzicht ist halt schwer. Wenn ihr deswegen oft streitet scheint er ja echt ein Problem zu haben und dann ist dein Wunsch erst recht begründet. Oder er fühlt sich wegen dem SG so in seiner Männlichkeit angegriffen dass das jetzt eine Trotzreaktion ist?
Wir trinken beide kaum Alkohol, daher war das bei uns kaum ein Thema, ein bisschen weniger wurde es wohl trotzdem. Er hat auch Vitamine genommen.
Ich würde nochmal genau darüber reden, vielleicht Artikel schicken wo die Auswirkungen von Alkohol auf die Spermien erklärt werden etc.
Wir streiten nicht deswegen.
Das mit den Artikeln habe ich vorhin auch mal versucht, mal schauen ob es fruchtet.
Ich finde das auch voll in Ordnung, dass du dir von deinem Partner wünscht, dass er weniger trinkt. Schließlich ist es ein gemeinsamer Wunsch, den man sich erfüllen will. Und jeder Arzt wird dir das gleiche sagen, dass es manche Dinge gibt, auf die man achten muss, wenn sich der Kinderwunsch erfüllen soll. Und das gilt nicht nur für uns Frauen..auch Männer müssten da etwas Rücksicht nehmen.
Wir versuchen es seit ca einem Jahr..daher hab ich beschlossen weniger zu trinken, ernähre mich gesünder, nehme Folsäure, hab den Kaffeekonsum reduziert usw.
Ich habe mit meinem Mann auch mal darüber geredet..er macht sich darüber allerdings nur lustig. Er nimmt das nicht ernst und trinkt weiterhin Alkohol und Unmengen an Kaffee (mindestens 5 Tassen am Tag). Ich konnte ihn immerhin dazu überreden, dass er Folio for Men einnimmt 🙈
Ernst nimmt er es schon.
Aber er sagt, wenn es klappt ist es ein Bonus.
Ich denke, er versucht es ein bisschen lockerer anzugehen, während ich eben versuche alle Störfaktoren zu beseitigen.
Hey, mein Mann tat sich auch sehr schwer ein Jahr lang. Da hatte ich das Gefühl, es liegt alles an mir. 🤐 Dann als bei mir alles in Ordnung war, es aber nicht klappen wollte, hat er sich dazu entschieden ein Spermogramm machen zu lassen und tadaa, es war sehr schlecht. Nun nimmt er seit diesen Zyklus Vitamine (verschriebene) und trinkt nurnoch Alkoholfrei bzw. wir teilen uns zwischendurch mal eins. UND er hat sogar mit Sport begonnen.
Bin jedenfalls froh, denn das entlastet mich auch etwas.
Darf ich mal fragen, was ihm verschrieben wurde?
Vllt mal eine Idee auch dort anzusetzen.
Denn ein Verschlechterung von über 75% fand ich schon heftig bei uns.