Meine Lieben!
Im Januar 2020 hatte ich eine ELSS links im 2. ÜZ (bzw. im 4., wenn man die Unfälle bei nfP mitberücksichtigt). Es wurde mit Methotrexat behandelt. Im April 2020 haben wir wieder angefangen zu üben. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, es würde schnell wieder klappen, immerhin hat es ja beim ersten Mal sehr schnell funktioniert, und ich hatte eher Angst vor einer erneuten ELSS.
Als sich nach 4 ÜZ immer noch nichts getan hatte, habe ich im August die Durchlässigkeit der EL mittels Hycosy prüfen lassen. Beide EL waren prompt durchlässig und hatten eine schöne Form ohne Auffälligkeiten. Auch die Gebärmutter sehe völlig normal aus, meinte die Ärztin.
Naja und mittlerweile sind wir im 7. ÜZ nach der ELSS angelangt. Ich bin heute ES+7 und spüre irgendwie, dass es wieder nix wird (ja, ich weiss, ist noch zu früh, etwas zu spüren).
Habe langsam aber sicher Angst, gar nicht mehr schwanger zu werden. Aber nüchtern betrachtet ist es doch ziemlich unwahrscheinlich, dass ich in ÜZ 2 schwanger geworden bin und danach nie mehr schwanger werde, oder? Meine Zyklen sind zwischen 26 und 32 Tagen lang, meistens beträgt die Zykluslänge aber 29 Tage mit ES an ZT 16. Mein Zervix ist immer super und zeigt mir zuverlässig den ES an, so dass ich eigentlich gar nicht unbedingt Tempimessen müsste. Mens ist normal, ca. 6 Tage, Schmerzen habe ich dabei nicht, nicht mal ein Ziehen.
Kann mir jemand Mut machen? Hat es bei jemandem von euch nach einer frühen ELSS auch länger gedauert? Wann wurdet ihr wieder schwanger? Oder musste jemand mit ähnlichen Umständen schliesslich auf Unterstützung der Kiwu zurückgreifen? Wann seid ihr in die Kiwu gegangen? Wurdet ihr da schwanger und wenn ja, wie?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen
Schwanger werden nach ELSS
1. ÜZ Eileiterschwangerschaft
Insgesamt über 10 Jahre nicht schwanger geworden.
Kinderwunschklinik ab dem 3. Jahr nach ELSS.
Diverse unterstützte Versuche, Bauchspiegelung - geschädigter Eileiter dicht, der andere prompt durchlässig.
Erst der 11. Transfer nach IVF hat’s gebracht.
Außer dem verschlossenen Eileiter und erhöhten Killerzellen in der Gebärmutter gibt es keine Diagnose. Niemand weiß, wieso es nie geklappt hat.
Danke für deine antwort!!:)
Dein weg muss unfassbar viel kraft gekostet haben! Umso schöner, habt ihr euer wunder noch bekommen!
Aber dein post macht mir auch ziemlich angst! Weiss nicht, ob ich die stärke habe, sowas durchzustehen! Bin schon jetzt manchmal ganz verzweifelt😟
Meine Freundin hat durch ihre ELSS den betroffenen Eileiter verloren. Sie musste dann 3 Monate warten, wurde dann wieder schwanger, leider FG, 2 ÜZ später wieder schwanger, ihr Sohn kam am ET gesund zur Welt. Drei Jahre später kam der Entschluss zum Geschwisterchen - im 2. ÜZ entstand ihre gesunde Tochter.
Man kann Schicksale niemals vergleichen. 🤷♀️
Ich kann nur empfehlen, wenn man dann Ü30 ist, nicht mehr länger zu warten und lieber die Profis einer Kinderwunschklinik zu Rate zu ziehen 🍀