Guten Morgen,
Ich habe vor einiger Zeit mit einer Freundin gesprochen die auf ihr erstes Kind hibbelt. Jetzt interessiert mich ein bisschen so die Meinung der Allgemeinheit.
Ich Stelle diese Frage hier und nicht im unterstützten KiWu Forum weil ich niemanden damit beleidigen möchte.
Gibt es für euch eine Grenze, die ihr nicht überschreiten würdet?
Also Hormone nehmen ja, Befruchtung nein.
Oder
Befruchtung ja, Leihmutter nein?
Bitte bleibt freundlich, es interessiert mich einfach und ich brauche etwas Ablenkung.
Gibt es bei euch eine Grenze?
Huhu
also wir sind immer 'normal' schwanger geworden... aber,
das 3. lies jetzt 7 Monate auf sich warten und klar waren mein Mann und ich schon im Gespräch darüber was würden wir tun falls es plötzlich nicht mehr klappt.
Hormone etc ja. Aber teuer eine künstliche Befruchtung oder ähnliches etc käme für uns nie in Frage, aber nur weil wir bereits 2 gesunde Kids haben. Da waren wir uns einig wäre auf jeden Fall Schluss gewesen, weil dann solls vllt nicht sein - bei uns.
Lg
Ich glaube, wenn man nicht in der Situation steckt ist es schwer da wirklich ne Aussage zu treffen.
Ich hätte mir am Anfang nicht vorstellen können, in eine Kiwu Klinik zu gehen und mich täglich zu spritzen etc.
Nach 1,5 Jahren Kiwu saß ich dann aber im Wartezimmer ...
Zu dem Zeitpunkt wusste ich, dass ich auch keine künstliche Befruchtung auf mich nehmen würde.
Ob wir weiter gegangen wären ? Samen Spende ? Eizellen Spende falls nötig ?
Ich denke beim 1. Kind ja.
Beim zweiten Kind nicht mehr, da wären wir dann halt Eltern eines Kindes geblieben.
Ich finde es halt leicht zu sagen, das und das hätte ich niemals gemacht wenn man die Entscheidung nicht treffen musste.
Das stimmt natürlich.
Bei unserem ersten Kinderwunsch wurde mir gesagt ich sei Unfruchtbar. Kinder wären nur durch Behandlungen möglich.
Ich sagte damals nein.
Wir hatten Glück und bekamen 2 Kinder ohne Klinik.
Momentan würde ich sagen: ich würde auch für eine eizellenspende ins Ausland gehen. Aber mich beschleicht das Gefühl, dass wenn es soweit wäre ich da vlt doch meine Grenze ziehen würde 🤷♀️ Schwierige Frage. Ich beantworte sie nochmal in ein paar Jahren, sollte ich so weit gehen müssen
Ich habe da auch mit meinem Mann drüber geredet als das zweite Kind nicht klappte. Ich wäre zu sehr viel bereit und könnte mir einiges vorstellen, er nur zu alles bei dem es unser biologisches Kind ist. Also keine Samenspende falls er das Problem ist und auch keine Adoption. Ich kann mir eine Adoption auch unabhängig von meinen Kinderwunsch vorstellen, er schließt es komplett aus (was total ok ist).
Wir mussten es aber nicht tiefer bedenken, denn nachdem wir den Wunsch erstmal beiseite geschoben hatten wurde ich überraschend doch wieder schwanger 2,5 Jahre nach entfernen der Hormonspirale.
Hey,
ich glaube, das kann man nur in der Situation und nicht im Vorfeld beantworten.
Wir versuchen seit 07/17 noch ein Kind zu bekommen.
Eine Kiwu-Behandlung kam für uns nie in Frage.
Nach fast drei Jahren sah das anders aus. Wir haben jetzt eine IVF und eine ICSI durch, mehrere Stimuzyklen.
Tatsächlich ist eine Eizellenspende bei mir die Grenze, weil wir bereits Kinder haben.
LG,Ani
Das Ziel, ein Kind (am liebsten zwei) zu haben, war für uns unumstößlich...
Wir hätten (und haben) einiges auf uns genommen. Eizell- oder Samenspende oder Leihmutterschaft sowie eine Behandlung im Ausland wäre wahrscheinlich nicht infrage gekommen. Dann hätten wir eher ein Adoptions- und / oder Pflegekind- Verfahren gestartet.
Ich denke aber auch, dass sich die Meinung da schnell ändern kann, wenn man "drin steckt"... Je nach Verlauf der Behandlung würde man vielleicht auch weiter gehen.
Ich bin eigentlich mehr im Forum "Unterstützter Kiwu" zu finden, aber lese hier manchmal mit.
Deine Frage finde ich übrigens überhaupt nicht beleidigend 🙂
Seine eigene Grenze entdeckt man erst, wenn man mitten drin steckt ☺️
Ich bin laut den Ärzten "bombenfruchtbar" und trotzdem kinderlos.
Einmal wurde ich ungeplant auf normalem Wege schwanger - stille Geburt 20. Ssw. 😔
Dann ging jahrelang nix und wir gingen in eine Kiwu Klinik, denn das SG war nicht das Beste.
1. ICSI: früher Abgang 6. Ssw 😔
2. ICSI: Todgeburt 24. Ssw 😔
3. ICSI: der Bluttest war diese Woche positiv 🙏
Jede ICSI war physisch als auch psychisch eine Belastung. Von den stillen Geburten ganz zu schweigen.
Laut Humangenetiker und anderen Ärzten war es bisher immer einfach "Pech". Daher haben wir uns zur 3. ICSI entschieden. Ich hoffe, dass es nun am Ende gut aus geht.
Ich wollte eigentlich immer 2 Kinder haben. Mittlerweile sage ich "Ich werde unendlich dankbar sein, wenn wir ein gesundes Kind bekommen". 🙏
Die letzten 4 Jahre haben mich definitiv verändert. Der Kinderwunsch wurde mit jedem Schicksalsschlag größer. Die Belastung extremer. Auch für unsere Ehe war es kein Kinderspiel.
Es ist manchmal ein schmaler Grad zwischen dem Kinderwunsch und sich selbst/den Partner nicht zu verlieren.
Sollte es dieses Mal wieder nicht gut gehen - was ich nicht hoffe - dann haben wir noch 2 bezahlte Versuche über die Krankenkasse. Mein Mann ist in seiner Meinung ziemlich eindeutig: für ihn wäre danach Schluss.
Samenspende, Adoption, etc ist für ihn undenkbar.
Diese Meinung akzeptiere ich, auch wenn es nicht mit meiner Meinung übereinstimmt.
Ich könnte mir zB Samenspende vorstellen 🤷🏼♀️
Letztendlich hoffe ich, dass es nun klappt und alles gut geht 🙏
Von Herzen alles Gute Dir! Dass es Dich festbeißt und bleibt!
Mag sein, dass ich meine Meinung irgendwann mal ändere und wahrscheinlich kann man sowas auch nur sehr individuell entscheiden.
Wir haben uns aber schon vor dem „Üben“ darauf geeinigt, es nur „natürlich“ zu probieren. Wenn’s so nicht klappt, soll es eben nicht sein.
Wobei ich mir ebenso gut ein Leben ohne wie mit Kindern vorstellen kann, weshalb ich da glaube ich sehr nüchtern rangehen kann 🙈
Huhu, wir sind jetzt seit etwas über einem Jahr dabei.
"Wir", versuchen noch Clomifen/Letrozol und danach ist Ende im Gelände.
Den Schritt zur Kiwu Klinik werden wir nicht gehen, wären wir schon mal und empfanden die Zeit als sehr stressig.
Das wäre unsere Grenze.