Hallo Zusammen,
Ich bin zwar noch nicht schwanger, wir sind gerade im 6.ÜZ aber in den letzten Tagen quälen mich echt Ängste und Sorgen. Ich bin 35, mein Partner 41. Was wenn mit dem Baby etwas nicht in Ordnung sein sollte, wenn man sich mit der Frage konfrontiert sieht ob man ein krankes Kind bekommt. Die besten Freunde meiner Eltern haben eine Tochter mit Down-Syndrom, ich bin mit ihr aufgewachsen und weiß was das bedeutet....
Oh man, ich mache mir mal wieder viel zu viele Gedanken um "ungelegte Eier" und habe gerade etwa Angst vor meiner eigenen "Courage"(ein Kind bekommen zu wollen).
Geht das nur mir so? Habt ihr das auch? Was macht ihr um wieder aus dem Gedankenkarussell auszusteigen?
Vom Kinderwunschthema momentan überfordert...
Hey
Ich glaube viele haben auch so Gedanken wie du... auch ich hatte da Angst davor bei meinem Sohn obwohl ich „erst“28 war und mein Mann 30.
Wirklich erleichtert war ich tatsächlich erst als der kleine Mann gesund in meinem Armen lag 😂aber ich habe mich von diesen Gedanken nicht beherrschen lassen. Klar ist man bei den Untersuchungen immer aufgeregt- und wenn der Arzt sagt „nackenfalte ist gut etc“ dann ist man einfach schonmal sehr beruhigt 🙃 wir haben auch von Anfang an gesagt dass wir keine zusätzlichen Tests machen lassen- es sei denn im normalen US wäre etwas auffällig das es abzuklären gilt.
Natürlich kann man ein krankes Kind oder eines mit Behinderung bekommen- aber genauso kannst du wie die allermeisten Ein gesundes Kind bekommen:) zudem glaube ich dass auch ein Kind mit Behinderung eine Bereicherung sein kann. Sicherlich ist die Herausforderung nochmal eine ganz andere! Aber jedes Kind hat,wenn es denn mal da ist, seine ganz eigenen Bedürfnisse und Höhen und Tiefen wird es immer geben.
Lg hibbeline mit Christopher (22monate)
Hallo,
ich verstehe deine Gedanken total. Ich kann dir aus eigener schmerzlicher Erfahrung sagen das ganze was wäre wenn hilft dir nicht weiter!
Als ich mit 28 Jahren mit dem zweiten Kind Schwanger war war der Ultraschall auffällig und der Schock nach der Chorionzotten Biopsie - freie Trisomie 18!
Ich komme aus einer sehr religösen Familie, ich selbst war immer der Meinung - ich nehme das was Gott mir schenkt-
Als uns dann gesagt wurde das unser Sohn die Schwangerschaft nicht überleben wird. Und wenn ein kurzes an Maschinen gebundenes Leben führen wird weil der Herzfehler bereits in der 13 SSW so ausgeprägt war.
Merkte ich alle Gedanke vorher waren bullshit. Mein Mann ging fast ein bei dem Gedanken.
Ich selbst bin Palliativ Krankenschwester u d ich wollte einen Palliativen Weg sollt Anderl die Schwangerschaft doch überleben. Das ging für meinen Mann nicht...
also entschieden wir uns für den Abbruch!
Im Nachhinein würde ich sagen das war die Richtige Entscheidung. Nicht für mich Persönlich, aber für mich als Mama und Ehefrau. Ich hab’s für meine Familie getan und das war für mich richtig!
Mir hat die Humangenetikern sehr geholfen wieder nach vorn zu schauen. Bei meiner dritten Schwangerschaft habe ich mir wieder einen Termin bei ihr gemacht und das hat mir meine Ängste genommen.
Der dritte kam bumperl gsund zur Welt!
😅 puh ganz schön lang geworden 🙈
Such dir humangenetische Beratung, die können dir echt die “Augen öffnen”
Liebe Grüße
Ach und Mama sein ist soooo toll. Das solltest du dir nicht von deinen Ängsten nehmen lassen!
Sei Mutig, das lohnt sich ❤️