In was für einem Zyklus hat es bei euch geklappt? Aufmunterung gesucht

Ihr Lieben,

ich brauch irgendwie nochmal einen Hoffnungsschimmer.

Der 8. Übungszyklus ist mal wieder erfolglos vorbei gezogen. Aber wir sind jetzt schon 10 Monate bei der Sache, einen Zyklus haben wir zwischen meinen zwei Covid-Impfungen ausgelassen und meine Zyklen waren ab und an mal etwas länger.

Ich frage mich, bei was für einem Zyklus es bei euch geklappt hat?

Ich hatte einfach die Vorstellung, dass in dem Zyklus in dem es klappen soll, alles stimmen wird. Dass man einfach weiß, dass die Karte gut stehen.
Aber ich hatte mehrere solcher Zyklen. Super ZS, toller Temperaturanstieg, stressfreie Wochen. Und jedes Mal eine große Enttäuschung.

Es gab auch Zyklen, wo gar nichts passte. Blöder Zeitraum für die fruchtbaren Tage, der Eisprung viel später als erwartet, Stress auf der Arbeit, Chaos-Tempi-Kurve. Da hats erst recht nicht geklappt

Ich habe mir in einem Zyklus vorgenommen besonders viel zu entspannen, viel Yoga, auch Fertility-Yoga, ein paar Meditationen zum Thema Kinderwunsch, etwas Sport. Hat nicht geklappt.

Ich habe mehrere Zyklen versucht gar nicht drüber nachzudenken, die Tempi nicht so exzessiv zu verfolgen, es einfach drauf ankommen lassen. Nicht geklappt.

Ich hatte große Hoffnung als wir einen sehr schönen Urlaub hatten. Nicht geklappt.

Ich finde die 14 Tage bis NMT immer am schlimmsten. Es gab Zyklen komplett ohne PMS, ich hatte einmal so heftiges Brustziehen, wie ich es noch nie erlebt hatte. Ich hatte einen Zyklus fiese Übelkeit und Gereiztheit. Ich hatte mal großen Heißhunger und Müdigkeit. Jedes einzelne Mal hatte davon nichts mit einer Schwangerschaft zu tun.

Ich habe mal an ES +8 angefangen SSTs zu machen, ich habe mal bis NMT +2 gewartet bevor ich einen Test gemacht habe, ich habe häufig einfach meine Gewissheit mit den Tagen abgewartet, ich habe orakelt. Jedes mal alles negativ.

Also Ihr lieben Langzeitwartenden, bei was für einem Zyklus hat es bei Euch endlich geklappt?

Ich hab das Gefühl, es kann gar keine andere Konstellationen mehr geben, es wiederholt sich nur langsam alles.

Der aktuelle, 9. Übungszyklus, lief bis jetzt auch eher ungünstig. Viel Stress auf der Arbeit, kein richtig schöner Temperaturanstieg - ich bin mir nicht einmal 100 % sicher, ob der Eisprung stattgefunden hat. Aber wenn die Ovus richtig angezeigt haben wäre ich ES +10. Man soll ja keinen Zyklus zu früh abschreiben, aber es fühlt sich einfach so an wie fast jeder Zyklus davor.

Was kann denn überhaupt noch anders laufen?

Bald haben wir das Jahr rum und es steht der Weg zum Frauenarzt und ggf. zur Kinderwunschklinik an. Ich habe einfach Angst davor. Die letzten 10 Monate haben mich geschafft und der Gedanke daran, dass wir es dann erst einmal mit ärztlicher Unterstützung weiter versuchen, am Ende vielleicht sogar künstlich befruchten werden und am Ende doch bei der Adoption landen müssen. Ich will das nicht. Gedanklich habe ich mich schon so lange auf diese Schwangerschaft eingestellt. Im Job hab ich alles auf on hold gestellt. Jetzt noch um die Teamleitung buhlen und dann schwanger werden? Ne besser nicht. Jetzt noch sich um ein 3-Jahres Projekt bemühen und dann schwanger werden? Lieber nicht.

Liebe Mädels, ich freue mich, wenn ihr mir noch Hoffnung machen könnt.

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🙋‍♀️ Eine Antwort auf deine Fragen habe ich leider nicht!
Ich selbst bin grade im 10. ÜZ so wie es aussieht heute ES!
Ich nutze etliche Hilfsmittel, immer wenn die Mens kommt, habe ich das Gefühl, nicht genug getan zu haben und durchforste wieder das Internet um zu sehen, was ich nächsten Zyklus "mehr machen kann".

Mein Mann hat für Ende August einen Termin beim Urologen! Meine FÄ hat auch gesagt 12-24Monate soll man abwarten... wir hoffen, dass wir dann schon meinen Mann "abgecheckt" haben! 🤷‍♀️

Die Zeit nach dem ES ist für mich auch die schlimmste... und jetzt habe ich auch noch Urlaub 😪

Hilft alles nichts, müssen wir durch!

Ich möchte möglichst ohne Klinik... mein Mann am liebsten sofort... Ich lese immer eher wie gefrustet die Leute in der Kiwu sind und wie die Hoffnung größer wird und somit auch die Enttäuschung...

Ich versuche das Positive zu sehen...

Jetzt würde es ein April Kind... da haben wir schon viele Geburtstage...
Im Sommer nächsten Jahr sind die Coronazahlen vielleicht wieder was niedriger als im Herbst/Winter
Im November rutsche ich eine Gehaltsstufe höher, was 450€ ausmacht,also auch mehr Elterngeld...

Trotzdem fließen auch hin und wieder Tränen... 😘

Viel Erfol 🍀🤞

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Oh vielen Dank, das was du beschreibst spricht mir aus dem Herzen.
Dieses, was kann ich noch anders machen? Ich nehme Mönchspfeffer, Zyklustee, Kinderwunschgleitgel. Mal liegen bleiben nach GV, mal direkt aufstehen, verschiedenste Positionen ausprobieren, mal viel auf Ernährung und Trinken achten, ich habe eine Zeitlang das teure Clavella genommen...

Wenn es diesen Zyklus nicht klappt, mache ich erst einmal einen Termin beim Frauenarzt und werde meinen Mann bitten ein Spermiogramm machen zu lassen...

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Sieht bei mir ähnlich aus

Clavella seit Jan.
Cb Monitor seit jan
Ava seit Jan
Ovus seit Feb.
Verschiedene Tees seit Feb.
Orthomol seit märz
Stinkender Storchenschnabel seit märz
Globolis seit März
Basaltempi seit April
Pearl by beurer seit Juli...

🤷‍♀️ passt ziemlich gut in meinen Alltag...

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Hey hey, auch ich habe leider keine Antwort auf deine Frage, denn auch ich befinde mich aktuell im 7. ÜZ ohne bisherigen Erfolg. Aber hier habe ich oft gelesen, dass es manchmal einfach so, ohne etwas anders zu machen, auch nach vielen ÜZ klappt (also keine Sorge, du bist ja auch noch total in der normalen Zeit).

Ich verstehe deine Gedanken aber sehr! Ich fühle mich ziemlich ähnlich. Zumal gute Freunde in meinem Umfeld so schnell schwanger wurden.

Was ich dir aber sagen kann - ich habe am Anfang auch beruflich und privat viele Dinge aufgehört zu planen, denn „ich könnte ja dann schwanger sein“. Damit habe ich nach einigen Monaten aufgehört, denn dann ist es im Endeffekt noch umso schlimmer, wenn es länger nicht klappt. Ich denke, am besten alles so weiter machen wie bisher. Vllt machen diese Dinge auch unterbewusst Druck (ala „jetzt hab ich auf die Teamleitung verzichtet, jetzt muss das mit dem kiwu auch endlich klappen, sonst war alles umsonst). Jedenfalls fühlt es sich für mich jetzt nach etwas weniger Druck an, nachdem ich v.a. beruflich normal weiter plane.

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Ja, das hast du Recht. Nach 10 Monaten habe ich auch angefangen einfach normal weiter zu machen. Hab die stellvertretende Teamleitung übernommen und bin mittlerweile alleinige Expertin in einem Fachgebiet.
Aber gleichzeitig wächst der Druck aus der Umgebung. Es spricht zwar kaum jemand direkt an, aber ich merke schon, dass die Leute überlegen, ob sie mir noch ein Winetasting oder einen Bungeesprung schenken möchten. Ab und an kommt ein - du bist doch nicht schwanger oder? Wollt ihr denn Familie?... Schwer zu ertragen

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Ja das kenne ich gut. Einige schauen mich auch an und sagen „ach, du trinkst also noch Wein“. Dabei wissen sie gar nichts von unserem Kinderwunsch (also jedenfalls nicht, dass wir daran basteln).
Dann kommt noch die aktuelle Situation auf der Arbeit dazu, es ist sehr stressig und aktuell kaum auszuhalten. Einige Kollegen sagen „da hilft nur eins, schwanger werden“. Dann denke ich mir auch oft „ja wäre es mal so einfach…“ 😂🙈 der Druck steigt damit ungewollt einfach. Halte durch 🍀

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Bei K1 hat es nach der 2. FG genau 1 Jahr gedauert.
K2 hat sich 6 Monate nach Geburt von K1 eingeschlichen.
Bei K3 hat es 16/17 Monate gedauert.
Ich hatte mir gesagt, dass für uns wohl kein drittes Kind vorgesehen ist und einen Haken dran gemacht.
Dann hat’s geklappt. Hab in dem Zyklus keine Ovus gemacht und wir hatten tatsächlich auch nur einmal Sex und das auch ohne auf den Eisprung zu achten.

LG

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Vielen Dank fürs Teilen <3

Und wie war es bei K1 und K2. War in den Glückszyklen irgendetwas anders als bei den anderen Zyklen?

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K2 hat sich 6 Monate nach Geburt von K1 eingeschlichen. War überraschend und erst für später geplant.
Bei K1 weiß ich es nicht mehr.
Ist schon zu lange her.

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Ich hatte damals aufgehört zu zählen, glaube es waren 3 Jahre Kinderwunsch und davon 4 mit Unterstützung durch die Klinik und 5 Clomifen-Zyklen beim FA. Habe (oder hatte?) PCO, also kein Zyklus und alles abwarten auf ein Einpendeln des Zyklus hat nichts genützt.

Damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass ihr nicht weiter warten solltet mit der KiWu-Klinik oder es bei euch ja auch so lange ziehen könnte und auch sonstige Ratschläge bzgl Geduld finde ich echt immer schwierig beim Thema Kinderwunsch.
Dennoch: unter 1 Jahr Wartezeit machen die wenigsten FA oder Kliniken etwas, außer es gibt gewisse Vorerkrankungen, das Alter ist bereits Thema oder Man hatte bei vorhergehenden SS bereits Probleme, schwanger zu werden oder es zu bleiben. Mach dir einen Termin, lass deinen Mann checken, aber seid euch bewusst dass auch Untersuchungen und Behandlungen dauern. Ein Arzttermin kann beruhigen und neue Perspektiven schaffen, aber ich glaube der Grund warum viele oft enttäuscht aus einer KiWu kommen ist die hohe Erwartungshaltung und der Druck, unter dem man steht (wobei es unter Ärzten natürlich auch immer unsensible schwarze Schafe gibt, keine Frage!).

Aber nach so vielen (letztendlich aber doch erfolggekrönten) Jahren des Kiwu kann ich dir nur raten, dein Leben nicht zu pausieren weil du evtl schwanger wirst. Ich weiß, es tut weh weiterhin erstmal „ohne Kind“ zu planen aber es tut dir noch mehr weh, wenn du Chance um Chance verstreichen lässt und in X Monaten/Jahren an derselben Stellen stehst, Beförderungen und spannende Reisen nicht angetreten bist, Partys abgesagt oder völlig nüchtern verbracht hast weil du doch möglicherweise schwanger sein könntest.
Ich hing zu lange in einem Job, der nicht mehr passte, hab Reisen und Partys abgesagt, hab meine Ernährung angepasst, Sport wie Joggen gelassen obwohl ich es geliebt habe weil die Erschütterung ja kontraproduktiv sein könnte, stattdessen Yoga begonnen und gar nicht damit warm geworden aber lange frustriert dabei geblieben denn es MUSS ja besser sein für eine SS….das ganze Gedankenkarussel kennen hier sicher die meisten und es bringt alles nichts, dir zu sagen wie viele ÜZ es bei anderen brauchte oder dass du dich bloß mal entspannen musst.

Aber bitte stell nicht alles andere hinter dem Kinderwunsch an, denn falls es sich doch länger zieht frustriert es umso mehr weil man dann das Gefühl hat, man tritt in jedem Lebensbereich auf der Stelle. Und wenn du doch schwanger wirst obwohl du befördert wurdest oder eine größere Reise ansteht o.ä. gibt es immer eine Lösung. Ich hab schwanger einen neuen Job angetreten weil ich nicht mehr damit gerechnet hatte, ich weiß wovon ich rede 🙈

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Oh ja, das Gedankenkarussell...

Die 10 Monate haben mir auch viel gelehrt in Sachen Geduld und ich habe begonnen auch einfach weiter zu machen. Ich lasse Alkohol noch von pot. Einnistung bis NMT weg, aber gefeiert wird trotzdem 😊.

Aber du hast Recht, ich sollte mich nicht mehr verbiegen. Vielleicht mach ich wieder Kampfsport, den ich Corona bedingt pausieren musste...

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Genau, bitte nicht verbiegen wegen des Kinderwunsches.

Letztendlich ist es m.M.n. völlig egal, was zwischen ES und NMT passiert - so meine Erfahrung. Ich war im 5. Clomizyklus schwanger, war so vorsichtig und ängstlich, hab nach Feierabend das Sofa gehütet statt wie üblich Zumba oder Freunde zu treffen o.ä. und trotzdem endete die SS in einer MA in der 12. ssw. Im Pausenzyklus hatte ich einen frühen Abgang ein paar Monate später, das war zur Weihnachtszeit und auch damals ließ ich es eher ruhig angehen. Hat letztendlich aber auch nichts genützt.
Ich denke mittlerweile, was bleiben/kommen will kommt/bleibt auch, ungeachtet dessen ob ich nun vor NMT ein Gläschen Wein trinke oder joggen gehe.
Um den ES herum, in dem ich letztes Jahr schwanger wurde, hatte ich mir mit meinem Mann und dem Nachbarpärchen so heftig die Kante gegeben, dass ich tatsächlich nachts über der Toilette hing und 2 Tage verkatert war. Kommt bei mir nur alle Schaltjahre vor, in der Kiwu-Phase eigentlich gar nicht aber ich war frustriert, hab nicht gedacht dass es unser Glückszyklus werden würde und als ich 2 Wochen später positiv getestet hab, war ich baff und hatte natürlich Sorgen 😬 aber es blieb, schläft gerade friedlich in seinem Bettchen und ist bis auf das Zahnen kerngesund.

Ich verstehe aber völlig, wenn du noch nicht so weit locker lassen kannst - das dauert, und oft geht es auch nicht ohne (unnötiges) schlechtes Gewissen. Aber das Leben wird durch das Baby sowieso auf den Kopf gestellt, es wäre so schade wenn du dich bereits jetzt selbst verlierst „nur“ wegen des Kinderwunsches. Du darfst Pläne machen und tun, was dir Spaß macht. Und ich bin mir ganz sicher, dass euer Baby euch noch finden wird 🍀

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Vllt zum Mut machen. Mir ging es ganz genauso und geht es auch jetzt genauso. Nur dass im Umfeld noch alle sofort schwanger werden.
Beim ersten Kind waren es 12 ÜZ.
Ich hatte aber zusätzlich noch FG.
Mein Rat wäre job und Leben eben nicht on hold zu stellen. Als ich dann schwanger wurde ging es grade um die Gehaltserhöhung und Beförderung. Ich hab mich dann so aufgestellt dass ich mit Beförderung aus der Elternzeit gekommen bin.
Kinder sind ein Risiko dass ein Arbeitgeber halt mittragen muss, das fällt unter gesallschaftliche Verantwortung nicht unter deine.

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Hallo Sanny.

Wir haben 17. ÜZ gebraucht bis ich das erste Mal schwanger wurde und es endete leider in einer Fehlgeburt. Ich war also noch mehr frustrierter und deprimierter als vor der Schwangerschaft. Das einzig positive war, wir wussten, dass wir fruchtbar sind.

Je mehr Zyklen vergangen sind, desto verrückter machte ich mich. Dabei stressten mich nicht die Ovus oder die Temperatur, sondern einfach die Situation, dass es nicht klappen wollte.

Dieses Jahr im Februar war ich total locker und dachte nicht mehr daran, dass ich noch schwanger werden kann. Habe zwar trotzdem Ovus gemacht und Temperatur gemessen, aber wir haben 3 oder 4 Tage vor meinem Eisprung das letzte mal ein Bienchen gesetzt. Es war mir einfach egal, ich wollte und konnte nicht mehr. Ich war entschlossen mich im März beim Arzt komplett durchchecken zu lassen und das nicht mehr aufzuschieben.

Und dann hat es plötzlich geklappt. Der Zyklus war seit meinem Eisprung einfach anders. Der Eisprung war schmerzhafter als sonst und ab da hatte ich täglich ein Ziehen gespürt, 3 Tage später hatte ich empfindliche Brüste, war emotional usw. Ich hatte also ziemlich eindeutige Symptome und ich hatte sonst keine PMS Anzeichen, außer 1 Tag oder paar Stunden vor der Periode etwas Unterleibschmerzen. Da war die Freude groß, dass es nach so lange Zeit geklappt hat.

Natürlich musst du nicht so lange warten mit dem durchchecken lassen, aber ich will dir nur sagen, es muss einfach der richtige Moment kommen. Vielleicht warst du einfach nicht so entspannt wie du dachtest und im Inneren bist du vielleicht viel angespannter? Vielleicht passten einfach andere Umstände nicht oder es gibt wirklich körperliche Gründe. Man weiß es einfach nicht. Ich denke, es spielen viele Faktoren.

Du kannst dich untersuchen lassen und wenn bei dir/euch alles bestens ist, dann konzentriere dich nicht so sehr auf deinen Kinderwunsch. Ovus, Tempi und Bienchen setzen kannst du trotzdem weitermachen, aber fixiere dich nicht zu sehr darauf. Auch deine berufliche Wünsche solltest du nicht unterordnen, vielleicht wäre das deine Ablenkung, die dir zur Schwangerschaft verhilft?

Liebe Grüße
InternetOma

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Danke für den Zuspruch.

Ich bin vielleicht wirklich nicht so entspannt, wie ich es gerne wäre. Die Corona Lage hat natürlich auch mich ziemlich mitgenommen und wegen meiner Vorerkrankung der Lunge, war es bis zur Impfung auch immer ein ganz kleiner Teil, der dachte - vielleicht doch besser nicht jetzt.

Andererseits fällt es mir schwer zu glauben, dass einzig und allein meine Psyche die Schwangerschaft verhindert... Sich das vorzustellen würde mich ja noch mehr unter Druck setzen...

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Einzig und allein sicherlich nicht. Selbst wenn du kerngesund bist und in dem Zyklus alles perfekt war, du musst da nicht schwanger werden. So ist das nun mal.

Viel zu oft liest man auch, wie schnell es bei den anderen gelaufen ist und noch dazu verläuft die Schwangerschaft ohne Probleme. Wenn es dann bei einem nicht sofort klappt oder es gibt dann noch Probleme in der Schwangerschaft, dann macht man sich noch mehr Druck und Stress. Man sollte sich aber immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass jeder Mensch anders ist und jeder braucht seine Zeit. Auch ein Kinderwunsch-Forum kann einen Unterdruck setzen.

Versuch einfach die nächsten Monaten alles ruhiger anzugehen und konzentriere dich auf andere Sachen.

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1. SS - 15. ÜZ
2. SS - 1. ÜZ (Wenn man das als ÜZ bezeichnen kann - wir haben einfach nicht verhütet, also es darauf angelegt, aber haben nicht bewusst gehibbelt oder den Zyklus verfolgt o.ä. Wir dachten eigentlich nicht, dass es so schnell gehen kann bei uns. 😅)

Ich kann deinen Frust verstehen und drücke dir die Daumen, dass du bald positiv testen darfst. #klee

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Hallo☺️
ich bin momentan auch schon im 7. ÜZ nach 12 Jahren Pille und es hat bisher leider nicht geklappt…es floss auch schon die ein-oder andere Träne..
nehme jetzt seit 2 Zyklen Mönchspfeffer.
Ich drück uns die Daumen 🍀

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Hey, verhütet haben wir insgesamt 2,5 Jahre nicht aber die ÜZ zähle ich erst, seitdem ich aktiv den ES verfolge und mich damit auseinander setze. Da hat es jetzt im ÜZ 21 geklappt und ich warte auf den ersten Termin beim FA.
In der Zeit habe ich alles mal gemacht und alles mal nicht, auch getrunken nicht getrunken, Sport, keinen Sport, Tempi, Ovu, Tee, Folsäure, Urlaub. Es hat keinen Unterschied gemacht. Ich fühlte mich nur immer dann besser, wenn ich den ES irgendwie verfolgt habe aber gebracht hat es nichts.
In der Zeit sind alle meine Freundinnen Mama geworden, meine Beste sogar nochmal kurz vor meinem allerersten positiven Test, das zweite mal ungeplant und erst auch nicht begeistert.
Aber ich hab mich nie zurückgezogen und versucht jedes Kind zu feiern. Das war eine harte Zeit und man denkt dass man das nicht aushält aber man macht ja doch einfach wieder weiter. Nach dem ersten Jahr haben wir so langsam alles diagnostische über den FA gemacht. Von SG bis BS alles ohne Befund. Mein Zyklus kam regelmäßig aber war immer min. 35 Tage. Am Ende war ich froh über jede Untersuchung, weil ich mich weniger hilflos gefühlt habe und wäre auch mit Freude in die KIWU gegangen. Vor einer künstlichen Befruchtung passiert ja noch so so viel mehr. Klärt alles so schnell es geht ab.
Ich war soweit dass ich fast enttäuscht war nichts gefunden zu haben und habe dann aus Eigeninitiative gefragt ob meine Eier vielleicht etwas zu überreif werden und konnte den ersten Zyklus mit Clomifen starten. Es hat sofort geklappt.
Durch die Medis war natürlich alles anders in dem Glückszyklus und ich muss mir nie wieder anhören ich soll mir keinen Stress machen. Ich hoffe jetzt dass alles gut geht und ich bald einen Herzschlag sehen darf. Also mach was sich gut anfühlt und leb unbedingt dein Leben weiter aber es ist und bleibt leider immer etwas qualvoll. Ich drück dir ganz fest die Daumen!