Ich wünsche mir ein drittes Kind, Mann nicht

Hallo,
Ich bin aktuell in einer schwierigen Situation.
Ich wünsche mir von ganzem Herzen ein drittes Kind. Mein Mann ist absolut dagegen und lässt da auch kaum mit sich reden.
Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll...
Klar ich habe zwei gesunde Kinder rund sollte dankbar sein aber der kinderwunsch ist eben da und aus meiner Sicht fehlt noch ein Familienmitglied. Ich muss es wohl oder übel akzeptieren, frage mich nur, wie ich damit leben kann, da der Wunsch doch recht groß ist. Ich bin tatsächlich ein wenig enttäuscht, dass mein Mann mir diesen Wunsch nicht erfüllen mag. Ich denke es wird mich mein Leben begleiten und vllt nicht mehr los lassen.

Unser zweites Kind ist aktuell auch nicht mal ein Jahr alt, also etwas Zeit hätten wir noch. Ich hoffe ja immer noch, dass er irgendwann auch nochmal diesen Wunsch verspürt.

Ging es hie jemanden ähnlich?

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Huhu

Es tut mir sehr leid für dich das deun Wunsch nach einem 3. Kind nicht erfüllt wird, wenn der Wunsch danach so groß ist, ist es wirklich nicht leicht zu akzeptieren das es nicht mehr sein soll.
Dennoch finde ich das es nicht fair deinem Partner gegenüber ist zu sagen, warum er dir diesen Wunsch nicht erfüllt, ich mein es geht ja um ein kind und nicht um ein neues Fahrrad.. er hat dir diesen Wunsch doch 2 mal erfüllt und ich finde du solltest seinem Wunsch nachgehen, dass er nicht mehr möchte, auch wenn es dir sehr schwer fällt. Aber wenn er dir zu liebe noch eins bekommt, er aber nichts an eurem kind findet unglücklich mit der Situation ist, habt ihr doch auch nichts gewonnen. Vielleicht ändert er seine Meinung ja aber in der Zukunft nochmal:)
Alles Liebe dir

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Ohweh, das tut mir sehr leid. Es ist sicher schwer, da eine Lösung zu finden. Ich kann dich total verstehen, dass du darüber deprimiert und traurig bist, gleichzeitig kann ich auch verstehen, dass sich dein Mann nicht „überreden“ lässt, weil ein Kind mehr oder weniger schon einen großen Unterschied macht.
Das Argument, dass du doch um deine zwei Kinder dankbar sein musst ist durchaus berechtigt, allerdings ändert es nichts an deinem Kinderwunsch, wenn er dadurch klein geredet wird. Dein Kinderwunsch ist nunmal da und er darf da sein.
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Mann seine Meinung ändert, wenn euer Baby etwas größer ist und auch die anfängliche Anstrengung etwas abgeflacht ist :-)

Liebe Grüße!

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Hallo,
war bei mir das Gleiche. Mein Wunsch nach einem 3. Kind kam denke ich von meiner letzten Schwangerschaft.
Ich habe 2018 meine Tochter als Ü-Ei spontan zur Welt gebracht, davor hatte ich einen Abgang. Dann war die Entscheidung bei meinem Mann für ein 2. Kind schon nicht leicht, denn er war zufrieden wie es war. Mir zu liebe hat er sich für ein 2. Kind entschieden. Es hat sofort geklappt, leider hat in der 10. Woche das Herz nicht mehr geschlafen. Nach der Ausschabung haben wir es direkt wieder versucht und es hat erneut sofort geklappt. Dieses Mal ging in der ersten Zeit auch alles gut. Bei der Feindiagnostik haben wir uns erfahren dass es ein Junge wird und dass ich eine Plazenta Praevia habe. Und damit ging es los. Blutungen, 3 Wochen fast isoliert wegen Corona im Krankenhaus, Heimweh, habe mich um das Ende meiner Schwangerschaft betrogen gefühlt und letztendlich kam mein Sohn wegen der Plazenta Praevia per Kaiserschnitt als Frühchen zur Welt. Das erste mal gesehen habe ich ihn erst Stunden später, gefolgt von 10 Tagen Kinderklinik. Ab da stand bei mir bereits fest, dass soll nicht das Ende gewesen sein. Ich möchte noch ein Kind. Mein Mann war erst dagegen, dann hat er mir zu Weihnachten einen Brief geschrieben dass er mir ein 3. schlagendes Herz schenken will. Ich war so glücklich!
Einige Monate später rückte er dann mit der Sprache raus, dass er doch kein Kind mehr möchte. Es passt so wie es ist und er möchte wieder mehr Freizeit. Für mich brach eine Welt zusammen. Mein Wunsch erst greifbar nah und plötzlich für immer weg. Als mein Sohn dann fast ein Jahr war, habe ich den Wunsch so langsam abgelegt. Er war nicht weg aber nicht mehr jeden Tag präsent. Und dann wollte mein Mann plötzlich nicht mehr verhüten. Es war tatsächlich ein Schuss ein Treffer und wenn alles gut geht, bekommen wir im Mai unser 3. Kind, unseren 2. Jungen.
Lass deinem Mann noch ein wenig Zeit und erkläre ihm, warum du noch ein Kind möchtest. So wie mein Mann gerne in seiner Werkstatt arbeitet, sind meine Kinder für mich meine Erfüllung. Mein Mann versteht das und möchte mich glücklich sehen. Daher ist es für ihn jetzt okay. Danach möchte er allerdings eine Vasektomie machen lassen, damit ich nicht noch Kind Nr. 4 möchte 🙈
Was sind die Gründe deines Mannes gegen ein weiteres Kind?

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Danke für deine Antwort. Das macht mir tatsächlich etwas Mut, dass mein Mann es sich vllt doch noch mal überlegt.
Seine Argumente sind in erster Linie:er möchte wieder mehr Zeit für sich, mit mir und mehr leben und nicht nur für die Kinder leben, dann fühlt er sich mit 36 zu alt für noch mehr Kinder, er ist häufig sehr gestresst und so Sachen wie die viele Wäsche etc stressen ihn, sodass er sich einfach nicht noch mehr Kinder vorstellen kann aktuell.
Ich versuche einige der Argumente natürlich zu entkräften aber es klappt bisher nicht wirklich. Ich habe das Thema nun erstmal zur Seite geschoben da es eh noch nicht aktuell ist aber bald werde ich es mal ansprechen und ihn fragen, ob es wirklich überhaupt nicht mehr in Frage kommt.

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Genau das waren auch die Argumente von meinem Mann, nur das Alter nicht, er ist jetzt 33 geworden.
Ich schaue aber dass ich ihn entlaste wo es nur geht. Z. B. Packe ich am Badetag beide Kinder gegen 16:45 Uhr in die Badewanne, dann sind beide fertig bis er gegen 17:15/17:30 Uhr von der Arbeit nachhause kommt. Wäsche wasche ich immer am Donnerstag, meine Tochter hilft mir dabei die Wäsche farblich zu sortieren. So soll sie gleich lernen, wie das später mal läuft ;-) wir haben zwei Waschmaschinen und einen Trockner, so kann ich gleich 2x parallel waschen, ein wenig hänge ich auf, was in den Trockner kann, kommt da rein. Im Idealfall kann ich am Nachmittag dann gleich alles zusammenlegen und in die Schränke aufräumen, das vom Wäscheständer am 2. Tag. Wenn ich das so betrachte, echt Luxus für meinen Mann, der muss da keinen Finger krumm machen #schein
Freizeit und Zeit für einander ist ein ganz großer Baustein. Wir haben den Vorteil, dass meine Mama nebenan wohnt. Sie ist zwar selbst berufstätig und kann mich daher nicht viel unterstützen, allerdings sind wir schon gerne mal am Samstagabend bei Freunden. Wir bringen Kind 1 ins Bett, Kind 2 darf (zugegebenermaßen) bei Oma TV schauen bis es ins Bett geht. Somit hat sie mit den beiden keinen Stress. Wird hoffentlich beim 3. Kind auch so klappen ;-) Wenn wir mal an einem Samstag mehr vorhaben, geht auch mal dass ein Kind zur einen Oma kommt und das andere zur anderen Oma. Das planen wir aber meist schon ein paar Wochen im Voraus und dann wird meist noch ein Kind krank und crasht alle Pläne :-[ dennoch lässt es sich bisher alles gut vereinbaren. Wenn dein Mann allgemein mit den Kids sehr gestresst ist, vielleicht auch ihn mal reflektieren lassen, was genau ihn stresst. Bei meinem Mann war das oft mehr der Job als die Kinder. Sobald es da wieder besser lief, war er auch zuhause viel ausgeglichener. Hatte er mal echt einen sehr schlechten Tag, hat ihm Johanniskraut sehr geholfen.

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