Neutrale Meinung

Hallo zusammen

Kurze Info zu mir
2017 einen Sohn geboren. Ich wurde schnell schwanger und die Schwangerschaft verlief wunderbar.
Seit 2 Jahren wollen wir ein zweites Kind. Leider 3 Abgänge. Haben uns in der Kiwu untersuchen lassen und ein paar Kleinigkeiten sind rausgekommen,aber nix tragisches.
Jetzt wurde mir dort eine künstliche Befruchtung empfohlen aufgrund meines Alters. Bin 36 und fühle mich eigentlich noch nicht zu alt.
Ging es vielleicht jemanden von euch ähnlich? Irgendwie hat mich das ein bisschen überrumpelt,weil ich ja natürlich schwanger werden kann.

Vielen Dank für eure Antworten!!!

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Welche Kleinigkeiten sind denn rausgekommen und was wurde alles untersucht?

Ich für meinen Teil wäre sicherlich auch auf natürlichem Wege schwanger geworden, aber mein Mann hat nun mal schlechte Schwimmer. Was ich damit sagen will: es ist ja nicht verwerflich, wenn man die künstliche Befruchtung in Anspruch nimmt.

Ein entscheidender Unterschied zwischen natürlich und künstlich ist, dass man bei der künstlichen die befruchteten Eizelle hinsichtlich ihrer äußeren Qualität und in Einzelfällen hinsichtlich ihrer inneren Qualität bewerten kann.

Ich würde es jetzt ein stückweise davon abhängig machen was an Diagnostik schon bei euch gemacht wurde und dann entscheiden. Auch mit pimp my eggs und sperm könntet ihr starten (schaden wird es nicht- unabhängig ob nun künstlich oder natürlich).
Btw. nur weil man sich nicht alt fühlt, heißt es nicht, dass der Körper nicht einem Alterungsprozess unterworfen ist. Muss noch nicht der Fall sein, kann aber.

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Vielen Dank für deine Antwort.
Bei mir wurde Faktor V festgestellt,also Heparin spritzen und Utrogest unbedingt verwenden nach Eisprung. Gebärmutterspiegelung war unauffällig.
Du hast schon recht. Die Chancen sind bei einer künstlichen Befruchtung einfach höher. Ich denke wir werden es noch ein paar Monaten natürlich versuchen und dann diesen Weg gehen. Danke dir!

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In dem Fall würde ich tatsächlich zunächst paar Zyklen mit Heparin und Utrogest ausprobieren und dann kenntnisreiche immer noch schauen wie es weiter gehen soll 🤗.
Drück euch die Daumen 🍀

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Klare, neutrale Worte: "ich fühle mich nicht zu alt" ist das selbe Argument wie Impfgegner die sagen "ich habe ja ein gutes Immunsystem".

Mit 36 geht es deutlich bergab was die Fruchtbarkeit betrifft und bergauf mit vielen Risiken. Mit jedem Jahr steigen diese Faktoren an und daher ist Zeit tatsächlich ein kostbarer Faktor.

Die Entscheidung ob IVF oder nicht würde ich von der tatsächlichen Diagnose abhängig machen. Was sind denn die "kleinen Faktoren" und gibt es Alternativen zur IVF?

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Tatsächlich wurde nichts "größeres" festgestellt. Außer dass ich Heparin spritzen soll und Utrogest. Ich hab zwar PCO aber das hab ich mit Metformin bestens im Griff. Ich denke wir werden es noch ein halbes Jahr natürlich versuchen und dann aufgrund des "Zeitdrucks" eine IVF machen. Danke dir für deine Antwort!!
Ich bin übrigens bald 3-fach geimpft 🤣