Kurz zu meiner Geschichte.
Ich bin 32, mein Partner knapp 33 und ich habe 2 Kinder, die 9& knapp 6 Jahre alt sind. (Nicht seine leiblichen).
Nun haben wir einen Kinderwunsch und ich habe im Dezember meine Pille abgesetzt. Vor 10 Jahren und vor 7 Jahren hat es jeweils im 2. Zyklus geklappt. Mein NMT ist entweder morgen oder am 26.6.22. Tests sind negativ. Ich habe nun Unterleibschmerzen und Kopfschmerzen (Migräne), wie 1 Tag vor der mens. Dann würde ich in den 5. Zyklus starten. Ich hatte um Eisprung Rum 5 Tage Schmierblutungen. Ich habe meinen Frauenarzt versucht zu kontaktieren. Der hat nicht reagiert. Ich fühle mich momentan mit der Situation allein gelassen. Ich meine wir probieren es erst 6 Monate, aber trotzdem lässt es mich nicht kalt.
Wenn die mens morgen kommt, wird das Schicksal sein. Ich hatte am 24.6.13 auch meinen 1. Tag der mens, aber leider habe ich dieses Wunder abgetrieben, da meine große da 3 Monate erst war. Ich merke, dass wir nicht vollkommen sind. Auf Arbeit fehle ich, weil es mich sehr belastet auch oft und sie sind davon nicht begeistert. Den wirklichen Grund wissen sie nicht.
Meine Frage ist, wie kann ich unseren Kinderwunsch weiterhin unterstützen. Ich messe tempi, nutze ovus, beobachte zs, nehme Folsäure. Habe zwar von Mönchspfeffer gehört, aber wie genau nimmt man dies ein und wie lange? Entschuldigt für diesen langen Text und wenn keine Antwort kommt ist es auch okay.
Danke schon Mal im voraus.
Jammerpost
Liebe Nine,
ganz klares "Ja" zum Jammern - manchmal muss das einfach sein!
Ich kann dich gut verstehen. Diese ganze Kinderwunschzeit erlebe ich auch als wahnsinnig zermürbend.
Auf der anderen Seite sind 5 Monate wirklich nicht sehr lang.
Auch wenn ich verstehen kann, dass diese dir vermutlich wie eine Ewigkeit vorkommen. Hast du denn häufiger Schmierblutungen?
Eine Freundin, die Psychologie und Soziologie studiert, hat mir mal folgendes gesagt: "wenn man aus dem vermeintlich schicksalshaftem Zufall Kraft und Stärke ziehen kann, dann ist das toll. Wenn einen dieser Zufall aber runterzieht, dann sollte man den Zufall einfach Zufall sein lassen und aufhören nach einem Sinn zu suchen - den gibt es nämlich meistens nicht."
Ich kann nachvollziehen, dass dich die Situation bei deiner Arbeit belastet.
Die letzten Monate war ich auch viel krankgeschrieben und bin es aktuell auch wieder. Ich habe einen Beruf, den man durchaus als Berufung bezeichnen könnte. Es tut mir leid für meine KollegInnen, wenn ich krank bin, weil sie dann für mich mitarbeiten müssen.
Aber: mein Kinderwunsch und meine Gesundheit sind mir am Ende schlicht wichtiger.
Du machst doch schon ziemlich viel. Ich persönlich würde erst einmal nicht mehr machen.
Mönchspfeffer kann helfen den Zyklus zu regulieren - bei manchen hat er aber auch viel kaputt gemacht.
Liebe Grüße
Danke für die aufbauende Wirte. Was meinst du mit "viel kaputt gemacht"? Ich hatte das erste Mal Schmierblutungen. Auf Arbeit hassen sie mich schon. Das spüre ich, sobald ich wieder dort bin. Bin bis nächsten Freitag Zuhause, dann 2 Wochen arbeiten und dann wieder Urlaub 3 Wochen. Die brauche ich auch.
Bei manchen Frauen kann Mönchspfeffer wohl dazu führen, das der Zyklus noch weiter durcheinander gerät.
Wenn du also einen regelmäßigen Zyklus hast, würde ich dir tendenziell nicht dazu raten.
Hallo,
Also als ich vor eineinhalb Jahren die Pille abgesetzt habe, habe ich anfangs auch jeden Zyklus Schmierblutungen in der Mitte gehabt. Dann wurde ich Ende August 2021 das erste Mal schwanger, leider ein Windei mit natürlichem Abgang in der 8.SSW, aber von da an war alles ok und ich hatte keine Probleme mit Zwischenblutungen mehr.
Leider in der Zwischenzeit zwei weitere Abgänge, deshalb nehme ich seit 3 Monaten Agnus Castus D6 (Globuli) - das ist Mönchspfeffer. Zusätzlich nehme ich Pulsatilla D6, weil das laut Internet die Einnistung unterstützen soll. Bin mit den homöopathischen Mittelchen sehr zufrieden und hoffe auf ein Happy End für mich, muss allerdings dazu sagen, dass ich bereits 3 Kinder habe (16,13,6).
Vielleicht helfen dir ja auch homöopathische Mittel. Ich nehme die Globuli jeweils 2x täglich, aber wie gesagt, ich habe selbst recherchiert und es wurde mir von keinem Arzt verschrieben, ich bin nur von der Homöopathie sehr überzeugt 😊
Gruß, Pezi84
Vielen lieben Dank für deine Tipps