Liebe Userinnen,
diese Frage richtet sich an alle, die länger als ein halbes Jahr üben.
Ich komme in den 9.ÜZ bisher ohne Erfolg (bin 30 Jahre alt). Im letzten Zyklus wurde in der 1. und 2. Zyklushälfte Blut abgenommen und in der Mitte ein Sono gemacht. Heute hatte ich das Gespräch mit dem Gyn. Alle Werte sind top -totzdem werde ich seit 9 Monaten nach Ziehen der Kupferkette nicht schwanger. Ich fragte nach weiteren Ursachen und wir sind dann in der Statistik gelandet. 1 Jahr Wartezeit ist normal sagte er, sogar bis 2 Jahre ist okay. Ich stellte dann die Frage: wenn pro Zyklus eine Wahrscheinlichkeit von 20-25% besteht schwanger zu werden bei bester Gesundheit, dann müsste eine SS nach 4 bis 5 Zyklen eintreten- ist dies nicht der Fall, stimmt etwas mit der Fruchtbarkeit nicht? Denn wann klagt eine Frau mit Kinderwunsch ihr Leid beim Gyn? Wenn eine SS nicht eintritt - und nur diese Frauen bekommt er zu Gesicht. Alle, die das Glück hatten und innerhalb von 4 Monaten schanger wurden, brauchen sich ja nicht in die Gyn-Obhut wegen unerfüllten KiWu zu begeben. Deshalb finde ich es verwunderlich, dass 1-2 Jahre als normal gelten, denn die Statistik sagt etwas anderes. Statistisch gesehen bekommt der Gyn nämlich die Frauen zu Gesicht, die es (leider) immer noch nicht geschafft haben schwanger zu werden und sich aufgrund dieser Tatsache untersuchen lassen möchten. Die Frauen, die schnell schwanger wurden, behandelt er ja nicht und sieht somit nur Frauen mit Problem beim Kinderbekommen. Da schaute mich der Gyn an und wusste keine Antwort und druckste nur rum, als ob er bei etwas unangenehmen erwischt wurde
Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr Erfahrungen?
Ich finde es wichtig, sich rechtzeitig untersuchen zu lassen, um wertvolle Zeit nicht zu verlieren. Wieviele Frauen verzweifeln, weil es nach Monaten nicht klappt? Um nach 12 oder 18 Zyklen am Ende festzustellen, dass z.B.der banale TSH-Wert zu hoch ist oder der Progesteronwert zu niedrig? Dinge, die man so schnell medikamentös beheben lassen kann! Damit kann man den Frauen so viel Stress und Frust ersparen.
Ich freue mich über jeden Beitrag und Meinung!
Lange ÜZ -wie lang ist wirklich normal?? (langer Text)
Die Frage stelle ich mir auch.
Wobei ich den statistischen Wahrscheinlichkeiten nach zwei aufeinanderfolgenden Fehlgeburten, dessen Wahrscheinlichkeit bei 2% lag und einer Wahrscheinlichkeit von 1,5% nach Herzschlag und der 8 Woche eine Fehlgeburt zu erleiden, eh keinen Glauben mehr schenke. Also: fuck you, Statistik. Wir sind keine Freunde mehr.
Ich persönlich erkläre es mir ein Stück weiter so: die 20 - 25% gelten (soweit ich weiß) bei optimalen Bedingungen. Die Bedingungen sind aber nicht jeden Monat optimal.
Vllt hatte man um den Eisprung herum keinen Sex (Stress/ Eisprung falsch ermittelt/ keine Gelegenheit).
Frauen haben auch nicht unbedingt jeden Monat überhaupt einen Eisprung, vllt hat sich die Gebärmutterschleimhaut den einen Monat nicht gut genug aufgebaut, vllt war das Sperma aufgrund der Lebensweise den einen Monat etwas schlechter, vllt ist ein fehlerhaftes Spermium auf die Eizelle getroffen (oder umgekehrt) und es konnte keine Einnistung eintreten oder oder oder.
Und wenn man alle Eventualitäten einbezieht, kommt man auf 12 Monate. So erkläre ich mir das jedenfalls.
(Ob das so stimmt sei mal dahingestellt)
Liebe Grüße
Liebe Malys,
das stimmt. Es ist gibt nicht jeden Monat optimale Bedingungen. Ich reite hier eher auf den gesundheitlichen Bedingungen rum, wie oft spielen die Hormone da nicht mit oder eine unentdeckte PCO etc.
Deine Situation tut mir Leid. Konntest du denn klären, wieso es dazu kam und was man dagegen tun kann?
Lieben Gruss
Hej,
bislang nicht. Aber ich bekomme nun eine Gebärmutterspiegelung und mein Partner und ich haben beide einen Termin bei der Humangenetik. Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir nun untersucht werden.
Ich bin da so wie du: wenn es ein Problem gibt, dann möchte ich das lieber möglichst früh wissen.
Die WHO definiert übrigens erst 3 aufeinanderfolgende Fehlgeburten als habituelle Aborte, deswegen werde viele Frauen auch erst nach 3 Fehlgeburten untersucht.
2 (wenn auch statistisch unwahrscheinlich) gelten quasi immer noch als "normal"
Hallo Mausiki,
so ganz verstehe ich deine Rechnung nicht ;)
Ich muss dazu sagen, dass ich in Mathe keine Leuchte bin und noch nie war, ABER: In jedem Zyklus liegt die Wahrscheinlichkeit doch wieder neu bei 20-25%. Wenn du beispielsweise eine 6 würfeln willst, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei 1zu6. Im nächsten Wurf dann wieder 1zu6. Die Wahrscheinlichkeit wird ja nicht größer, die bereits gewürfelten Zahlen fallen ja nicht weg. Haha ich hoffe, man versteht, was ich damit sagen will.
Ich stecke ansonsten in einer ähnlichen Situation wie du. Wir verhüten seit Ende letzten Jahres nicht mehr, ein paar Zyklen haben wir aber auch sicher "vermasselt", weil wir den Eisprung nicht getroffen haben, ich keinen hatte etc pp;)
Trotzdem stelle ich mir dieselbe Frage: ab wann zum FA? Wir haben uns jetzt zumindest vorgenommen (und ich weiß, ich werde an manchen Tagen wieder dran verzweifeln) dieses Jahr noch komplett ruhig zu bleiben. Sollte es bis dahin nicht klappen, werden wir weitere Untersuchungen in Angriff nehmen.
Ich denke, es kommt hierbei auch immer aufs Alter an. Ich werde 34 und höre meine Uhr schon langsam ticken..
Hallo!
Wir probieren es nun seit 15.ÜZ (aktuell im 16.), im 13.ÜZ war ich schwanger mit einem frühen Abgang. Wir waren danach in der KIWU Klinik, weil ich das Bedürfnis hatte alles abzuklären. Dort wurde es uns so erklärt: in unserem Alter (34, bzw. 33) liegt die Chance pro Zyklus bei 10%, vorausgesetzt die fruchtbaren Tage werden erwischt und ALLES passt. Jedes Monat werden die Würfel neu "geworfen", das bedeutet, dass länger üben nicht höhere Wahrscheinlichkeit bedeutet.
Nach zwei Jahren probieren (wenn alles passt) sinkt die statistische Wahrscheinlichkeit einer spontanen natürlichen Schwangerschaft.
Wir haben nun alles abgeklärt, da ich es für mich gebraucht habe, um nach dem frühen Abgang aus meinem Gedankenkarussel zu kommen. Bei uns ist alles in Ordnung - mir wurde lediglich empfohlen Progesteron zu nehmen. Die Ärztin hat es nun uns überlassen, wie lange wir es so probieren wollen. Das sei laut ihr eine subjektive Entscheidung und es würde nicht DIE richtige Antwort geben - jedes Paar sei da anders, wie lange es gut aushält, und ab wann es nächste Schritte gehen möchte. (Das wäre in unserem Fall eine IVF, da eine IUI die Chancen nicht erhöhen würde).
Mir hat das sehr viel Sicherheit gegeben, ich fühle mich gerade nicht mehr planlos, sondern wir haben uns als Paar eine Deadline gesetzt.
Ich bin ein Mensch, der immer sehr viel Plan braucht, bzw. auch sehr ehrgeizig, und bin es nicht gewöhnt, dass Dinge nicht so klappen, wie ich es mir vornehme. Mir hat die Abklärung deshalb geholfen hier ein wenig "Kontrolle" abgeben zu können, und ich kann es so nur jedem empfehlen. (Meine Gyn hätt es noch nicht als notwendig erachtet, ich habe es aber für mich gebraucht, und wir sind auf eigene Faust in der Kiwu Klinik)
ahja: noch ein kurzer Zusatz -
meine kurze Schwangerschaft war innerhalb des ersten Jahres (im März 2022, und wir haben es seit Juni 21 probiert).
also EIGENTLICH falle ich dann auch in die Statistik, dass ich innerhalb des ersten Jahres schwanger war - auch wenn es nicht lange angehalten hat
Deine Rechnung geht wie beschrieben nicht auf. Das eine Jahr gilt einfach weil in dem Zeitrahmen die meisten natürlich schwanger werden, also wieso vorher aktiv werden oder gar künstlich befruchten, wenn die Chance für eine spontane Schwangerschaft hoch sind.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass dein Gyn nur die sieht, die länger nicht schwanger werden, sonder mit einfachen Statistiken und Studien.
Nach 6 Monaten sind 60% der Frauen die nicht verhüten schwanger, nach 12 Monaten 85%. Von den restlichen wird die Hälfte im nächsten Jahr natürlich schwanger.
Nur Geduld.
Hallo piratinpauline,
man kann zu den 15% (ich glaube aber es sind viel mehr) gehören, die wegen babalem nicht schwanger werden, und diese warten grundlos so lange, nur weil andere Frauen das Glück hatten und schnell schwanger wurden. Man weiss nie, ob man zu diesem Kreis gehört, deshalb lieber früher zum Arzt als sinnbefreit zu spät. Und wenn es so ist wie du schreibst, dass über 50 %aller Frauen mit KiWu in 6 Monaten schwanger werden, dann muss man sich die Frage stellen, wieso man zur zweiten Hälfte gehört und zeitig sich Gedanken darüber machen über die Frage, was passiert wenn auch nach 12 Monaten kein Erfolg eintritt. Es dem Zufall überlassen finde ich quälend.
Naja also die Zahlen sind aus großen Studien, wo viele Frauen mitgemacht haben. Das sind Fakten und kein Glauben.
Du kannst dich ja gerne früher durchchecken lassen und nächste Schritte einleiten, wenn sich das für dich besser anfühlt. Die Krankenkassen zahlen halt aus den genannten Gründen erst nach 12 Monaten.
Hey, ich bin auf deinen Post gestoßen, weil ich ihn zufällig beim Live Ticker gesehen habe. Ich dachte mir ich schreibe mal wie das bei mir war 😉
Ich glaub ich hab über 10 Jahre die Pille genommen, im September 19 hab ich damals die Pille noch zu Ende genommen und dann einfach abgesetzt. Mein Mann und ich haben uns nicht wirklich unter Druck gesetzt und dann gebastelt wenn es uns möglich war. Scheinbar hat er dann im Dezember 2020 zugeschlagen. 😊
Also setz dich nicht unter Druck. Insofern du keine Erkrankungen hast und deine Schilddrüsenwerte passen, wird es schon klappen. Aber Druck machen mindert die Chance Schwanger zu werden (zumindest sagt man so).
Also mach dir bitte nicht zu viele Gedanken, dass du schon lange bastelst.
Ich bin übrigens dieses Jahr 31 geworden und im September diesen Jahres wird mein Kind 1 Jahr 😉😉😉
Liebe Mausiki,
ich glaube das Gedankenkarussell in dem du gerade steckst hat fast jede Frau hier im Forum hinter sich gebracht, wenn es länger als drei Monate nicht geklappt hat. Es klingt leider auch so, als wenn du deine Richtung schon sehr festgelegt hast und eigentlich keine Argumente, sondern eine Bestätigung haben möchtest.
Diese werde ich dir wohl nicht komplett geben.
Wenn man über 35 ist (bei uns Beiden ja nicht der Fall) ist eine schnelle Abklärung aller möglichen Probleme auf jeden Fall sinnvoll, da die biologischen Chancen einfach immer geringer werden
ABER man stelle sich vor jede Frau tut das, weil sechs Zyklen nicht geklappt haben. Davon war vielleicht einer anovulatorisch, dreimal hat sei den Eisprung nicht mit einem Herzchen getroffen und andere Zufälle wie manchmal schlechte Qualität bei Spermien/ EZ spielen auch noch mit rein. Nun belastet jede Frau der das so geht die Kapazität der Frauenärzte (immerhin reden wir nach sechs Monaten noch von 50% aller Paare wie oben ja schon steht) obwohl 35% von ihnen ja bisher einfach nur Pech hatten. Übrigens erfahren die Frauenärzte ja spätestens wie lange es bei Frauen gedauert hat, wenn sie in der Schwangerschaft zur Behandlung kommen...
Ich weiß wie nervenaufreibend jeder einzelne Zyklus sein kann und wie man nach einem Grund sucht oder auch einfach nur Ablenkung. Aber bei regelmäßigen Zyklen würde ich erst einmal den Pfad mit Temperaturmessen, ZS und Ovus beschreiten, bevor ich zum FA gehe. (Für ungeduldige gibt es das Männeräquivalent zu Zykluskontrolle mit Spermientest für zuhause die zumindest die Beweglichkeit und Lebensdauer grob anzeigen können)
Ich selbst wusste schon vor meiner Kiwu Zeit dass ich PCO habe, wollte aber trotzdem der Natur eine Chance geben bevor ich eingreife. Zur FA bin ich übrigens gegangen als meine Zyklen über 60 Tage hinaus gingen.
Das ist keine allgemeingültige Aussage und jede Frau soll natürlich für sich entscheiden und sich wohl fühlen, nur eine konträre Meinung wollte ich hier mehr oder weniger kurz äußern
Liebe Kathi-dC,
Danke für deine Meinung! Ich finde es toll, wie schön Du schreibst und dass du so entspannt bist. Der Tip mit dem Spermiogramm ist wichtig.
Das mit der Überbelastung der Gynäkologen ist ja so ein Punkt.. Es gibt auch KiWu-Zentren, da werden diese Untersuchungen auch gemacht und man wird hoffentlich seltener mit diesem lahmen innerhalb-von-12-Monaten-Satz abgespeist.
Aber wie gesagt: die Statistik (und auch übrigens Umfragen in Foren) sagt es schon, die meisten werden nach 4-5 Monaten schwanger. Der Rest hat Pech oder ist gesundheitlich eingeschränkt. Im Laufe des Jahres sinkt die Anzahl der Frauen, die noch schwanger werden. Das ist finde ich eine wichtige Erkenntnis, und ein Anstoss zur Überprüfung der Umstände. Ich würde es jedem Empfehlen :) schadet nicht und schafft Klarheit
Kann ich so nicht bestätigen!
Ich finde es hält sich ziemlich auf der Waage.
Einige werden schnell schwanger, viele andere aber brauchen Jahre und dann auch noch Hilfe von außen, siehe dich doch alleine hier im Forum mal um.
Und dann muss man klipp und klar dazu sagen, dass verdammt viele Frauen, sich so absolut 0 mit dem weiblichen Zyklus auskennen, das spielt auch eine große Rolle.
Viele denken total trocken, ein 28 Tage Zyklus ist Standard und genau in der Mitte ist der Eisprung. Dass viele somit ihren Eisprung verpassen und somit falsche "Herzchen" setzen spielt dann ja zB auch mit rein.
Viele fangen an zB Ovus zu machen, haben sich mit der Materie aber so gar nicht befasst und haben immer noch "falsches Wissen" im Kopf.
Also man kann auch nicht immer alles auf Hormone etc schieben.
Wie oft musste ich hier mit jemanden regelrecht streiten, weil sie der Meinung war, man kann keine 2. Zyklushälfte von 12 oder gar 16 Tagen haben.
In die KiWuklinik kannst du jederzeit, das hat nichts mit Abspeisen mit den Fas zu tun, so wie du meintest, aber die kk bezahlt eben einfach vorher nichts. Das ist das Problem.
Ich war 27 und 29 und trotzdem hat es immer über 1 Jahr gedauert, bis ich schwanger wurde, Hormone, Spermien etc war immer alles in Ordnung. Manchmal ist das einfach so.
Das das mit deiner Rechnung zur Statistik nicht stimmt hat man dir ja schon gesagt.
Nun, nach einem Jahr nicht schwanger werden hat mein FA meine Hormone überprüft und mich zur Schilddrüsen Kontrolle geschickt. Ergebnis: alles in bester Ordnung. Zeitgleich wurde bei meinem Mann ein Spermiogramm gemacht: auch alles in Ordnung. Dann war ich kurz schwanger (hatte etwa 15 Monate gedauert) und danach die 1,5 Jahre bis zur Trennung bin ich nicht wieder schwanger geworden. Wir hatten es zwischenzeitlich über den Weg Adoption versucht und niemand von den anderen Bewerbern hatte die Diagnose, dass es auf natürlichen Weg nicht klappen kann. Die anderen hatten alle endlose Kinderwunschbehandlung hinter sich und waren trotzdem nicht erfolgreich schwanger.
3 Jahre nach meiner Fehlgeburt bin ich dann wieder schwanger geworden (neuer Partner) und meine Tochter ist im April geboren worden.
So viel bringen die Untersuchungen auch nicht. Viel entscheidender ist, dass du deinen Zyklus kennst. Wenn du z.B. über Temperatur messen weißt, dass du einen Eisprung hast, sind deine Hormone vermutlich in Ordnung.
Hallo,
ich kann dich auch verstehen. Ich habe die Gedanken auch oft, dass mit mir ja wohl was nicht stimmt wenn es so lange nicht klappt. Bin jetzt im 10. ÜZ, wir verhüten aber schon etwa 1,5 Jahr nicht mehr.
Ich habe mich erst nach einem halben Jahr wirklich dem bestimmen des Eisprungs auseinander gesetzt und auch ich bin manchmal "schockiert" wenn ich hier lese wie wenig Wissen viele über ihren Körper haben aber dennoch schon ewig am KIWU sind... Grundsätzlich weiß man das ja nicht direkt von Anfang an und dann kommt eben noch der ein oder andere Zyklus dazu in dem man ihn einfach verpasst,der Mann war vll kurz vorher in der Sauna, lang am Laptop oder ähnliches- auch das kann die Spermien enorm beeinflussen... Es spielt eben viel eine Rolle und manche haben einfach verdammtes Glück.
Ich habe schon nach dem 6 aktiven ÜZ einen Hormoncheck machen lassen, der unauffällig war. Auch habe ich Eisprünge und meine Schilddrüse wurde etwas nach unten gedrückt (die aber vorher schon in der Norm war).... Mein Partner hat ein Kind aus seiner vorherigen Beziehung, aber ein Spermiogramm werden wir in den nächsten Monaten trotzdem machen lassen.
Ich stelle mir oft die Frage- was es denn ist und das ich sicher "Schuld" bin dass es nicht klappt. Aber vielleicht braucht es einfach noch ein bisschen Zeit und ich klammere mich etwas an die ÜZ 12... Ich habe jetzt einen Termin in der Frauenklinik für eine Bauchspiegelung- einfach nur für mein Gewissen schon jetzt alles dafür zu tun und evt. Störfaktoren frühzeitig auszuschließen. Da bin ich wie du. Aber ich habe da auch Glück mit meiner Ärztin, der Frauenarzt meiner Freundin hat nach 1,5 Jahren noch nicht mal einen Hormoncheck gemacht... und wie du sagst- würde man alleine da schon so viel sehen können...
Ich kann dir mir der Nachricht zwar nicht weiterhelfen, aber ich habe mich auch frühzeitig um diverse Checks gekümmert und kläre alles ab was mir nicht koscher vorkommt (aktuell ist das z.B. auch eine zu kurze Periode etc).
Liebe Grüße und alles Gute für dich !
Also um mal nur auf die Statistik einzugehen (denn ich verstehe deinen Frust absolut)...
Du hast PRO ZYKLUS!!! Nur 20-30% Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Also nicht nach 4 Zyklen 100%.
So als würdest du 4 Perlen in einen Hut legen und eine davon ist aus Gold. Jetzt ziehst du daraus und deine Wahrscheinlichkeit den goldenen zu erwischen liegt bei 25%. Nun ziehst du aber eine normale Perle. Würdest du die gezogene raus behalten und nicht zurück legen, steigt die Wahrscheinlichkeit die goldene zu ziehen. Nach spätestens 4 Zügen hättest du also zu 100% die goldene.
Beim KiWu legst du die Perle aber zurück
Du hast also pro Zug 4 Perlen im Hut und jedesmal nur 25 % Wahrscheinlichkeit die goldene zu ziehen. Manche haben Glück und andere müssen 100 Mal ziehen.
Das zum Thema Statistik.
Zum Thema KiWu wünsche ich dir alles erdenklich Gute!