Hallo zusammen,
ich habe morgen einen Termin bei meinem Frauenarzt und möchte gerne das Thema Kinderwunsch ansprechen und erhoffe mir weitere Untersuchungen.
Wir probieren es seit 6 Monaten, es hat aber bis auf eine biochemische SS im 2. ÜZ nicht geklappt.
2018 sagte mir mein Gyn, es bestehe die Vermutung, dass ich PCOS habe, er sagte er trägt es einfach mal in meine Akte ein, denn falls mal ein Kinderwunsch in Zukunft besteht, müsste man dann nicht 12 sondern nur 6 Monate probieren und könnte schneller genauer hinsehen.
Was kann ich nun vom Termin erwarten? Sein Satz von damals macht mir Hoffnung, dass er etwas unternimmt. Ist ein Zyklusmonitoring und ein Hormonstatus angebracht? Was würdet ihr noch vorschlagen, was ich tun oder an Untersuchungen einfordern könnte?
Ich wäre auch bereit etwas selber zu zahlen.
Wir probieren es wie gesagt seit 6 Zyklen und es belastet mich sehr, dass es nicht klappt.
Ich habe das Gefühl, seit ÜZ 1 bereits die Chancen zu maximieren: Ich bin unter 30 (27) und mein Partner 31. Ich mache NFP und wir nutzen Ovus. Nehme NEM, Granatapfelsaft und Inositol.
Fühle mich selber inzwischen machtlos, da ich nicht weiß, was wir oder ich noch selber ändern kann. Erhoffe mir somit Hilfe von meinem FA und wollte mal nachfragen, was da nach 6M realistisch wäre. Ich hoffe sehr, dass ich nicht mit Mönchspfeffer oder so abgespeist werde, sondern, dass echt was gemacht wir und ich vielleicht sogar Clomifen o.ä. Bekomme.
Frauenarzttermin nach 6 Monaten Kinderwunsch
Hallöchen,
Hast du denn einen regelmäßigen Zyklus und evtl. auch regelmäßige Eisprünge? 6 Monate ist noch keine lange Zeit, weil du ja auch noch recht jung bist. Eine biochemische ssw ist sehr ärgerlich und verstandene,-aber hey immerhin es es ,,irgendwie“ geklappt.
Wir versuchen es schon seit 8 Monaten und ich bin vier Jahre älter als du und bei uns hat sich rein gar nichts getan :(
Dein Frauenarzt könnte dich genauer auf pco untersuchen und dein Hausarzt könnte deine Schilddrüse untersuchen. Der TSH wert ist auch immer recht wichtig. Allerdings muss es ja gar nicht an dir liegen. Dein Mann sollte ggf. auch mal ein Spermiogramm machen. ABER wie gesagt, 6 Monate sind noch kein Grund zur Sorge ❤️😘
Hey, ich weiß, dass bis 12 Monate probieren absolut normal ist und fühle mich auch schlecht, traurig zu sein wegen unseren 6 ÜZ denn andere probieren es Jahrelang…
Trotzdem beschäftigt es mich sehr und ich würde gerne einfach irgendwas tun, die Chancen erhöhen etc.
Beim Hausarzt war ich schon für ein Blutbild - habe da Schilddrüse, Eisen und Vitamin D prüfen lassen - alles in Ordnung!
Spermiogramm haben mein Mann und ich schon überlegt, ich denke das werden wir jetzt im Frühjahr mal angehen.
Eisprünge habe ich laut nfp schon jeden Monat, finde es nur seltsam, dass die relativ spät im Zyklus sind und das Ei vorher immer Anlauf nimmt, es nicht schafft und dann5-7 Tage später springt. Sagt das eventuell was über die Qualität der Eizellen aus?
*ärgerlich und belastend sollte es heissen*😁
Guten Morgen,
Du bist noch sehr jung, Zeit ist kein Thema. Das ist super.
Ich würde Dir daher empfehlen, erstmal zum Gyn hinzugehen und ihn machen zu lassen. Er ist der Experte, hat ewig für seinen Job studiert und wird sich hoffentlich bestmöglich um dich kümmern.
Warum willst du ihm da mit Laientipps aus einem Internetforum reintröten?
Sag‘ ihm einfach, dass er dich durchchecken soll und dass du auch Selbstzahlertests machen wollen würdest, sofern er sie als sinnvoll erachtet. Und dann lass es auf dich zukommen.
Bei meinem Gyn war es übrigens so, dass er es 6 Monate „probiert“ hat und mir dann eine Überweisung für die KiWu gegeben hat. Dort hat man dann nochmal ganz andere Möglichkeiten.
Aber erstmal wird er ja nach deiner Erzählung PCOS checken. Ansonsten sind 6 Monate Übungszeit ja auch nicht auffällig oder viel.
Liebe Grüße
Hey und guten Morgen,
ich kann deine Ängste und Gedanken sehr gut nachempfinden. Ich bin auch noch U30 (26) und mein Mann ist 29. Seit einer Fehlgeburt im 1.ÜZ in der 6. Woche, will es bei uns auch nicht mehr klappen. Wir sind aktuell im 5. ÜZ und auch wenn das „noch keine Zeit ist“, kommt natürlich die Frage auf, wieso es jeden Zyklus auf neue nicht funktionieren will. Gestern habe ich bei meiner Frauenärztin Blut abgegeben, um mal die Schilddrüse zu checken. Ich habe den Verdacht, dass ich zu einer Schilddrüsenunterfunktion neige und sich das in diesem Zusammenhang negativ auf den Kinderwunsch auswirkt.
Ich bin gespannt, was du nach deinem Frauenarzttermin berichten wirst und drücke dir die Daumen, dass es schnell einfach so klappt :)
Pcos ist natürlich ein Problem. Es ist aber behandelbar.
Das übliche Prozedere ist ein Kontrollzyklus mit Hormonbestimmung. D. H. Blutentnahme in 1 Zyklushälfte, an ES, in 2 Zyklushälfte. Ultraschall in 1. Zyklushälfte und um den Eisprung herum. Kontrolle von Sperma. Kontrolle nach Geschlechtsverkehr, ob der Zervix Spermien durchlässt.
Danach Besprechung der Werte und weitere Abklärung.
6 Monate nicht nicht viel. Zumal es, auch bei "gesunden" Frauen, immer mal sein kann, dass es kein Eisprung gibt oder dass Das Sperma mal qualitativ nicht gut ist oder, dass das Ei nicht gut heran gewachsen ist, oder man verpasste den Zeitpunkt.. So viele Faktoren. Bei nicht eindeutigen leidenden Symptomen, rät man unter 12 Mte nichts zu unternehmen. Es sind ggf auch unnötige Eingriffe. Zumal ihr beiden noch seeeehr jung seid. Und dein Partner muss auch ran. Man muss auch schauen, wie das Sperma aussieht.