Hallo zusammen,
ist hier jemand in einem Bereich tätig, der eigentlich mit Schwangerschaften nicht kompatibel ist, idealerweise auch jemand in der Unfallchirurgie? Mich würde Mal interessieren, wie ihr es handhabt (oder gehandhabt habt) - Kinderwunsch mitteilen und dann nur noch Station, Sprechstunde oder ASK? Oder einfach normal weitermachen und in Kauf nehmen, dass man je nach Eingriff viel im Röntgen steht? Vor meiner Fehlgeburt hätte ich ziemlich relaxed normal weitergemacht bis zum positiven Test aber seitdem bin ich ein bisschen nervöser geworden. Studien habe ich leider nicht wirklich dazu gefunden und Empfehlungen gibt es idR auch erst ab Schwangerschaft.
LG :)
Kinderwunsch in der Unfallchirurgie (o.ä.)
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Arbeite auf der Anästhesie.
Bei uns wäre es nicht möglich, nur wegen KiWu nicht mer in die Röntgensääle zu stehen. Man weiss ja auch nie, wie lange der KiWu geht und dann bei mehreren weiblichen Mitarbeitenden dann Monate/Jahre alle 2 Wochen für 2 Wochen Röntgenverbot? Gerade auf den Wochenend/Nachtdiensten nicht praktikabel.
Doppelte Röntgenschürze für dein Sicherheitsgefühl? Mehr Abstand nehmen während dem Röntgen wann immer möglich?
Mich selbst haben die 14Tage nach Eisprung nie gestört/gestresst. Nach pos. Test hab ich dem Arbeitgeber Bescheid gegeben und somit waren die Röntgensääle und gewisse Dienste verboten 🤗
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Vielen Dank für deine Antwort 😊 ich sehe da auch keine realistische Möglichkeit es zu umgehen. Das mit dem Abstand ist ja leider nicht wirklich möglich weil man ja die Extremität in der Regel in Position hält oder beim Bohren/Schrauben etc schnell die Position kontrolliert und steril ja selbst wenn es nicht so wäre nicht weit weg vom Tisch kann... Rein aus Interesse - macht ihr noch Gasnarkosen wenn ihr schwanger seid?
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Nein, bei Gasnarkosen dabei zu sein ist laut Mutterschutzgesetz/Risikorinschätzung des Betriebs nicht erlaubt.
2x kams vor dass wir während laufender Narkose das Gas aufdrehen mussten: so schnell war ich noch nie aus einem Saal verschwunden 🤣
In unserer Klinik hätte ich ab dem 7. Monat gar keine Narkose mehr führen dürfen, theoretisch 😉 allen Beteiligten war nicht klar weshalb, daher arbeitete ich weiter.
Bearbeitet von Babalinse
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Hallo.
Also ich glaube nicht, dass du wegen des Kinderwunsches ein anderes Aufgabenfeld bekommst. Denke das ist auch für dich sehr frustrierend auf Dauer, du weisst ja nicht wie lange es so geht. Ich habe alles weitergemacht bis zum positiven Test und mache mir da auch keine Gedanken wegen der Ursache der Fehlgeburten (ich hatte mittlerweile 4) da sind nicht die Röntgenstrahlen, oder andere Tätigkeiten verantwortlich.
Meine Freundin ist MTA und hat in der Nuk gearbeitet. Sie hatte auch 2 Fehlgeburten und hat sich sich Sorgen gemacht, aber sie hat dann 2 gesunde Kinder bekommen. Es lag defintiv nicht an der Arbeit.
Schütze dich so gut es geht und alles andere liegt nicht in unserer Hand.
Alles Gute 🍀
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Dir auch vielen Dank für deine Antwort 😊 Nuk ist ja schon echt auch ein Wort bei Kinderwunsch.... Eine Bekannte von mir ist auch MTAR und wurde tatsächlich ab Kinderwunsch anders eingeteilt (ich glaube mehr Administratives aber erinnere mich nicht mehr so genau). Ich denke aber auch, dass es unrealistisch (und für das Vorankommen im Beruf sehr ungeschickt) ist sich aus Risikobereichen rauszuhalten. LG :)
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Ich frage mich, wenn man das den Arbeitgeber frühzeitig sagen muss, erfahren das ja zwangsläufig auch die Kollegen oder? "Normalerweise" wartet man ja immer 3 Monate ab oder? Aber in gewissen Jobbereichen muss man dem Chef ja gleich Bescheid geben wegen Tätigkeiten die man dann nicht mehr machen darf 🤨
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Richtig 🤗
Ich will meine Kollegen nicht 3 Monate anlügen und Ausreden erfinden, weshalb der Dienstplan umgeschrieben werden muss (keine 12h Dienste in der SS) und weshalb ich nicht mehr in den Urologiesaal möchte.
Passieren kann auch nach den 3 Monaten etwas und auch dann bin ich offen zu meinen Kollegen.
Ich war froh, dass meine Kollegen früh informiert waren, denn so wurde ich z.B sofort zur Pause abgelöst, wenn ich um eine Pause bat, und musste nicht 15‘ warten 😅 kam meinen Kreislaufproblemen gut entgegen 😉
Vielleicht sind wir da auch weniger gehemmt, da wir im Gesundheitswesen arbeiten?
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Ja, das ist unumgänglich. Ich finde es aber halb so schlimm obwohl ich letztes Jahr dann die Situation hatte, dass es eben deshalb alle wussten und ich ein paar Wochen später eine MA hatte. Wenn man dann plötzlich wieder im OP steht, wissen alle Bescheid was passiert ist (und um den Fall geht es ja wenn man 3 Monate abwarten will weil die Schwangerschaft dann als stabiler gilt). Die meisten trauen sich allerdings nicht zu fragen und alle anderen fragen halt. Das Verheimlichen von Fehlgeburten leuchtet mir sowieso nicht ein, da es einem eine Weile echt schlecht geht und zumindest ich dann nicht so tun möchte als sei alles in Ordnung. Wenn man offen damit umgeht ist es auch keine große Sache.
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Hallo ihr lieben 😊,
Ich kann nur sagen wie es bei mir sein wird.
Wir möchten gerne ein Kind bekommen und ich bin jetzt ES+8.
ich arbeite beim Zahnarzt und muss auch Röntgen etc. Was auch in der frühschwangerschaft nicht wirklich gut ist.
Sobald ich schwanger bin sagen ich das meiner Chefin und sie muss mich sofort ins Berufsverbot schicken. Und ja dann wissen meine Kollegen auch alle Bescheid, aber ich gehe kein krankheitsrisiko ein.
Zum Glück bin ich mit der Angestellten Ärztin befreundet und sie macht jetzt schon die Röntgenbilder und ich gehe aus dem Raum in der Zeit.
Liebe Grüße
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Also soweit ich weiß schickt der Arbeitgeber, Betriebsarzt oder Frauenarzt eine schwangere Mitarbeiterin mittlerweile direkt ins beschäftigungsverbot…so ist es jedenfalls in dem Krankenhaus wo ich arbeite in jeder Abteilung liebste Grüße Anni