Hypermenorrhoe 🩸 jemand Erfahrungen ?

Ich habe leider Erfahrungen damit. Ich habe selbst schon mal eine Frage dazu verfasst und damals Folgendes geschrieben:

"Guten Morgen zusammen,

ich habe bereits vom Beginn an eine recht starke Menstruation gehabt, weswegen ich über Jahre hinweg die Pille genommen habe. Unter der Pille hatte ich natürlich schwächere Blutungen, leider aber auch mit starker Migräne zu kämpfen. Meine Neurologin riet mir, die Pille abzusetzen, zudem kam auch das Thema Kinderwunsch auf.

Ohne Pille war recht bald die Menstruation wieder stärker. Nachdem es mit einer Schwangerschaft nicht so recht klappen wollte und auf einmal die monatlichen Blutungen auch so richtig stark wurden (und auch eine Eisenmangelanämie auftrat), hat meine Frauenärztin ein Myom an der Gebärmutteraußenwand festgestellt. Sie meinte, es müsse nicht entfernt werden. Ich habe mir eine Zweitmeinung eingeholt, der zufolge es unbedingt entfernt werden sollte, und mich daraufhin in einer Klinik vorgestellt, die auch für eine Entfernung votierte. Obwohl ich geschwankt hatte, v.a. wegen des Kinderwunsches (nach der Entfernung sollte ich mindestens neun Monate mit dem Schwangerwerden warten, und ich gehe so allmählich auf Mitte 30 zu, andererseits meinte der Operateur, das Myom könne einer Schwangerschaft hinderlich sein), habe ich mich für die Entfernung mittels Bauchspiegelung entschieden. Das hat auch soweit alles gut funktioniert; das ca. 5,5cm große Myom wurde ohne Cavumöffnung entfernt.

Schon die erste Menstruation nach der Bauchspiegelung war deutlich heftiger als davor, das hatte ich noch auf die "Nachwehen" der Entfernung geschoben; eine Freundin hatte mir zudem von ähnlichen Erfahrungen berichtet.

Leider wurde es aber auch danach nicht besser. Ich bin mittlerweile im sechsten Zyklus nach der Entfernung. Die Zyklen sind etwas kürzer geworden, aber vor allem haut mich meine Menstruation jedes Mal um. Am ersten Tag komme ich mit einem Super Plus-Tampon maximal eine Stunde hin, bevor es aus mir raussprudelt, was in der Arbeit teilweise wirklich ein Problem darstellt. Es ist einfach unfassbar viel Blut. In der Nacht muss ich mir einen Wecker stellen. Am zweiten Tag ist es dann auf einmal deutlich weniger und geht ab da "normal" weiter. Trotzdem bin ich nach dem ersten Tag so dermaßen fertig (auch wegen des Eisenmangels, den ich leider - trotz Infusionen - noch immer nicht im Griff habe), dass ich sagen würde, es schränkt meine Lebensqualität ein.

Leider finden auch die Ärzt*innen (und ich habe mittlerweile einige durch) keine Ursache. Hormonstatus ist o.k., leichte Gelbkörperschwäche, aber auch unter der Einnahme von Progesteron ändert sich nichts an den Blutungen. Endometriose wurde bei der Bauchspiegelung nicht festgestellt. Im Ultraschall ist nichts zu erkennen. Möglicherweise gibt es einfach keine Erklärung.

Ich bin langsam am Verzweifeln. Daher meine Frage hier: Hat jemand von euch auch solche Probleme und vielleicht eine Idee, wo man noch ansetzen könnte? Ich wäre für jegliche Tipps sehr dankbar."

Mittlerweile habe ich aber eine leichte Verbesserung unter Einnahme des Progesterons festgestellt.

Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch bald besser wird. Hast du denn schon mit deiner Frauenärztin gesprochen?

Hey, ja ich. Ich hatte seit meiner ersten Periode schon immer eine wahnsinnig starke Blutung, die mich psychisch total belastet hat. Ich hab dann auch 10 Jahre die Pille genommen. Als ich schwanger werden wollte hatte ich extreme Angst vor dem Absetzen der Pille. Ich hab sie zeitlich ein dreiviertel Jahr vor unserem Kinderwunsch abgesetzt. Hatte dann in dieser Zeit die Periode fast noch stärker als vor der Pille. Es gab keinen organischen Grund bei mir, es war einfach eine Laune der Natur. Ich hatte keine Ausschabung. Ich wurde dann im 1. ÜZ schwanger. Die erste Periode nach der Schwangerschaft war dann das schlimmste was ich bisher erlebt hatte. Das war eine Hypermenorrhor hoch 10. Aus Verzweiflung hab ich dann sofort wieder die Pille genommen. Nach einem Jahr musste ich sie wieder absetzen wegen unserem zweiten Kinderwunsch. Und siehe da: meine Periode ist plötzlich total normal. Ich bin überhaupt nicht mehr eingeschränkt.

Ich hab damit Erfahrungen gemacht hatte 2019 monatelang so eine starke Periode das der größte Tampon nicht von Toilette bis zum Auto reichte . Musste sogar Bluttransfusionen bekommen . Ein richtiger Grund wurde nicht dafür gefunden musste ewig lange zur Eisen Infusion und begann tatsächlich wieder mit der Pille . 3 Monate später hab ich wieder abgesetzt da wir Kinderwunsch hatten . War zum Glück nach 3 Monaten schwanger und jetzt nach der ss ist die Periode eher zu wenig als zu viel . Der 1 tag ist noch heftig alles danach nicht der Rede wert . Weis nicht ob es damit zu tun hat das ein Kaiserschnitt gemacht wurde oder einfach weil die Hormone jetzt anders sind . Bis jetzt 2,5 Jahre nach Geburt ist es noch immer so .