Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass niemand wirklich weiterhelfen kann mit meinem Problem, aber würde mich freuen zu hören ob es auch anderen so geht und wie ihr damit umgeht? Und zwar haben wir eine Tochter und wollten eigentlich immer mehrere Kinder haben, doch nun findet mein Mann es aufgrund der Klimakrise eigentlich unverantwortlich, ein weiteres Kind in die Welt zu setzen, zu 100% hat er sich jedoch noch nicht entschieden. Mich macht es sehr traurig, wenn unsere Tochter ein Einzelkind bleiben sollte. Allerdings verstehe ich auch meinen Mann sehr gut, habe ich doch selbst ein schlechtes Gewissen wenn ich an ihre Zukunft denke. Ist hier noch jemand in dieser Situation und wie geht ihr damit um? Die Ungewissheit, die Sorge um die Zukunft und gleichzeitig mein Kinderwunsch und das schlechte Gewissen sind sehr belastend.
Kein Geschwisterchen wegen Klimakrise?
Musste kurz echt lachen, diese "Ausrede" ist ja mal speziell... ehrlich... wir leben in deutschland mit wirklich vielen Sachen, die schon fürs Klima und für die Umwelt gemacht werden. Unsere Kinder machen es noch besser. Wir erziehen die zu bewussten, starken, verantwortlichen Erwachsenen. Wir können darauf als Eltern Einfluss nehmen, dass sie anders denken und handeln wie die Menschen von Heute. Auf solche Ideen soll sich bitte dein Mann fokusieren... und sich die Geburtenrate bei Kongo oder Mali anschauen... egal, was er tut - oder nicht tut - wir werden ein Problem haben... wir brauchen starke Menschen, die fürs Klima kämpfen und Veränderungen machen. Und das geht nur durch Energien Wechsel, Genforschung (Pflanzen) und Umstrukturierung der Wirtschaft. Mein Sohn hat fest vor in der Sahara unterirdische Häuser und Städte zu bauen als Erwachsener, mit Zugang zum Grundwasser und mit Solar auf der ganzen Oberfläche, gespickt mit Windrädern... ja und er lernt jeden Tag, um gut genug zu sein, um diesen Traum zu erreichen... sage deinem Mann, er will und die Erde braucht - so ein Kind und zwar viele davon...
Für mich ist das kein Argument, eher eine Ausrede.
Es gab immer Krisen. Niemand kann in die Zukunft blicken und wissen, wie sich alles entwickelt.
Das Argument wäre für mich kein Grund auf Kinder zu verzichten, sehr wohl ich große Beklemmungen beim Gedanken bekomme mit welchen Problemen die Generation, die jetzt geboren wird, im Erwachsenenalter konfrontiert sein wird. Ich denke mir aber, die Menschen um dich herum werden ja weiterhin Kinder bekommen, die das Verhalten das zur Klimakrise führt oftmals übernehmen werden. Bei deinen eigenen Kindern hast du zumindest die Möglichkeit diese zu sensibilisieren und eventuell Menschen groß zu ziehen, die in irgendeiner Form zu Lösungen beitragen könnten (no pressure 😅)
Wenn jetzt noch kein Kind auf der Welt wäre, könnte ich das Thema nachvollziehen.
Aber ihr habt ja schon 1 Kind.
Dass heißt, wenn ihre Eltern irgendwann mal tot sind, steht sie komplett alleine mit der Klimakrise da. 🙈
Da ist es doch viel schöner jemanden zu haben, der einem familiär noch zur Seite stehen kann. 💪🏽
Aber das ist nur meine Meinung. 🙈