Angst vor Veränderungen

Hallo ihr lieben,

Mein Thema ist etwas umfangreicher und vielleicht nicht so einfach nach zu vollziehen. Vorallem weil ich nicht verurteilt werden möchte...

Ich wünsche mir zurzeit sehr ein Kind mit meinem Partner zu bekommen, allerdings habe ich auch sehr viele Sorgen und Ängste.

Ich weiß das ich ein sehr anhänglicher und einnemerischer Mensch bin.

Der Wunsch ein Kind zu bekommen ist kaum in Worte zu fassen aber die Angst ist fast genau so stark. Ich habe Angst das mein Partner unser Kind bevorzugen könnte, weniger Zeit mit mir verbringt, mich weniger liebt und keine Aufmerksamkeit mehr schenkt. Ich habe wahnsinnige Angst früher oder später auf mein eigenes Kind eifersüchtig zu sein, falls sowas überhaupt möglich ist.

Meine Meinung war immer das man die komplette Zeit zu dritt verbringt, jeder die gleiche Liebe, aufmerksamkeit und Zeit erhält aber ist das in der Praxis wirklich möglich?

Ich würde mich sehr über konstruktive Antworten freuen.

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Ehrlich gesagt läuten bei mir ein paar Alarmglocken, auch wenn du es noch nett geschrieben hast.
Wenn du selber eingesehen hast, dass du so anhänglich und einnehmend bist, und Angst hast, dass ein Baby deine Konkurrenz ist, dann solltet du dir bitte professionelle Hilfe holen. Es ist auch für das zukünftige Kind nicht gesund, wenn die Mutter so ist/ so handelt. Ihr werdet NIEMALS die ganze Zeit zu dritt verbringen, Ihr könnt euch ja nicht aneinander kleben.
Du musst auch lernen etwas loszulassen und weder deinen Partner, noch das Kind dann einzuengen.

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Hallo Jill99,

Ich kann dir von mir aus erzählen, das es wunderschön ist ein Kind mit der Person zu haben, die du liebst. Ich hänge auch sehr an meinem Mann. Er gibt mir immer noch genau soviel Liebe und Aufmerksamkeit wie vorher auch. Da hat sich nichts verändert außer das wir einen 2 Jahre alten Sohn haben und nun gern ein weiteres Kind planen. Ich kann dir nur raten mit deinem Partner zu reden Kommunikation ist das aller wichtigste! Sei offen und ehrlich und erzähle ihn von deiner Angst. Es sind schließlich 2 Personen die ein Baby machen, ihr geht da zusammen durch.

Liebe Grüße und alles gute #herzlich

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Das mag zwar hart klingen und ich meine es auch nicht böse, aber ich finde die Aussagen sehr besorgniserregend und ehrlich gesagt kam mir als erstes das Thema "Therapie" in den Sinn.

Es gibt in einer Familie doch keinen Konkurrenzkampf unf die Liebe zwischen den Eltern untereinander ist doch eine ganz andere als die liebe zwischen Eltern und Kind.

Ich habe mir über eine Rangfolge bis eben noch nie Gedanken gemacht... aber wenn mein Partner im Notfall mich vor unser Kind stellen würde, wäre ich enorm enttäuscht von ihm und würde sehr an seinen Vaterqualitäten zweifeln...

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Ich denke deine Gefühle und Gedanken sind erstmal ganz normal, insofern dass viele solche Gedanken haben. Ich finde es eher groß und reflektiert dass du dir das auch eingestehst. Vielleicht denke ich das aber auch nur, weil ich selber trotz großem kinderwunsch auch manchmal solche Gedanken und Gefühle habe :) z.B. habe ich dadurch etwas mehr Angst ein Mädchen zu bekommen (aber wie wunderbar wäre das auch!). Wir haben glaube ich alle unsere "Themen", sind nicht perfekt, wir müssen halt dran bleiben und nicht sagen: so bin ich eben, mir doch egal wenn ich das alles unreflektiert auf meine Kinder übertrage. Alles Liebe und danke dir!

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Find ich total gestört.

Meine größte Sorge bei einem Mädchen wäre eher, dass ich sie niemals immer beschützen werden kann (Partys, Heimweg, Typen).

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Normalerweise haben Männer oft solche Befürchtungen. Aber dass eine Frau soetwas sagt??? Warum willst du denn ein Kind überhaupt? Viele Paare leben heutzutage ohne Kinder und genießen die Zweisamkeit von der du sprichst. Eine Frau will ein Kind, weil sie einen Mutterinstinkt hat und die Uhr tickt und so.