Hallo ihr lieben,
heute ist wieder so ein Tag an dem ich bemerke, ich kann das ganze Thema KIWU, Endometriose etc. nicht weiter durchs Leben schleppen ohne mir Unterstützung zu holen.
Ichvhbe bereits während meines Studiums unter depressiven Phasen gelitten und bemerke nun wie meine Psyche sich wieder verändert und ich mehr und mehr in ein schwarzes Loch falle.
Ich möchte mir diesmal rechtzeitig Hilfe besorgen und nicht wieder jahrelang mit den Folgen zu kämpfen haben… Much belastet dieses Thema nun auch schon seit 3 Jahren und ich möchte das nicht mehr verstecken bzw. hinnehmen.
Meine Schlaflosigkeit und meine Panikattacken zeigen mir mehr als deutlich, dass ich professionelle Unterstützung benötige. Ich hab so Angst, das Ganze erneut durchmachen zu müssen. Habt ihr Tipps für mich, wie und wo ich Hilfe anfragen kann. Soll ich meine Frauenärztin darauf ansprechen?
Viele Grüße
Ich benötige professionelle Unterstützung (KIWU)
Pro Familia
Oder eine Kiwu-Klinik in der Nähe, die haben meistens Psychologen an der Hand, mit denen sie zusammen arbeiten und die auf das Thema spezialisiert sind.
Alles Liebe ❤️
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶
oder auch donum vitae, wenn ihr das in der Nähe habt. Die machen Schwangerenkonfliktberatung, sind aber auch auf Begleitung von Kinderwunschbehandlung spezialisiert. habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt und gehe dort nun auch nach bekommenem Kind in größeren Abständen noch hin.
Falls Psychotherapeut:in vorher fragen, ob sie sich mit der Thematik auskennen, sonst kann es auch negativ werden. Bin selbst Psychotherap. und habe bzgl. des Themas von anderen ansonsten guten KollegInnen schon wirklich blöde Sachen gehört (sensu "Man muss sich nur entspannen, dann klappt es schon" oder irgendwelche psychodynamischen Hypothesen, dass man es eigentlich doch gar nicht wollen würde, sonst hätte man es schon etc.
alle Gute Dir
Das habe ich leider auch schon selbst erlebt :( so schade, man sucht sich Hilfe, weil man es nicht mehr aushält und dann höre ich nur: Sie müssen einfach nur die Zeit zu zweit genießen, der Rest kommt dann irgendwann von alleine oben drauf….
Ich versuche es jetzt auch über eine Beratungsstelle, die uns die KiWu empfohlen hat. Ansonsten eventuell auch eine Selbsthilfegruppe? Gibt es bei uns leider nicht, da Kleinstadt … Aber ich habe häufig das Gefühl, dass nur Betroffene tatsächlich verstehen, was ein unerfüllter Kinderwunsch bedeutet.
ja, leider ist das so. --Psychotherapie kann, wenn nicht richtig angewandt nicht nur nicht helfen, sondern auch schaden wie in diesem Fall durch letztlich Schuldinduzierende Aussagen (also man ist selbst Schuld, weil man nicht entspannt genug/zu verkrampft gewesen war/es am Ende/im Inneren doch nicht gewollt hat etc.).
Ich glaube auch, dass man es am Besten verstehen kann, wenn man es selbst erlebt hat, ich glaube aber auch, dass man nicht alles selbst durchlaufen haben muss, um eine anständige, empathische und v.a. hilfreiche Beratung zu geben. Die Therapeutinnen bei donum vitae haben z.B. in einer Kinderwunschklinik hospitiert, so dass sie das Procedere zumindest von außen kennen.