Hallo, Ich brauche mal ne zweite Meinung.
Mein Partner 36 und ich 33 sind 2 Jahre zusammen. Mein Partner hat 2017 Krebs diagnostiziert wurden. 2019 Lymphknoten Krebs und 2021 Knoten in den Achse bösartig.
Der Krebs ist rezidiv. Ich habe momentan kein Kinderwunsch möchte aber später Kinder haben so in 2/3 Jahren.
Mein Freund ist sehr ängstlich, er hat große Angst das durch Chemo,Bestrahlung und Antiköpertherapie und viele weitere Tabletten, die Kinder behindert zu Welt kommen
Auch das er viel zu früh stirbt und ich allein zurückbleibe. Er sagt er sieht es eher als Belastung und hat kein aktiven Wunsch nach Kinder deshalb.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Trennung ist für mich nicht die Lösung-
1. Liebe ich mein Freund
2. Dauert auch die neufindung ewigkeiten
3. Will ich ne Familie und kein Samemspender
Ich komme nicht weiter, weil er Kinder ja nicht grundsätzlich ablehnt sondern eher die Umstände
Hoffe jemand kann es verstehen
Mato
Kinderwunsch und Krankheit
Ich kann deinen Mann verstehen.
Was ich nicht verstehe ist Punkt 3, kannst du das noch mal erläutern?
Ja gerne
Also damit ist gemein das ich nicht auf suche gehen möchte nur um ein Kind zu haben und das würde zwangsläufig passieren.
Ich möchte mit den Mann den liebe ne familie gründen.
Ich habe seitdem extreme verlustängste
Weil ich so angst habe das es unser beziehung beeinflusst. Das will ich nicht
Wir haben nochmal geredet und schauen wo es hinführt,
Mein Freund meint es kütt wie es kütt
Ich möchte ihn nicht verlieren
Nur ich höre so oft
Es gibt kein halbes Kind
Das stimmt ja auch
Es macht mir aber angst
Das ich mich trennen muss
Und das will ich nicht
Ich hab jetzt ehrlich gesagt die Antworten der anderen nicht gelesen, aber würde denn ein Fremdspender für euch in frage kommen?
Dann müsste er keine Sorgen wegen der Gene oder vorherigen Behandlungen haben. Sprich ihn doch mal drauf an..
Ich wünsche euch alles gute!
Hallo Mato,
Welche Möglichkeiten wurden ihm denn zu Therapie-Beginn erläutert?
Wenn seine Sorgen mögliche Behinderungen durch die Behandlung sind, kann evtl eine Kryokonservation erfolgen? Also, dass Sperma eingefroren wird?
Das hängt natürlich auch davon ab, welche Schemata er bisher erhalten hat.
Ich würde da die Ärzt*innen ins Boot holen, die wissen normalerweise, was möglich ist. So würde zumindest die Möglichkeit für euch bestehen, in ein paar Jahren ein Kind zu bekommen, wenn der Wunsch besteht.
Alles Gute für euch!
Danke, leider hab ich da keine Ahnung
Er sagt es nur
Ich kann ja nichtmal nachvollziehen
Was Hand und Fuß hat
Und was nur seine Ängste sind
Ich wollte mal bei meine Frauenärztin fragen was ne Therapie mit der Fruchtbarkeit anrichtet
Damit ich besser damit klar komme
Und sterben kann jeder Mensch
Ich hoffe wir können das Problem lösen
Mato
„Und sterben kann jeder Mensch “ - ja, das stimmt. Aber ein gesunder Mensch ist mit dem Tod nicht täglich konfrontiert oder denkt daran, jederzeit sterben zu können.
Wie Ich das verstehe, hat dein Mann ANGST, die Familie nicht miterleben zu können, die Familie verlassen zu müssen. Das ist eben mehr als „nur“ nicht da zu sein. Ich würde ein Intensiv Gespräch mit ihm suchen und versuchen ihn da wirklich zu verstehen. Es gibt sicherlich Möglichkeiten, ein Kind zu bekommen. Seine Bedenken sind aber eben keine kleinen und sitzen anscheinend sehr tief und da verstehe ich ihn total.
Hallo.
Ich selbst hatte vor 2 Jahren Lymphdrüsenkrebs. In den Nachsorgeuntersuchungen war bislang immer alles super. Wir haben noch am Tag der Diagnose eine Kinderwunschklinik aufgesucht und Eizellen einfrieren lassen.
Jetzt versuchen wir es schon seit 1 Jahr wieder aber es klappt nicht. Nächste Woche beginnen wir die Ursachenforschung.
Das zu meiner Situation.
Zu den Bedenken deines Mannes:
Ich denke nicht, dass das einen Einfluss hat. Sonst würde da ja vor gewarnt werden nach Chemo oder Bestrahlung ein Kind zu zeugen. Das hab ich noch nie gehört.
Ich kenne mehrere Frauen die nach Chemo noch gesunde Kinder bekommen haben.
Allerdings ist dein Mannja in der Situation, wo es schon zu Rediziven gekommen ist. Da hätte ich ehrlich gesagt auch Angst, dass ich meine Familie irgendwann "verlassen muss" .
Ich würde eine Kinderwunschklinik empfehlen. Die können euch bestimmt beraten.
Ich wünsche euch alles, alles Gute!!
Puh 😮💨 du Liebe, das ist hart! Ja und ich kann mich in eure Situation zumindest etwas hinein versetzen nur bin ich diejenige in unserer Beziehung mit dem Krebs. Ich kann dazu nur sagen, dass sofern er sich noch in Chemotherapie und Immuntherapie befindet, ihr davon absehen solltet. So wie ich das lese war der Verlauf bisher alles andere als gut, alle zwei Jahre kam es zu einem Neuauftreten, d.h. der Krebs war nie weg.
Man muss sich auch den emotionalen Punkt deines Partners vorstellen, solltet ihr erfolgreich ein Kind zeugen und es kommt hoffentlich gesund zur Welt weis er, dass bei Fortschreiten der Erkrankung er vielleicht als junger Papa ein Kind zurück lässt. Glaubt mir, das zerreißt einem förmlich innerlich!
Auch ist die Belastung und der Stress der ein Kind mit sich bringt nicht zu unterschätzen. Ich lag damals mitten in meiner harten Chemo mit Säugling im Arm zuhause. Hatte Gott sei dank meinen Mann und meine Mama die mich unterstützt haben. Es war unglaublich!
Es ist eine schwierige Situation, vor allem wenn bei dir der Kinderwunsch groß ist. Da kann ich wirklich absolut keinen Rat geben.
Mensch ich wünsche deinen Partner von ❤️en alles Gute 🍀✊