Mein Freund und ich sind seit 1,5 Jahren zusammen. Ich bin Anfang 30, er 3 Jahre älter.
Wir haben von Anfang an offen über das Thema Nachwuchs gesprochen und er möchte unbedingt Papa werden. Bei ihm ist es auf natürlichem Weg nicht möglich, seine vorherige langjährige Beziehung ist daran zerbrochen. Er würde aber auch den Kinderwunsch Weg nochmal gehen und am liebsten schon so schnell wie möglich.
Er setzt mich nicht unter Druck, er sagt ich müsste sagen wenn ich bereit bin den Weg anzugehen.
Ich war nie in einer längeren Beziehung und hatte auch noch nie den absoluten Kinderwunsch, im Sinne von Torschlusspanik, wie es ja doch einige Frauen in meinem Alter gibt. Ich kann mir grundsätzlich Kinder vorstellen, aber mein Lebensglück hängt nicht davon ab. Ich mag unser Leben wie es gerade ist, viele Freiheiten, Sport, reisen, die Zeit zu zweit genießen und das weiß er auch. Ich möchte ihn auch nicht hinhalten und es steht sowieso in den Sternen, ob es klappen würde. Vielleicht bzw bestimmt habe ich auch Angst vor diesem Weg und den Veränderungen die ein Kind mit sich bringen würde.
Durch seinen Lebensweg hat er sich natürlich schon über Jahre und sehr intensiv mit dem Kinderwunsch auseinander gesetzt, da ist er mir voraus. Und er weiß wohl schon seit er erwachsen ist, dass er gerne Papa sein möchte.
Ich hatte eine schöne Kindheit und auch heute einen guten und recht engen Kontakt zu meinen Eltern, das kann also nicht der Grund für mein Zögern sein.
Klar haben wir auch nicht mehr ewig Zeit, aber ich finde einfach, dass wir auch unserer Beziehung noch etwas Zeit geben sollten. Das hab ich ihm auch so gesagt. Ich weiß aber nicht ob ich jemals an den Punkt komme, unbedingt Mutter werden zu wollen.
Mein Freund hat recht damit wenn er sagt, dass ich mehr das sehe was mit Kind, zumindest erst einmal, nicht mehr geht, als das, was einem ein Kind auch geben kann.
Ich glaub es bringt mich auch nicht weiter, das zu sehr zu zerdenken, aber wie soll ich vorher wissen, ob mir das Muttersein liegt. Natürlich weiß das niemand vorher. Er wäre sicher ein toller Papa und kann auch total gut mit Kindern. Da bin ich anders. Kinder sind süß, aber ich bin auch nicht hin und weg, wenn ich Kinder von Freunden sehe. Wahrscheinlich ist das bei einem eigenen Kind schon anders. Ich sehe eben auch die eventuell schlaflosen Nächte, die Verantwortung, die Sorgen, wie geht es beruflich weiter (bin keine Karrierefrau, aber ich mag meine Arbeit und diesen Job gibt es nur einmal in der Firma). Mein Freund würde ja komplett normal weiter arbeiten, für ihn ändert sich da wenig. Grundsätzlich hätte ich aber auch nichts dagegen, weniger zu arbeiten, auch ohne Kind. Alles kann man wohl nicht haben;)
Ich habe keine Ahnung, wie ich diese Entscheidung für mich oder uns treffen soll.
Wie, wann und warum wusstet ihr, dass ihr Eltern werden wollt? Was gibt es euch? Bereut ihr es? Wie habt ihr diese Entscheidung getroffen? Oder warum hat ihr euch gegen Kinder entschieden?
Ich weiß nicht ob ich Kinder will…
Nun sowas ist natürlich ein schwieriges Thema , auf Grund seiner Vorgeschichte kann man halt nicht mal sagen Okey man legt es drauf an und wenn’s klappt dann ist oke wenn nicht dann auch …
Ich kann dir nur meine Geschichte dazu erzählen:
Für mich war schon als Kind klar ich möchte Kinder , ich hab jetzt einen Sohn der bald 2 wird und wir beginnen grade am 2 Kind zu basteln. Also ich wollte immer welche aber mein Partner hatte vor unserem Sohn Angst Vater zu werden er hatte keine einfache Kindheit und ich sehe auch heute wie sein „Vater“ ist bzw der Opa vom kleinen … da wir schon einige Jahre zusammen sind und mein Wunsch irgendwann unterträglich wurde setzte ich ihm ehrlich gesagt irgewann die Pistole auf die Brust ich sagte das ich darunter leide und gehen muss wenn wir es nicht doch versuchen .. nun Rate mal ☺️ er ist der jenige der meinte jetzt ist eine gute Zeit für das 2 Kind ☺️ er ist so ein toller Vater und nicht wie sein eigener!
Hallo,
ich wusste schon ganz früh, dass ich Kinder haben will und habe mein erstes mit 27 bekommen, das zweite mit 30.
Ob ich es bereue: nein! Ob ich glaube, dass ein Leben mit Kindern schöner ist als ohne? Nein.
Ich glaube, man kann ein sehr erfülltes Leben mit Kindern führen, man kann es aber auch ohne Kinder führen.
Ich kenne einige Mütter, die nach dem ersten Kind gesagt haben, sie fanden ihr Leben vorher schöner. Sie vermissen die Zeit für sich, die Freiheit usw.
Kinder verlangen einem sehr viel ab, sie kosten viel Kraft, meistens mehr, als man hat.
Wenn du sagst, du hast keinen wirklichen Kinderwunsch, dann lass es doch bleiben 😅 Es gibt so viele Dinge, die das Leben lebenswert machen. Kinder sind eins davon, aber sie sind auch nicht DER Schlüssel zu einem erfüllten leben.
Meine beste Freundin hat sich gegen kinder entschieden. Sie reist viel, hat einen großen Freundeskreis, hat mit Mitte 30 nochmal ein Studium begonnen, hat ein Ehrenamt usw.
Sie ist glücklich mit ihrer Entscheidung und hat einen Mann, der ebenfalls hinter dieser Entscheidung steht.
Wenn du dir also unsicher bist, bekomm kein Kind aus der Angst heraus, es später zu bereuen, denn es ist viel schlimmer, ein Kind zu haben und dies dann zu bereuen.
Alles Gute dir!
Tolle Antwort!
Ich sehe es ähnlich und wollte noch ergänzen: Wenn du diese Frage in einem anderen Forum stellen würdest, in dem nicht hauptsächlich Frauen mit Kinderwunsch sind, würden die Antworten vermutlich deutlich eher in Richtung "lass es" gehen.
Es gibt viele Frauen, die auch ohne Kinder sehr glücklich sind, und Frauen, die mit Kindern unglücklich sind (google mal "regretting motherhood" - es ist ein Tabuthema, weil kaum eine Frau freiwillig zugibt, dass sie das Muttersein bereut). Bei den glücklich Kinderlosen ist es aber meist der Fall, dass sich diese Frauen bewusst gegen Kinder entschieden haben (die Frauen, die Kinder wollten, aber bei denen es nicht geklappt hat, sind tendenziell unglücklicher).
Klar ist es für deinen Freund doof, aber wenn die Meinungen bei einem so wichtigen Thema auseinandergehen und sich deine Meinung nicht ändert, dann hat im Worst case die Beziehung keine Zukunft. Es bringt dir nichts, wenn du in Gegenwart des Kindes irgendwie unglücklich bist; und für das Kind ist es am schlimmsten, denn diese spüren mit ihren feinen Antennen in den allermeisten Fällen, dass Mama nicht glücklich mit der Situation ist. Ebenso fände ich es für deinen Freund wirklich traurig, wenn er trotz seines Wunsches kein Kind bekommt. Als Alternative käme auch in Frage, dass dein Freund mit einer anderen Frau im Rahmen des Co-Parenting ein Kind zeugt (was natürlich schwieriger wäre, da künstliche Befreuchtung notwendig). Das wäre vielleicht keine ganz einfache Situation, aber eine Möglichkeit, eure beiden Bedürfnisse zu erfüllen.
Ich habe auch das Gefühl, dass Frauen das Zusammenleben mit Kind eher realistischer einschätzen. So kenne ich mehrere Männer, die nie ein Kind wollten, sich dann aber zu absoluten Traumvätern entwickelt haben und ebenso Männer, die ihre frewillige Kinderlosigkeit bereuen - aber keine einzige Frau, die ihre freiwillige Kinderlosigkeit bereut.
Ich muss halt ganz ehrlich sagen: Mit Kind verändert sich das Leben doch sehr. Und das sollte man von vornherein realistisch, d.h. weder rabenschwarz noch durch die rosarote Brille berücksichtigen.
Vielleicht könntet ihr es so arrangieren, dass dein Freund Hausmann wird und anstelle von dir in Elternzeit geht und sich um das Kind kümmert - also quasi die Rolle übernimmt, die traditionell Frauen übernahmen (ich finde übrigens ganz toll, wenn/dass Männer das machen). Diese Konstellation funktioniert bei einer freiheitsliebenden Bekannten mit mittlerweile zwei Kindern ganz toll - bei ihr war es grob ähnlich wie bei dir: Mann wollte unbedingt Kinder, sie fands ganz nett, musste aber nicht unbedingt. Aber da stellt sich natürlich die Frage, inwieweit dein Freund wirklich komplett bereit dazu ist. Solltest du vielleicht doch mit einem Kind liebäugeln, könntest du mit ihm vielleicht derartige organisatorische Fragen einmal ganz theoretisch besprechen.
Ich wünsche euch beiden alles Liebe
Ich bin mit meinem Mann seit 12 Jahren zusammen und sei 3 Jahren verheiratet.
Wir waren schon aktiv am Kinderwunsch dran und haben nach 17 erfolglosen Zyklen eine Pause eingelegt, weil ich dann ein super Jobangebote hatte. Unsere Pause dauert also momentan bereits 7 Monate an und ich bereue nichts.
Mir geht es gerade eher wieder so wie dir. Ich genieße unser Leben zu zweit und freue mich über die Unabhängigkeit.
Wir wissen ehrlich gesagt noch nicht, wann wir wieder starten werden, weil der Wunsch zumindest bei mir nicht mehr an Platz 1 steht.
Klar, wir wollen weiterhin ein Kind (haben mir früher immer zwei vorgestellt, aber ich denke eins reicht vollkommen aus), aber wann wir es wollen, sind wir uns einfach nicht mehr sicher.
Irgendwann wird der Punkt wohl wieder kommen, wo wir uns beide sicher sind und dann gehen wird das Thema wieder an. Ich bin zwar „schon“ 32 und mein Mann Ende 30, aber davon lassen wir uns nicht unter Druck setzen.
Hallo,
ich wollte schon sehr lange Kinder bevor wir es angefangen haben zu versuchen. Nicht weil wir uns endlich bereitfühlten, sondern aus Torschlusspanik. Ich war da 32. Ich hatte schon eine Freundin im Freundeskreis bei der es auf natürlichen Weg nicht klappte und sie hat zu lange gewartet um in die KiWu-Klinik zu gehen und es baute sich sehr viel stress um das Thema auf. Das wollte ich vermeiden, ich bin aber trotzdem mit allem drum und dran (1 Jahr versuchen, dann KiWu mit allen Test, Krankenkassenwechseln, dann nochmal etwas reingegrätscht, was das ganze noch weiter verzögerte) erst kurz vor meinem 35 Geburtstag Mutter geworden.
Es war überhaupt nicht, wie wir es uns vorgestellt hatten, bzw. sehr viel stressiger. Uns beiden fiel die Umstellung unheimlich schwer. Wir sind schon sehr lange zusammen und hatten uns sehr an das Leben ohne Kind gewöhnt. Auch merkte ich, dass ich mich unheimlich unter druck setzte: Ich wollte stillen, es klappte aber nicht. Dazu kam, dass ich schon während der Schwangerschaft gemerkt habe, dass es für meine Psyche ein Fehler war, nicht zumindest den Bachelor in der Tasche zu haben. (Anderseits denke ich, dass es mir gut getan hat, mal etwas abstand zum studium zu bekommen.)
Es war dann kein Jahr rum und ich war auf einmal wieder schwanger. Ungeplant, aber wir hatten uns zum Glück nach ungefähr einen halben Jahr wieder soweit mit unserer Situation arrangiert, dass wir sagten, wir hätten gerne ein zweites. (Auch wenn wir eher an später dachten.)
Mittlerweile haben ich den eher irrationalen Wunsch nach einem dritten Kind. (Ich glaube es ist eine unterbewusster "Trieb". Eine kombi aus "Kinder bekommen hat im gegensatz zum Studium zum Erfolg geführt" und dass es nach bisherigen absatnd von Kind 1 zu 2 langsam wieder an der Zeit für Kind 3 wäre. Rational wäre es kompletter Wahnsinn. Ich muss endlich mit dem Studium fertig werden. Wir könnten uns so kein 3. Kind leisten. usw.))
Wir haben jetzt gesagt, wir schauen in 3-4 Jahren nochmal, bzw. halten uns die Option offen. (Wir haben noch eingeforende Eizellen.) Ich merke aber auch hier, dass ich nicht unter allen umständen nochmal Mutter werden würde. Wir leben gerade im Osten, bis dahin ziehen wir in den Westen. Ich habe mal geschaut wie da die Kinderbetreuung ist - also kontret da wo wir hinwollen - und es ist eine Katastrophe! Kaum Betreuung unter 3 und darüber kann man kaum nebenbei ganztags arbeiten gehen. Weshalb das 3. Kind wahrscheinlich spätestens dann nur noch eine fixe Idee sein wird. Trotzdem finde ich es klasse von meinem Ehemann, dass er mir gerade den Wunschgedanken an die Option lässt.
Ich würde für dich einfach deine Optionen klären. Wie die schwangerschaft verläuft, weiß man ja nicht. Trotzdem kann dein Mann ja die Elternzeit nehmen, dann stillst du einfach nach 2 Monaten ab, oder du pumpst,... oder zwimilchfütterung - was euch halt gefällt.
Man kann ja auch schon vorher einiges abchecken. Kindergarten Situation. Wieviel würden / könnten die Großeltern oder verwandte unterstützen. (Das ist nicht zu unterschätzen, selbst wenn man einen Kindergartenplatz hat, sind Kleinkinder häufig krank.)
Wieviel will ich selbst machen?
Hey.
Ich bin 27 Jahre alt und habe eine 13 Monate alte Tochter.
Für mich stand irgendwie immer fest, dass ich irgendwann mal mindestens ein Kind haben möchte. Einen richtigen Kinderwunsch hatte ich mit 18/19 schon. Irgendwie war da so ein innerer Druck, dass es solangsam Zeit werden würde. Ich hab es damals aber erstmal ignoriert, da ich noch in der Ausbildung war, grade umgezogen bin und frisch mit meknem Partner zusammen war.
Er wusste nie so recht, ob er mal kinder haben möchte oder nicht (ist 2 Jahre älter als ich) für ihn war das nie so ein anzeig wie für mich. Also hab ich gewartet. Wir haben viel drüber gesprochen und abr nicht damit bedrängt. Da bei mir lange in Frage stand, ob es überhaupt auf natürlichem Wege möglich ist, hat mir das schon Sorge bereitet.
•Hält die Beziehung das aus?
•was wenn er nicht möchte?
•kommt für mich eine KiWu Behandlung infrage?
Irgendwann kam es an den Punkt, als er dazu bereit war. (Knapp 1 Jahr nach der Hochzeit und 6 Jahre in der Bezigeung) Und wir haben uns darauf geeinigt es natürlich zu versuchen. 1 Jahr und 2 Fehlgeburten später war ich frustriert und er hatte Angst es nochmal zu versuchen. Ich schlug dann vor, in einer Kiwu Klinik alles einmal abchecken zu lassen. Termin gemacht. Je näher der Termin kam, desto unsicherer und nervöser wurden wir beide. Bevor wir zu dem Termin gingen hab ich dann einen Test gemacht und siehe da erneut Positiv.
Er hatte dann, je näher die geburt auch kam, immer größere Angst und selbstzweifel
•bin ich wirklich dazu bereit?
•was kann ich dem Kind bieten?
•werde ich ein guter Papa?
•was wenn ich es bereue?
Wir haben immer offen über Ängste und Zweifel gesprochen. Als Tag X dann da war und ich mit Baby zuhause war, war alles erstmal sehr ungewohnt. Man musste sich wieder aneinander gewöhnen und vorallem ungewöhnen. Es war ja schließlich jemand neues da, der irgendwie eingeplant werden musste.
Klar gab es schlaflose Nächte, Streit, Tränen und manchmal auch die Frage, ob das eine gute Entscheidung war. Die Hormone spielen verrückt. Man stellt sich immer die Frage ob man alles richtig macht.
Am Ende des Tages, egal wie gestresst ich war/Bin, egal wie müde oder erschöpft ich bin, ich bin voller Liebe für diesen kleinen Menschen. Ich genieße jede Sekunde. Denn die Zeit vergeht einfach zu schnell. Ich bin stolz, auf das was sie neues gelernt hat. Selbst erfreut über jedes kleine Lachen. Besorgt, wenn sie sich weh getan hat oder krank ist.
Ich hoffe es hat die ein bisschen geholfen. Aber das wichtigste ist, mach dich nicht verrückt. Vllt kommt der Kinderwunsch ja noch. Und wenn er nicht kommt ist das auch ok. Du hast offen mit deinem Partner gesprochen. Er weiss, worauf er sich eingelassen hat. Und ihr seid ja auch noch frisch zusammen. 30 hin oder her. Ich wünsche dir alles gute für die Zukunft. Ganz egal ob mit oder ohne Kind 🍀 Hauptsache du bist glücklich und zufrieden 🍀
Nachdem ich mir deinen Beitrag durchgelesen habe, denke ich, dass du noch nicht bereit bist, denn wenn du bereit wärst, würdest du die den Kopf nicht so zerbrechen, wie du es eben tust. All diese Gedanken sind nur da, weil dein Partner diesen enormen Drang hat, ansonsten wäre das kein Thema was jetzt im Fokus für dich stände. Das finde ich auch vollkommen in Ordnung 🫶🏼
Ich kann dir von mir berichten, dass ich seit 5 Jahren mit meinem Mann zusammen bin und 3 Jahre davon verheiratet bin. Wir sind 27 und 28. Ich liebe meinen Mann so sehr, dass ich mir nichts mehr wünschen konnte, als die Mutter seiner Kinder zu werden und er sich nichts mehr wünschte als der Papa meiner Kinder zu sein. Wir wollten uns endlich vervollständigen, wir fühlten uns bereit Eltern zu werden, wir wollten etwas, was uns für immer bindet. Wir waren ohne hin unendlich und wunschlos glücklich und dachten uns ein MINI-US wäre doch toll ….
Nun ja gesagt, getan bin ich relativ schnell also eigentlich direkt schwanger geworden und unser Sohn ist jetzt 4 Monate und ich sage dir ehrlich, wir wissen gar nicht wie wir vorher gelebt haben, was wir so alles gemacht haben. Fühlen uns so erfüllt und vollständig, seit der Kleine da ist.
Und wir reisen mit ihm, gehen mit ihm ins Restaurant, Autokino, schwimmen, etc. - er ist keine Fußfessel. Es ist umso spaßiger.
Aber natürlich steckt da mehr dahinter. Viel Verantwortung aber sooooooooo unglaublich viel liebe …. Nach wi er schlaflosen Nacht reicht dieses bezaubernde, kleine Lächeln 🥰 könnte dir ein Buch schreiben. Ein gesundes Kind hat wirklich tolle Aspekte und mehr positive Seiten als negative.
Es war die beste Entscheidung meines Lebens !!!
Ich stelle es mir sehr schwer vor, wenn man nicht weiß, ob man Kinder haben möchte, weil man aus meiner Sicht den kinderwunsch nicht mit logischen Argumenten herr wird. Für mich war immer klar, dass ich Kinder möchte und irge war der Wunsch einfach so groß, dass sich die Gedanken eigentlich nur noch darum gedreht haben. Das ist nichts rationales.
Unser Kind ist inzwischen 2 Jahre alt und ich bin absolut glücklich, ihn zu haben. Er ist ein toller kleiner Kerl, aber natürlich ist das Leben mit einem Kind auch in vielen Punkten anstrengender als es ohne Kinder ist. Ich würde deshalb niemals jemandem dazu raten, Kinder zu bekommen, wenn man sich nicht wirklich sicher ist.
Das klingt vielleicht so, als würde ich viel negatives sehen, aber dazu kann ich sagen, dass wir uns momentan sehr ein 2. Wünschen, also uns geht es gut mit unseren Entscheidungen, aber sie sind sicher nicht für jeden das optimum.
Es ist völlig in Ordnung, wenn du keine Kinder möchtest, es gibt viele Gründe warum man keine Kinder haben sollte. Wichtig ist nur, dass du offen und klar kommunizierst, dass du dich dafür nicht bereit fühlst und auch, dass du nicht weißt, ob sich das jemals ändert.
Unterschlagen sollte man auch nicht, dass dein Freund auf natürlichen Weg nicht schwanger werden kann. Ist das den definitiv sicher? Ein schlechtes Spermiogramm kann sich auch wieder verbessern. Wenn dem so ist, heißt es für dich auch sehr viel, was du auf dich nehmen müsstest, damit es klappt. Das klingt dann nach iSCI... Spritzen setzen für Stimmulation, dann eine OP mit Narkose um die Eizellen zu entnehmen etc. Dann die eigentliche Schwangerschaft und Geburt. Nein, dass würde ich nicht auf mich nehmen, wenn ich eigentlich keine Kinder möchte.
Aber es ist ja nicht gesagt, dass du in deinem Job aussteigen musst, nur wenn du ein Kind bekommst. Gezwungen bist du in Deutschland nur zu 8 Wochen nach der Geburt. Dann kann der Papa das auch übernehmen.
Ich wollte schon immer Kinder, da gab es überhaupt keine Frage. Mit 30 war ich nicht mehr bereit die Verhütung zu übernehmen. Denn eigentlich wollte ich da schon längst Mutter sein. Mit 36 bin ich dann endlich Mutter geworden. Bereuen tue ich es überhaupt nicht, aber ich habe es mir einfacher vorgestellt. Dennoch wollte ich sofort ein zweites Kind. Aber je länger es dauert (wir sind schon deutlich länger als ein Jahr dabei) umso mehr sehe ich auch die Vorteile nur mit einem Kind. Und ja, manchmal sage ich mir auch, dass ich das und das ohne Kind hätte genießen sollen.
Ich wollte nie eine junge Mutter werden. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, ob ich überhaupt eigene Kinder haben werde. Ich möchte Kinder, wollte sie aber nicht zu meinem einzigen Lebensinhalt machen.
Meine längeren Beziehungen scheiterten oft um das dritte Jahr herum. Manchmal waren Männer dabei, wo man sich zumindest mal überlegt hat wie es wohl wäre Kinder zu haben. Ernsthaft in Erwägung habe ich es allerdings mit meinem jetzigen Partner gezogen. Ich war 33 und wir beide bereits 3,5Jahre zusammen. Wir waren einfach ein super Team und sind es heute noch. Mit ihm konnte ich mir das Elternsein, in de sich beide einbringen gut vorstellen.Zudem passte der Zeitpunkt: Studium abgeschlossen und Job waren soweit sicher. Tatsächlich hat es aber noch 2 Jahre gedauert bis wir es angegangen sind (Hauskauf kam dazwischen).
Da wir auch vorher (ab dem dritten Jahr) nicht mehr verhütet haben und nie was passiert ist, wusste ich das wir gleich zur KiWu mussten. Das Spermiogramm war furchtbar. Bei mir soweit alles gut
Bei uns waren die ersten ICSIs mit Frischtransfer erfolgreich. Das erste Kind wird 2Jahre alt sein wenn das Geschwistercheb auf die Welt kommt. Wir haben die Entscheidung nicht bereut.
Ich würde es immer wieder so machen. Ohne Druck, mit dem richtigen Partner, zum richtigen Zeitpunkt (subjektiv richtigen Zeitpunkt).