Hallo 👋
Mein Partner und ich üben am 2. Kind.
Zuvor war ich bereits schwanger mit MA (11.ssw).
Damals hat es für beide Schwangerschaften einige Zyklen gebraucht.
Und obwohl ich dachte "Jetzt gehen wir es locker an", bin ich leider doch riesig enttäuscht, dass wir auch in der dritten Kiwu-Zeit nicht zügig schwanger werden. Ich hatte die naive Hoffnung, dass mein Körper ja jetzt weiß, wie es geht, zumal im Umfeld viele sogar beim ersten Zyklus schwanger wurden...(ich weiß... Nur 25% Chance pro Zyklus..🫣)
Naja und ich bin trotz gutem Vorsatz in meine "overthinking" -Spirale gekommen und schaue hier und da, wie ich das Schwangerwerden optimieren kann (Ovus, Tempi, Fertililly usw.), teste früh und vor allem oft auf eine hoffentlich eingetretene Schwangerschaft.
Ob in Studium oder bei der Arbeit bin ich Perfektionistisch veranlagt und muss "die Kontrolle behalten". Kinderwunsch und in der Schwangerschaft sind aber eben nicht wirklich kontrollierbar oder viel beeinflussbar.
Wenn ich könnte, würde ich gerne alles locker angehen, es macht ja so keinen Spaß und ich bin unglaublich genervt vom ständigen Hibbeln.
Mein Partner ist das komplette Gegenteil in der Hinsicht. Für ihn ist es egal ob es jetzt klappt oder in einigen Jahren. Das Problem ist, dass er sich (verständlicherweise) unter Druck gesetzt fühlt durch meine Aktionen. Ich versuche vieles heimlich zu machen, wie Ovus usw., aber für ihn ist alleine der Gedanke, dass wir aktiv einen bestimmten Zeitraum erwischen müssen, purer Druck.
Ich traue mich gar nicht mehr etwas in Richtung Kiwu zu sagen.
Mir hilft es, mich durch Gespräche viel mit dem Thema zu befassen, auch mit meinen Gefühlen diesbezüglich. Aber jedes Wort in diese Richtung schnürt ihm gefühlt die Luft ab.
Wie ist das bei euch? Macht ihr eure Ovutests usw ohne Wissen des Partners? Könnt ihr offen darüber reden? Haben die Männer bei euch auch dieses enorme Druckgefühl?
Liebe Grüße und hoffentlich alle bald zwei Striche auf dem Test 🫶
Partner in der Kiwuzeit - ich perfektionistisch, er lässig
Hallo 🙋🏼♀️
Ich fühle absolut mit dir. Wir hatten im März eine MA in der 10. Woche und seitdem hat es auch nicht nochmal geklappt.
Mein Partner weiß das ich die Temperatur tracke und das ich Ovus mache. Aber er weiß nicht wann der ES ist. Darum hat er mich gebeten, damit er sich nicht unter Druck gesetzt fühlt.
Im März war er auch noch sehr locker drauf das es ja schnell wieder klappen wird. Inzwischen ist er auch realistischer und zugänglicher für weitere Schritte. Er nimmt seit zwei Monaten Pimp my Sperm & für Oktober haben wir einen Termin in der Kiwu Klinik für ein Erstgespräch und ein Spermiogramm.
Hallo!
Ohje, das tut mir Leid, dass du auch eine MA erleben musstest 😟 ich habe den Wunsch nach der Fehlgeburt noch stärker erlebt und die Wartezeit noch länger..
Aber interessant, dass Männer da scheinbar weniger Infos brauchen. Weniger Gefühl, es aktiv beeinflussen zu wollen/können.
Kam er von selbst drauf, dass er etwas für die Spermien nehmen kann? Und auf die Kiwuklinik?
Hierzu zum Beispiel würde ich mich nicht "trauen" was zu sagen, ohne dass es im Streit endet. Damit würde ich ja implizieren, es könne ggf. an ihm noch liegen, was den Druck nicht grade weniger macht.
Ich danke dir für deine Antwort und drücke euch die Daumen für die Kiwuklinik oder hoffentlich spontan einfach schön vorher 🌈
Bei mir wird der Wunsch auch von Zyklus zu Zyklus so viel größer..
Er hat sich von mir alles einmal erklären lassen, und kann inzwischen auch - ohne das ich was sage - ungefähr schätzen wann ich meine Tage bekommen müsste. Er scheint also schon aufmerksam zu sein. Für mich ist es schon verständlich das es dir Männer unter Druck ist abliefern „zu müssen“.
Wir hatten einen heftigen Streit, weil ich meinte dass ich das Gefühl habe mehr für diesen Wunsch zutun als er, und das ich für mich gefühlt alleine kämpfe. Er sagte dann halt das er nicht weiß was er sonst machen kann. Und so kamen wir auf das pimp my sperm. Und das nimmt er auch ohne das ich ihn dran erinnern muss.
KiwuK hatte ich vor einigen Tagen angesprochen, als klar war das auch ÜZ 5 erfolglos war. Inzwischen weiß ich auch das ich sowas eher sanft ansprechen sollte, dann komme ich auch an ihn ran. Und wir haben uns halt auf Oktober geeinigt. Die KiwuK hätte uns auch früher einen Termin gegeben, aber ich wollte Oktober weil wir uns darauf geeignet hatten. Zudem hatte ich keine Lust das alles vor unserem Urlaub zu machen.
Ich hab das meinem mit dem Spermiogramm so erklärt: Man möchte halt auch ausschließen das es an liegt, bevor man mich zum Beispiel einer Bauchspiegelung unterzieht. Sprich das man mir damit auch diverse Schritte ersparen könnte. Das machte für ihn halt Sinn.
Eventuell könnt ja nochmal das Gespräch suchen. Ganz vorsichtig, und ihm eventuell den Ball zuspielen das auch ein Termin beim Urologen für dich erstmal ausreichend wäre.
Dir auch alles Gute 🍀
Hallo,
mein Partner wusste das ich Tempi messe und Ovus mache.
Verstanden hat er es nie warum ich das mache bzw wollte er es auch gar nicht so genau wissen😅 er ist da auch eher entspannt.
Wir haben so gut wie nie über den Kiwu gesprochen, dass einzige war, wenn ich gesagt habe das es jetzt soweit wäre und der Eisprung naht.
Ansonsten haben wir wirklich kaum darüber gesprochen. So hatte ich komischer Weise auch weniger Druck. Mir hat es echt geholfen.
Manchmal ist es gut, wenn der Mann so "ahnungslos" wie möglich ist, damit kein Druck von beiden Seiten entsteht.
LG Stephanie mit 🧒 11 Jahre alt und 👶 6 Monate alt
Hallo 👋
Spannend, dass Männer es nicht so mitverfolgen wollen.
Meiner möchte nichtmal wissen, wann in etwa Eisprung ist. Es soll am besten einfach romantisch aus der Lust heraus passieren und das Kind so entstehen 😅
Aber selbst wenn ich nichts "tracken" würde mit Ovus usw. wüsste ich, wann in etwa meine fruchtbare Zeit ist.
Vielleicht ist Mal mein nächster Versuch ohne viel zu kommunizieren. Ich kam mir bisher eben komisch vor, alles eher heimlich machen zu müssen, aber es beruhigt mich, dass auch andere Männer damit eher konform gehen.
Danke dir!
Hallo,
mein Mann war genauso. Er meinte Anfangs immer, es soll einfach spontan passieren. Er hat sich jedoch null Gedanken darüber gemacht. ich habe Ihm dann mal einen Artikel weitergeleitet, dass er weiß, dass Frauen nur ca. 5 Tage im Zyklus überhaupt fruchtbar sind.
Wir üben nun seit 16 Zyklen und seit Anfang diesen Jahres machen wir es so, dass ich Ihm ungefähr eine Woche vor ES den Hinweis gebe, die nächste Woche wäre gut, und dann kann der Sex auch von Ihm initiiert werden und ich habe nicht immer den Druck, heute oder morgen muss es sein.
Seit wir es so handhaben haben wir tatsächlich meist so 3-4x im fruchtbaren Zeitraum und der Druck für mich ist auch etwas raus.
Ich habe im September noch einen Termin bei meiner Gyn - wenn hier dann keine weiteren Schritte unternommen werden werde ich in die KIWU gehen. Versuchen es seit Juli 2022.
Hallo, du solltest ernsthaft mit ihm sprechen. Dass er genervt ist, nur weil du dich auf die Schwangerschaft freust bzw dich so vorbereitest, dass es auch wirklich klappt, ist nicht normal, denn er weiß doch, dass ihr ein Kind plant oder nicht?
Ich habe auch einen Partner, der anstrengend ist in der KiWu Zeit, aber auf andere Art und Weise, ich spreche es immer irgendwann an und lasse meinen Ärger raus. Nur so kann man es klären.
Ich finde deine Vorbereitungen ganz normal, du willst halt das es bald klappt mit der SS und es ist doch alles im Rahmen, von daher verstehe ich seine genervte Art nicht.
Tut mir leid für deinen Verlust!
Ich hatte anfangs auch einen Streit mit meinem Partner. Ich bin in unserer Ehe die, die alles plant, und er ist der spontane. Als ich die Pille abgesetzt habe, habe ich mir eine App runtergeladen, um meinen Zyklus zu verfolgen und ihn hat das furchtbar gestresst da er noch nicht von Anfang an "Sex nach Kalender" möchte. Versteh ich ja auch, dass es als Mann schwierig sein kann das Gefühl zu haben, jetzt müssen sie liefern. Mich hingegen stresst es eher so planlos zu sein. Er meinte eher wir probieren es mal ne Weile so und wenn es nicht klappt, dann kann man immer noch genauer schauen.
Naja, jetzt sage ich ihm nicht immer alles. Mein Wunsch ist halt so groß und ich hätte das eher gern von Anfang an genauer verfolgt, ihn setzt das aber unter Druck. Also müssen wir einen Mittelweg finden.