Toxischer Kinderwunsch

Hey Zusammen,

ich weiß leider nicht mehr, wie ich mit meiner jetzigen Situation umgehen soll.
In meinem Familien/-Freundeskreis habe ich leider niemanden für dieses Thema und daher dachte ich an ein Forum mit vielleicht Gleichgesinnten...

Mein Partner (41) und ich (31) sind seit 4,5 Jahren zusammen.
Es war von Anfang an klar, dass wir beide Kinder wollen und vor knapp 2 Jahren haben wir beschlossen, das Thema zu "konkretisieren". Wir haben in einer ruhigen Minuten beschlossen, dass wir nun soweit sind und unsere Lebensumstände ebenfalls passen.

Leider gibt es nun mehrere Hindernisse, die das Ganze zu einer echten Gefühlsachterbahn machen und wir uns in unserer Beziehung in einem Hamsterrad drehen...

Er macht sich leider um alles und jeden Gedanken. Das liegt in seiner Natur und führt oft dazu, dass er sich selbst vernachlässigt. Ich selbst habe da einen gesünderen Umgang mit und bin etwas egoistischer. Aber genau dieser Punkt führt dann dazu, dass er keinen freien Kopf hat, um sich mit dem Thema Kinderwunsch zu beschäftigen. Und da fängt es bereits beim Sex an. Wir haben dann einfach keinen. Er hat das Gefühl, dauerhaft unter Feuer zu stehen und da bleibt keine Kapazität für Sex im Kopf.

Damit dies besser wird, haben wir in einem unserer Gespräche gemeinsam Punkte gefunden, in denen ich ihm mehr Unterstützung geben kann. (wie beim Freiräume für Hobbys schaffen, Unterstützung bei den Besuchen seiner Großmutter, ich mache die Einkäufe alleine...usw.)

Nach einiger Zeit versuche ich nun öfter den ersten Schritt zu machen und ihn darauf "hinzuweisen", dass wir mal wieder Sex haben sollten. Und dabei geht es mir nicht nur um den Kinderwunsch. Auch darum, überhaupt mal wieder ein gesundes Sexleben zu haben. Momentan haben wir im Schnitt alle 4-6 Monate Sex.
Die Zeit rund um meinen Eisprung ist heftig. Ich habe mit meiner Libido echt zu kämpfen. Der erste Schritt fällt mir unheimlich schwer bei ihm. Das war vor unserer Beziehung, bei anderen Männern anders.

Nun kommt es aber zu einem weiteren Hindernis. Durch den psychischen Stress hat er sehr oft "Stellen" am Oberschenken Innenbereich, die ihn körperlich sogar einschränken vor Schmerzen. Das sind manchmal aber auch eingewachsene Haare, die ihm sehr unangenehm sind. Wir reden da zwar offen drüber, aber diese Stellen lassen das Zeitfenster für Sex deutlich kleiner werden.

Trotz dessen, das wir immer über alles geredet haben und aus meiner Sicht, für viele Punkte einen gesunden Umgang gefunden haben, kommt es immer wieder zu mittlerweile eskalierenden Gesprächen weil ich das Gefühl habe, ich mache und etwas für den Kinderwunsch und er nicht.
Mir ist bewusst, dass es vor allem für die psychischen Veränderungen an einem selbst, etwas Zeit benötigt. Das haben wir beide bereits unabhängig voneinander in einer Psychotherapie gelernt.

Ich möchte es so gern verhindern, die Schuld bei ihm zu sehen. Mir tut es aber einfach weh, nichts zu finden, woran ich erkennen kann, dass er auch etwas dafür tut. Ich habe ihm auch den weiblichen Zyklus vor Augen gehalten, was er aus meiner Sicht nicht wirklich ernst genommen hat. Das Anwenden von Fruchtbarkeitstests und das Wissen über meinen eigenen Zyklus stempelt er unter "kein gesunder Umgang mit dem Thema Kinderwunsch" ab.

Die Tatsache, dass wir vor 2 Jahren das Thema aufgegriffen haben, er immer und immer wieder in unseren Gesprächen beteuert hat, dass sich nichts an seinem Kinderwunsch und an den Gefühlen zu mir geändert hat, wir aber aufgrund der oben genannten Punkte immer noch an dem Stand von vor 2 Jahren stehen, lässt mich nach und nach an dem Kinderwunsch verzweifeln.

Ich habe ihm auch vor Augen gehalten, dass es (leider) auch noch die Option gibt, dass es sein kann, dass wir auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können. Das ist leider ein totgeschwiegenes Thema, was wir uns vor Augen halten sollen. Ich mache mich damit nicht unnötig verrückt, ABER ärztliche Unterstützung kann nur in Anspruch genommen werden, wenn wir es mind. 12 Monate ERNSTHAFT versucht haben. Stand jetzt, haben wir im Schnitt alle 6 Monate überhaupt Sex. SO macht man keine Kinder.

Ich bin wieder kurz davor eines dieser tränenreichen Gespräche bei ihm anzufangen und weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

Daher bin ich gespannt, was ihr als neutrale Personen dazu sagt und denkt.

Ich danke euch schon mal für eine Rückmeldung und hoffe auf ein paar hilfreiche Gedankenstöße.

LG
Jana

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Ich kann es nachvollziehen wie du dich fühlst. Bin in einer ähnlichen Situation, nur sind noch keine zwei Jahre vergangen und ich hoffe es wird nicht soweit kommen.

Wir führen auch ständig Gespräche, ich versuche ihn nicht mit dem Thema zu erschlagen. Er fühlt sich unter Druck gesetzt obwohl der Kinderwunsch bei ihm ebenfalls besteht.

Bin da auch momentan etwas ratlos. Ab einen gewissen Punkt stellt man diesen Kinderwunsch wieder in Frage obwohl ich ihm gar nichts unterstellen möchte.

Kann dir nicht helfen aber du bist nicht alleine!

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Hallo Ela,

Danke für deinen Beitrag.

Es beruhigt mich etwas dass ich damit nicht alleine bin. Ich habe so oft das Gefühl dass er nicht versteht was in mir vorgeht und was das ganze mit mir macht. Mitteilen traue ich mich schon gar nicht mehr, da auch ich meinen Partner nicht unter Druck setzen möchte und nicht wieder so tränenreiches Gespräch haben kann…

Mal sehen was noch so unter meinem Eintrag geschrieben wird.

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Ich finde es so schade dass das Thema dann irgendwann so „streng“ gesehen wird. Eigentlich ist es doch so einfach … und Sex ist doch auch was tolles.
Aber wenn dein Partner sich dann unter Druck gesetzt fühlt, fragt man sich ja auch „wieso?“

Ist ja nicht so dass man jeden Tag auf einmal Pimpern will und jeden Abend auf dem sogar sagt „so langsam solltest du mal liefern“

Im besten Falle geht man ja rücksichtsvoll und liebevoll miteinander um und teilt seine Gefühle mit.

Das der Kinderwunsch kein Thema mit rosa Brille wird, damit kann ich leben… aber das das Thema so oft zur Zerreißprobe wird macht mich auf Dauer einfach traurig :(

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Hatte gestern auch wieder versucht ein partnerschaftliches Gespräch anzurühren. Aber keine Chance. Man landet immer am gleichen Punkt und kommt nicht vom Fleck. Es soll sich ohne Invest ergeben oder eben nicht. Er hat ja schon 2 Kids - SOLL erfüllt. (für mich gemeinsames Beziehungserlebnis - für ihn offenbar „will details nich wissen, hat eh kein Einfluss drauf“ … getreu den Motto: Er stellt sich als Melkstation bereit und wenns nicht klappt, liegts an mir … fehlende Erotik 🤣 dabei war das Thema: das ich ma verführt werden will losgelöst vom KiWu) … er wandelt jeden Satz in Kritik … selbst wenn ich einfach nur darlege was mich bewegt und nich mal dabei bin Wünsche/Vorstellungen zu äußern. Fragt man sich was das für Perspektive ist. Maul halten, alles mit sich selbst ausmachen und laufen lassen 👍🏻 … und in jeden Fall sich alles in falschen Hals schieben.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hey Liz,

Ich denke mir halt auch so „hey man ist in einer Partnerschaft und wenn man da nicht miteinander über alle redet, wo dann?“

Kommunikation ist bei uns Gott sei dank kein Problem bisher. Aber trotzdem habe ich nach den ganzen Gesprächen immer mehr Angst und bin halt von dem ganzen „Herzschmerz“ und Tränen vorbelastet…

Ich habe ihm nun schon auf mehreren Wegen immer wieder Hinweise gegeben und versucht keinen Druck zu machen, damit halt nicht das Gefühl einer „Melkmaschine“ aufkommt…

Aber immer wieder werden die von mir aufgeführten Punkte oben Thema und das zermürbt mich mittlerweile :(

Wenn ich mit deinen Beitrag so durchlese, kommt es so rüber als hätte dein Partner bereits mit der Kinderplanung abgeschlossen aber dann fragt man sich ja wiederum wieso kommuniziert er dann mit so einem „offenen Verlauf“

Die Männer müssen ein wenig verstehen, dass der lockere Part der Sex an sich wäre… alles drum herum ist leider naturbedingt an einen gewissen Zeitpunkt gebunden und bedeutet für BEIDE dass mitgezogen werden muss …

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Arrr Urbia hat meine Antwort geschluckt

Ja eben - denk ich mir auch. Und wenn man sich mit Familie austauscht (Bequatsche alles mit meiner Ma) kommt so‘n Spruch von wegen „Führen wir eine Beziehung oder hängen die da mit drin.“ 🤣 Kannste dir nich ausmalen. Misogyne Sprüche kann er aber im Grund is er anstrengender als jede Frau 🤣

Ich mach mal ein verwirrenden und fies anmutenden Vorschlag: Meinste es würde vllt. Druck nehmen wenn ihr den wünschenswerten Schritt überspringt und direkt Insemination machen lasst. Er muss nur einmal … dann immerhin gezielte und wiederholte Ansätze möglich. Ob sich als lockere Variante für ihn verkaufen lässt, steht noch auf anderen Blatt. Vermutlich eher nicht?! 🤪

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Hi Jana,

ich kann dich sehr gut verstehen. Ich kann dir nur mal von meiner Erfahrung berichten.
Wir haben zwei Kinder, das 3. ist jetzt unterwegs.
Mein Mann hat sich immer Kinder gewünscht, aber immer wenn wir am „Basteln“ waren, hat es ihn gestört/ unter Abdruck gesetzt, wenn ich meinte: ich hab meinen Eisprung o.ä.

Vll ist das bei manchen Männern einfach so, dass es sie unter Druck setzt🤷🏻‍♀️

Vll würde euch ein paar freie gemeinsame Tage gut tun, wenn ihr mal ein Wellness We macht. Damit er aus seinem stressvollen Alltag raus kommt und mal in sich gehen kann. Dann könnt ihr auf neutralem Boden ohne den alltäglichen Stress nochmal in Ruhe reden.

Ich drück dir die Daumen, dass alles gut geht ❤️

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Hallo Pia,

Danke für deinen lieben Worte :)

Wir machen schon regelmäßig kleine Dinge zum „runterkommen“. Kleine Urlaube, Fernsehabende oder Ähnliches.

Das was mich dann nur mega verunsichert ist halt auch die Tatsache, wenn wir mal wieder eine ruhigere Phase haben und er sogar von sich aus sagt, dass er grad richtig erholt ist oder mal den Kopf frei bekommt, macht er nicht mal ansatzweise den Eindruck, genau dann mal einen Schritt auf mich zuzugehen.

Das Wort „Kinderwunsch“ nehme ich schon gar nicht mehr in den Mund aber genau in den Momenten wo man wenigstens wieder etwas mehr Zärtlichkeit austauschen könnte, kommt nicht mal sowas von ihm aus …

Und dann geht natürlich das Gedankenkarussell bei mir wieder los :(

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Ja das kann ich total nachvollziehen.
Das tut mir echt leid, dass du dich in so einer Situation befindest.

Wichtig ist immer gegenseitig Verständnis und viel Reden. Vll belastet ihn irgendwas anderes.

Fühl dich gedrückt 🍀

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Also ich denke eine Paartherapie würde euch gut tun. Auch dass ihr evrl die Therapiestunde des jeweils anderen mal besucht und mithört bzw euch anhört was da so thematisiert wird.

Aber vorallem musst du das ganze mal klären. 1stens habt ihr grundsätzlich viel zu wenig Sex und 2tens ist die Chance schwanger zu werden so fast gleich null. Es ist nicht schlimm, wenn euch das nicht stört aber bei einem Kinderwunsch ist das natûrlich völlig unrealistisch und wenig hilfreich.
Setzt euch zusammen und redet darüber. Sag ihm ganz klar und deutlich, dass du dir ein Kind sehr mir ihm zusammen wünschst und es dich verletzt, dass es ihm scheinbar egal zu sein scheint.

Männer und das Thema "Melkmaschine" finde ich immer etwas amüsant, spätestens wenn die Frau schwanger ist und die Beschwerden mehr werden und die Geburt naht, wird ihnen schnell klar, dass Frau den unbequemen Part übernehmen muss und Mann sich eigentlich nicht grossartig beschweren muss.

Es wäre evtl gut, wenn ein Mann, vllt einer mit Kindern oder Kinderwunsch sich mit ihm unterhalten würde. Meistens können Männer die Sichtweise besser verstehen, wenn eine andere männliche Person sie äussert und ihm ein bisschen den Kopf schüttelt.

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Hey Chio,

Danke für deine Meinung.

Tatsächlich habe ich ihm auch schon gesagt dass ich an Paartherapie gedachte habe. Aber dann waren wir beide uns eigentlich einig dass wir keine brauchen da wir über alles reden und ehrlich zu einander sind. 😳

Ob ich heute immer noch der Meinung bin kann ich nicht wirklich sagen…😣

Zur Häufigkeit des Sex haben und der Planung eines Kindes, vertritt er auch ganz klar die Stellung dass es zahlreiche Menschen da draußen gibt die sich weitaus weniger Gedanken machen und ein Kind nach dem anderen bekommen… wieso also so einen „Stress“ machen… 😞

Ich habe schon so viel gelesen und immer wieder einen Punkt gesucht der vielleicht auch mal meine Stellung hinterfragt ABER ich lese immer wieder dass man regelmäßig Sex haben sollte, dass man erst nach einem Jahr ärztliche Hilfe bekommen kann und der weibliche Körper manchmal sogar sich erst an die Spermien gewöhnen muss 😳🤷🏼‍♀️

Es ist ja für mich ok wenn er sich nicht weiter mit den Details beschäftigen möchte aber dann muss er darauf vertrauen was Ärzte sagen und ich ihm erzähle…

Ich hatte ja sogar schon Angst dass was mit mir nicht stimmt und habe einen Hormon Test gemacht … als ich es ihm erzählt habe, war er sogar der Meinung dass ich nur etwas gesucht habe ihm zu zeigen dass er schuld ist… 😔

Versteht mich nicht falsch - er liebt mich. Das lässt er mich jeden Tag spüren. Aber ich habe Angst davor an einen Punkt zu kommen wo diese Liebe nicht mehr ausreichen wird 😥😭

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Es klingt fûr mich sehr nach einem Missverständnis bzw irgendwie einer fehlerhaften Kommunikation. Denn er scheint sich einfach prinzipiell von jeglichem Anliegen angegriffen zu fûhlen und du verstehst seine Sichtweise vermutlich auch nicht, denn was genau sein Problem ist, ist auch für mich und die meisten hier nicht klar.

Seine Aussage/Denkweise bezüglich dem wenigen Sex ist ganz ehrlich, ein wenig lächerlich. Also wenn er nicht auf den Kopf gefallen ist, weiss er auch selbst, dass man ohne Sex nicht schwanger wird. Und auch dass eine Frau in jedem Monat nur ein gewisses Zeitfenster zur Verfügung steht, was lediglich ein paar Tage sind. Ausserdem haben Frauen in ihrem Leben bereits alle Eizellen die sie jemals haben werden. Und nicht jede Eizelle ist gesund und perfekt genug, dass es locker jeden Monat klappen könnte, auch bei jungen, kerngesunden Menschen. Umso mehr Zeit ihr verstreichen lässt, desto geringer wird die Chance, dass das überhaupt klappt. Zudem ist ja auch sein Alter und seine Lebensweise entscheidend und das alles wird auch nicht besser ohne dass man sich bemüht es zügig anzugehen.

Ich würde bezüglich seines Sex-Drives übrigens auch mal nachhaken. Ihr redet ja ehrlich und offen, warum also nicht über dieses Thema? Es ist meiner Meinung nach untypisch, dass Jemand so selten Lust auf Sex oder den Partner hat. Jedenfalls sollte in seinem Alter noch was gehen ohne dass du ihn zwingen, überreden oder bedrängen musst. Er muss hier ganz eindeutig an sich arbeiten anstatt dir oder der Welt die Schuld für seinen fehlenden Drive zu geben. Schaut er zu viele Pornos oder holt sich einfach zu oft selbst einen runter? Oder hat er tatsächlich nie Lust? Das sollte man doch auch untersuchen, denn grad Testosteron und andere Sexualhormone spielen hier und beim Kinderwunsch eine wichtige Rolle.

Ich verstehe deinen Frust also absolut aber ich würde mich hier ganz klar äussern und das Thema nicht ruhen lassen, bis er sich entscheidet. Entweder FÜR ein Kind und dann beinhaltet das eben mindestens jeden 2-3 Tag Sex, an fruchtbaren Tagen wäre sogar jeden Tag nicht schlecht, oder er entscheidet sich fûr das bisherige Leben OHNE Kind mit dir zu wollen und muss dann aber auch damit rechnen, dass du ein anderes Lebensziel hast und ihr euch eventuell deswegen trennnen müsstet, wenn ihr da auf keinen gemeinsamen Nenner kommt.

Ich weiss es klingt sehr krass, grad von Trennung zu reden aber manchen Männern ist nicht bewusst, dass Frau nur begrenzt Zeit hat und sie auch vielleicht nicht erst mit 40 schwanger sein wollen um Komplikationen zu vermeiden.
Man muss ihnen teilweise echt strenge und klare Ansagen machen, sodass sie die Dringlichkeit verstehen. Euch bringt auch eine Beziehung nichts, wenn ihr verschiedene Vorstellungen vom Leben habt.
Wenn ein partner zB nach China auswandern möchte und der andere nicht, dann gibt es ebenso wenig eine Zukunft zusammen. Es sei denn, es gäbe einen Kompromiss. Aber ein Kind kann leider kein Kompromiss sein, daher würde ich hier echt Klartext reden. Du verlierst nur wertvolle Zeit und Eizellen, mit jedem Monat werden die Chancen weniger und eine Schwangerschaft auch schwieriger.
Also lass dich lieber nicht so vertrösten von ihm und sag ihm, dass sich hier was ändern muss, so oder so.

Bearbeitet von chio