Ab wann zu alt für ein Baby beim Mann

Hallo zusammen 😀, ich bin neu hier.
Ich komme mit einer Sorge zu Euch und mich würden Eure Meinungen interessieren. Ich bin männlich und 41 Jahre alt, meine Lebensgefährtin ist 37 Jahre jung 😉. Sie hat eine Tochter mit in unsere Beziehung gebracht. Sie ist mittlerweile 11 Jahre jung und ich habe sie so lieb als wenn es mein eigenes Kind ist. Wir beide wünschen uns jetzt auch ein gemeinsames Kind. Meine Frage geht an die, die vielleicht in der gleichen Situation sind oder waren ! Ich finde es leider schade, das mein Umfeld es nicht positiv aufnimmt das man noch gerne mit über 40 Papa werden möchte. Selbst meine Eltern (Sind schon über 70 Jahre jung ) reden auf mich ein und meinen das ich zu alt bin etc. Es geht sogar soweit, das sie mir Druck machen und sagen das sie uns nicht dabei unterstützen wenn wir Hilfe bräuchten, weil sie zu alt sind. Das macht mich halt sehr traurig und 😔. An die jenigen die auch über 40 erstmalig Eltern werden wollten, wurde es in Euren Umfeld auch so negativ aufgenommen ? Ich lasse mich auch nicht von meinen Umfeld von meiner/unseren Entscheidung beeinflussen, aber ich finde es halt sehr traurig das viele in meinen Umfeld so negativ sind. Vielen Dank für Eure Antworten und liebe Grüße an Euch unbekannten:-)

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Hey!

Der Mann meiner Freundin ist mit 50 noch Vater geworden. Über sein Alter habe ich mir jetzt wirklich keine Gedanken gemacht, meine Freundin ist 20 Jahre jünger.

Sollte mein einer Bruder noch Vater werden (war bisher glücklicher Junggeselle), dann wird er auch mindestens 46 Jahre alt sein. Der andere Bruder plant noch Kinder Ende 30.
Die jeweiligen Frauen sind in den (frühen) 30ern.
Ich würde mit meinem Umfeld gar nicht über den Kinderwunsch diskutieren und auch nicht erwarten, dass Oma und Opa in den 70ern als Babysitter einspringen.

Liebe Grüße
Schoko

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Mei es gibt doch immer jemanden der eine meinung und keine ahnung hat. Wenn ihr bereit seid dann seid IHR bereit und niemand anderes. Also ran an den speck und viel glück

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Mein Mann war bei unserem 1.Kind 41 und bei unserem 2. Kind 43 (ich etwas jünger mit 36 und 38)
In unserem Umfeld haben fast alle Väter ein ähnliches Alter und wir haben nicht einen blöden Spruch bekommen.
Lasst euch nicht dumm reinreden. 40 ist nun wahrlich kein Alter.

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Hallo,

mein Mann und ich haben einen Altersunterschied von 10 Jahren. Bei den Geburten unserer Kinder war er 37 und 39 Jahre alt. Also etwa so alt wie du jetzt.

Ich habe es nie so empfunden, dass er zu alt Vater geworden ist. Für ihn hat es sich früher nicht ergeben. Aber er hatte den Wunsch, Vater zu werden, also warum nicht?

Dass deine Eltern nicht unterstützen wollen ist nebensächlich. Wenn sie sich zu alt fühlen, dann ist das halt so. Wir haben unsere Kinder auch ohne Hilfe groß bekommen.

Dein Umfeld und deine Eltern werden sich an die Situation gewöhnen, wenn es soweit ist. Letztendlich ist es eure Entscheidung.

Alles Gute,
ez

Bearbeitet von erdbeer.zeit
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Mein Mann war bei der Geburt unseres Kindes 51 Jahre alt. Er nimmt es auch jetzt noch auf dem Spielplatz mit den anderen Vätern auf :-). Allerdings macht er sich Sorgen, ob er den Schulabschluss noch erlebt und seine Anwesenheit auf einer Hochzeit wäre ja auch eher unwahrscheinlich. Solche Gedanken sollte man sich im Vorfeld schon einmal machen. Außerdem haben wir für unser Kind gut vorgesorgt, weil ich auch nicht mehr so ganz jung bin. Wir haben auch in einem Testament niedergeschrieben, wer die Vormundschaft über unser Kind erhalten soll, wenn uns beiden früh etwas passiert.
Wenn dies alles für dich kein Problem sein sollte, steht doch einer späten Vaterschaft nichts im Wege :-).

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"Allerdings macht er sich Sorgen, ob er den Schulabschluss noch erlebt und seine Anwesenheit auf einer Hochzeit wäre ja auch eher unwahrscheinlich."

Die Durchschnittliche Lebenserwartung von Männern liegt bei 78 Jahren - dann hätte das Kind zum Heiraten 27 Jahre zeit - das kann durchaus noch klappen ;-).

Treffen kann es einen jederzeit, aber natürlich sollte man - und das nicht nur, wenn man erst mit 40 oder später Vater wird - für alle Eventualitäten gerüstet sein.
Eine Klassenkameradin meines Sohnes hat ihre Mutter mit 8 morgens tot im Bett gefunden (Eltern getrennt) - einen Tag vorher hatten wir uns beim Einkaufen noch getroffen, da erfreute sie sich bester Gesundheit.

LG

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Danke für deinen netten Kommentar :-). Leider hat er einen sehr stressigen Job und achtet auch nicht genug auf seine Gesundheit, vielleicht kommen seine Gedanken auch daher.

Ich stelle es mir sehr schlimm vor, wenn ein so junges Kind seine Mutter tot auffindet. Diesem Kind wünsche ich von Herzen Menschen, die es liebevoll unterstützen. Hoffentlich kann es trotz allem ein relativ normales Leben führen.

Bearbeitet von spaeterVater
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Hey,

das ist wirklich schade, dass offenbar mehrere Leute so auf euch einreden. Hier würde ich euch schonmal raten, solche Pläne nicht mehr mit anderen zu besprechen. Einfach alle vor vollendete Tatsachen stellen- Kritik kann es immer geben. Zu alt, zu jung, zu kurzer Abstand zwischen den Kindern, zu großer Abstand, mehr als eins / zwei / drei nicht gut... Also glaube mir, wer was kritisieren will, findet etwas. Immer (eigene Erfahrung). Vorausgesetzt natürlich, dass ihr unabhängig von anderen seid und nicht auf deren Unterstützung angewiesen seid.

Wir haben Bekannte, da ist der Mann mit Mitte 55 nochmal Papa geworden. Mir persönlich wäre das zu alt. Aber das ist eben meine persönliche Meinung. Ich mische mich da nicht ein, rede ihnen nicht rein. Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung und muss sich für sie richtig anfühlen.

Mein Mann ist 42 und ein weiteres Kind ist nicht zu 100% ausgeschlossen. Aber er hat halt auch im Auge, wie alt er ist, wenn das Kind X Jahre alt ist, ob er das wirklich möchte. Er möchte z.B. nicht unbedingt 70 oder älter sein, wenn das Kind gerade volljährig ist oder mit über 60 ein Kind einschulen lassen. Möchte ich auch nicht. ;-)

Anfang 40 finde ich persönlich entsprechend nicht zu alt. Das ist aber eben nun auch meine persönliche Meinung. Also ich würde hinter eurer Entscheidung stehen und habe vollstes Verständnis. Wenn ihr euch einig seid... Viel Spaß und auf dass ihr ganz bald gemeinsam euer kleines Wunder erwarten dürft. :-)

Du erwähnst, dass man euch auch nicht unterstützen will, wenn ihr Hilfe brauchen solltet. Hier würde ich euch ans Herz legen, diese Leute überhaupt nicht einzuplanen und auch nicht groß zu fragen. Schaut, wer hinter euch steht, auf wen ihr euch verlassen könnt, wem ihr vertrauen könnt, wer euch auch gern mal unter die Arme greifen mag. Das müssen gar nicht zwangsläufig die Großeltern sein. Damit hab ich eh keine guten Erfahrungen, muss ich sagen. Meine Mutter z.B. hat eifrig verbreitet, dass wir ohne sie aufgeschmissen wären, wie viel sie leistet usw. Wenn sie alle 1-2 Monate 1x was mit den Kindern gemacht hat... Das wurde mir noch Jahre nach dem Kontaktabbruch von mir völlig fremden Kindern vorgeworfen und nachgetragen, wie undankbar ich bin und sowas. Na herzlichen Dank.

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute!

Liebe Grüße
erdbeerchen

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Mein Vater war bei meiner Schwester 47, meine ich.

Alt Eltern zu werden hat sicher auch „Nachteile“, auch als Mann, aber 40 ist doch wirklich noch im Rahmen? Manche Frauen bekommen da ihr erstes Kind 😅

Du wärst „erst“ knapp 60, wenn dein Kind erwachsen ist, das passt doch?

Ich würde mir nicht rein reden lassen. Denn es ist eure ganz private Entscheidung und DU musst mit dieser leben, niemand sonst, auch deine Eltern nicht!

Plan sie nicht als Hilfe ein und gut ist 😊

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Unsere besten Freunde sind mit 42 (er) und 48 (sie) Eltern geworden. Geplant.
Das Kind ist mittlerweile 14 Jahre alt.

Beide sagen, dass sie das rückwirkend nie wieder so entscheiden würden, weil sie sich stand jetzt schon alt fühlen. Sie sagten letztens erst, sie kommen mit dem „neumodischen“ Kram nicht mehr mit, die Pubertät trifft beide in einem Alter, wo die Nerven schneller blank liegen.

Die zwei hätten früher starten können, sie kannten sich schon ewig. Anders ist es wiederum in einem Fall wie bei euch, wenn vorher nicht der richtige Partner da war.

Ich für mich fände es auch arg spät. In dem Alter deiner Frau hatte ich schon keine Gebärmutter mehr (aus gesundheitlichen Gründen und drei schulpflichtige Kinder). Wir sind jetzt so alt wie du, und können uns wieder genießen. Jetzt von vorne anzufangen mit dem Wissen was einem bevorsteht, niemals. Aber letztlich zählt da nur ihr beide! Und wirkliche Freunde vermiesen einem nichts.

Euer Umfeld wird sich dran gewöhnen. Die Tochter unserer Freunde (mit unserer befreundet), sagt allerdings, dass sie niemals so spät wie ihre Eltern Mutter werden möchte, und empfindet die Fragen „ist das deine Oma“ als unangenehm. Beide Eltern gehen ungern zu Elternabende, weil sie scheinbar auffallen (oder sich so fühlen).

Bearbeitet von witchperfect
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Das ist eine Entscheidung, bei der ich nicht mein Umfeld mitreden lassen würde, aber was deine Eltern betrifft, würde ich tatsächlich nicht unbedingt auf viel Unterstützung hoffen, weil das altersargument für sie selbst nicht von der Hand zu weisen ist. Wir haben bei uns auch einen älteren opa (nicht weil wir alt Eltern geworden sind, sondern weil er damals alt Papa geworden ist ;-) ) und ich kann dir sagen: ja, er kann vieles mit unserem kind nicht mehr so machen, wie es die andren 3 Großeltern können und er traut sich was das angeht auch weniger zu (wohl auch zurecht).
Ich finde nicht, dass das ausschlaggebend für einen kinderwunsch ist, aber man darf sich hinterher nicht beklagen, wenn einiges nicht mehr so geht.