Hallo ihr Lieben,
unser Sohn wird im Mai 3 Jahre alt und geht ab September vormittags in den Kindergarten.
Nach langem hin und her, haben mein Mann und ich jetzt beide einen erneuten Kinderwunsch. Ich muss dazu sagen, dass ich diejenigen war, die zunächst kein weiteres Kind wollte. Die Geburt bei unserem Sohn war kompliziert und er musste im Anschluss 4 Wochen auf die Intensivstation. Er hatte einige gesundheitliche Baustellen und ich musste eine schwere Wochenbettdepression bekämpfen. Es war also hart.
Seit unser Sohn 2 Jahre alt ist, klappt aber alles super. Das Familienleben macht Spaß und ist entspannt. Nun habe ich natürlich Angst, diese Idylle mit einem zweiten Kind zu zerstören. Ich habe Angst, nochmal depressiv zu werden und zwei Kinder nicht "zu schaffen". Andererseits habe ich jetzt schon etwas Erfahrung gesammelt und gehe nicht mehr mit der rosaroten Brille durchs Leben. Ich weiß, dass Kinder eine Herausforderung sind und habe großen Respekt vor dieser Aufgabe. Deshalb würde ich zum Beispiel das Stillen gar nicht erst versuchen, um hier schon einmal den Druck raus zu nehmen. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass ich bzw. wir komplett überfordert sein könnten oder wir nie mehr Zeit für uns haben können etc.
Wie sind eure Erfahrungen? Natürlich weiß ich, dass es wieder eine große Umstellung werden und es sicher auch kein Spaziergang werden wird. Aber man hört und liest so viele verschiedene Meinungen. Wer hat denn ähnliche Konstellationen (vom Altersabstand und großes Kind am Vormittag in Fremdbetreuung etc) oder Erfahrungen mit einem weiteren Kind nach einer Wochenbettdepression?
Der Wunsch ist da, aber die Ängste auch.
Liebe Grüße 🤗
Ist es sehr anstrengend mit zwei Kindern? Bitte um Erfahrungen!
Ich würde nicht per Se Sachen wie „das stillen“ ausschließen, sondern mir schon vor der Geburt Hilfe suchen :)
Ein Baby das reif geboren wird und nicht die Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Versorgung hat, ist diesbezüglich ja wieder ganz anders :) Stillen kann ja auch toll, praktisch und entspannend sein ☺️
Genauso mit der Wochenbettdepression. Hast du noch Kontakt zu einer Therapeutin? Etc. Such dir gleich mal Anlaufstellen, sodass du im Ernstfall nicht erst ewig auf Hilfe warten müsstest.
Alles Gute!
Danke für deine Antwort.
Das Stillen hat bei mir aus mehreren Gründen nicht geklappt. Im Hinblick auf eine eventuell erneut auftretende Wochenbettdepression wäre das auch sehr problematisch. Deswegen möchte ich das dieses Mal einfach nicht.
Unser Sohn wurde tatsächlich reif geboren, hatte aber eine Neugeboreneninfektion und Probleme beim Atmen. Tatsächlich hatte er einige Anpassungsschwierigkeiten, wie sie in der Regel bei Frühchen vorkommen.
Kontakt habe ich zu meiner Therapeutin nicht mehr, aber ich wüsste, wohin ich mich im Fall der Fälle wenden muss.
Huhu, ich hab drei Kinder bisher, alle in einem Abstand, wo das größere Kind kein Windelkind mehr war.
Das klappt tatsächlich total gut hier. Klar ist es etwas stressiger, denn je größer sie werden, desto mehr Termine und Verabredungen haben sie, aber wir teilen uns hier zuhause alles an Arbeit, jeder hat feste Aufgaben, auch die Kinder (natürlich altersentsprechend).
Den Wechsel von 1 zu 2 fand ich am Anfang schon stressig, aber eher, weil ich mich unter Druck gesetzt habe, dass alles perfekt sein muss.
Hey!
Ich habe 2 Kinder mit 1,5 Jahren Unterschied und finde es super! Obwohl ich hatte Angst und dachte es wird kaos. Ich geniesse es voll. Klar, gabts Tagen wenn es anstrengend ist, aber ich bin selber auch manchmal anstrengend, wer ist nicht? 🤣
Ich glaub das lag an Kinder und Karakter, wie es klappt, nicht an älter. Sind jetzt 2,5 und 1. Gehen noch nicht in Kindi. Wir haben unsere Rutine und glaub das ist was mich rettet. 🤣 und dass die beide gut schlafen
Wenn mein Mann Frühschicht hat, stehe ich auf so gegen 7 auf, die 2 sind dann auch wach kurz danach, umziehen, in Toilette, dann Frühstück und spielen. Da wir auf Dorf wohnen, sind wir sehr oft und viel draussen. Die machen Mittagschlaf jeden Tag zusammen, nach Mittagessen, und in die Zeit räume ich auf, ruh mich aus, mache was ich noch machen muss oder einfach chille vor TV.
Manchmal sieht es bei uns wie Bombe ist eingeschlagen, Spielzeuge und Sachen überall.🤣 Aber jetzt ist es schon viel besser als an Anfang. Ich muss auch sagen, mir ist immer wichtigste dass meine Kinder satt, sauber und glücklich sind, rest kann warten. Nachmittags kommt Papa von Arbeit und dann vergisst meine Tochter dass ich überhaupt exiztiere 🤣 und mein Sohn hat Mama nur für sich. 🤣
Gegen halb 8,8 sind die beide schon in Tiefschlaf und dann ist Mama und Papa Zeit.
Ich muss auch sagen dass die haben verschiedene Interessen, aber spielen trotzdem auch viel zusammen. Klar, Kleine ist noch zu klein, aber große versteht mehr und spielt jetzt mehr so Rollemspiele, "kocht", "kümmert sich um ihre Babys", spielt oft mit Puppenhaus,.. Junge spielt am liebstens alein, und ist klar, noch zu klein für sowas. Aber die beode lieben Bücher und das mag ich, wir lesen zusammen und das ist voll süß.
Ich habe auch nicht gemerkt dass die "Große" eifersuchtig ist, aber gabts momente wenn sie alles für sich will, und will aufmerksamkeot. Es passiert aber selten.
Ich hatte auch Problemen/Depression aber es war wegen andere Sachen nicht Geburt related. Und glaub meine Kinder haben mir geholfen da raus zu kommen. Und bin fröh dass es geklappt hat. Eine schlechte Erfahrung heisst nicht dass die andere wird auch so. Mach dir keine Sorge.
Mit Stillen hat es auch super geklappt und sind beide von selber aufgehört mit 9./10. Monaten. Aber selbst dass es nicht geklappt hat, würde ich dene PRE geben und gut ist.
Vielen Dank für deinen netten Beitrag. Das macht mir Hoffnung 😊