Mein Mann und ich haben einen dreijährigen Sohn und ich werde dieses Jahr 33 Jahre alt.
Ursprünglich wollten wir immer 2 Kinder. Er möchte immer noch unbedingt ein zweites, ich bin mir unsicher.
Unser Sohn war ein Schreibaby. Nach dem ersten Jahr mit ihm war ich mir lange Zeit sicher doch kein zweites mehr zu wollen da diese Zeit mich an meine Grenzen brachte.
Nun meldet sich der Kinderwunsch langsam wieder aber ich schwanke täglich zwischen ja und nein und bekomme schon seit Monaten kein klares Gefühl dazu.
Unser Sohn ist immer noch sehr herausfordernd, wenn auch nun deutlich einfacher als als Baby. Obwohl er ein recht guter Schläfer war und ist setzt mir der Schlafentzug noch immer sehr zu da ich selbst extrem viel Schlaf brauche. Das würde mit einem zweiten Kind sicher nicht besser werden.
Zudem sind wir finanziell zwar bei Weitem nicht schlecht aufgestellt, aber herausfordernd war es doch seit das Elterngeld weg fiel und ich freue mich nun bald wieder mehr zu arbeiten. Ich habe auch das große Glück gehabt nach der Elternzeit nun in meinem Traumjob wieder einsteigen zu dürfen.
Alles Argumente, die rational gegen ein 2. Kind sprechen und doch fühle ich mich oft nicht vollständig und habe Angst es zu bereuen es nicht zu wagen und irgendwann ist es zu spät.
2. Kind: Ja oder nein?
Ich wollte nie Kinder haben , habe 3 an der Hand in bin mit dem vierten in der 5 ssw :)
Habe mich 2019 sterilisieren lassen , und September 23 die rückgängigkeit erfolgen lassen , weil wir unbedingt noch eins wollten ..
Obwohl 2019 die Familienplanung abgeschlossen war , man sollte niemals nie sagen , wenn ein Wunsch besteht , solltet man dies auch angehen , wir sind zum Beispiel echt so glücklich darüber das es innerhalb von 4 Monaten geklappt hat da ich 32 werde und ich gesagt habe mit 35 möchte ich dann keines mehr eher es nicht klappt
Kann dich gut verstehen, uns geht es ähnlich. Kind ist 2,5 und mein Mann will altuell kein zweites Kind, aber ich.
Ehrlich gesagt gibt es wenige rationale Gründe für mehrere Kinder oder? Sie sind teuer und machen Arbeit 🤣 man verdient perspektivisch weniger Geld und braucht mehr Platz. Ich glaube die wirklich relevanten Gründe sind immer eher emotionaler Natur.
Mein Mann ist leider viel rationaler als ich und hat daher auch Schwierigkeiten sich dür ein zweites zu entscheiden.
Ich mach da immer mehrere Töpfe auf: es geht nicht nur darum was dür dich am besten is sondern eben auch was für dein erstes Kind am besten is und da finde ich: man erschafft auch Familie für sein erstes Kind. Nichte Neffen etc wlrd dein Kind sonst nie haben… Geschwister sind wichtige Weggefährten, ob als Kind oder Erwachsene.
Ich hoffe dass mein Mann noch seine Meinung ändert, aber ich werde diess Jahr 35 und empfinde schon so eine Art Zeitdruck
Ich stecke in einer ähnlichen Situation. Unser Sohn wird im Mai 3 Jahre alt.
Die Geburt war nicht leicht und unser Sohn musste wegen Komplikationen für 4 Wochen auf die Intensivstation. Danach hatte er noch weitere gesundheitliche Baustellen. Zusätzlich bekam ich noch eine schwere Wochenbettdepression. Auch war für mich der Schlafentzug sehr schlimm, denn auch ich brauche viel Schlaf und feste Routinen.
Vor ein paar Wochen hat mein Mann mir gestanden, dass er sich ein zweites Kind wünscht (dabei wollte er ursprünglich gar keine Kinder 🫣😄) Ich bin mir nach wie vor unsicher.
Da ich aber schon 35 bin, tickt die Uhr und man weiß ja nie wie schnell es klappt. Deshalb probieren wir es jetzt einfach. Ja, ich habe Angst, aber ich fühle mich noch nicht komplett und das Thema zweites Kind beschäftigt mich schon lange. Außerdem glaube ich, dass das erste Jahr mit Baby immer schwierig für mich sein wird. Egal wie lange ich warte, oder wie bereit ich mich fühle.
Doch mit unserem Sohn ist es sooo schön jetzt. Das möchte ich gerne nochmal erleben. Und rückblickend war es all den Stress wert.
Alles Gute 🤗