Hallo zusammen,
unser Sohn ist nun 2 Jahre und 1 Monat alt. Ich würde prinzipiell gerne langsam starten mit dem "Üben" für ein 2. Kind. Wir wollten auch eigentlich immer zwei Kinder. Nun sind wir leider schlaftechnisch ziemlich auf den Boden der Tatsachen geholt worden nach der Geburt und erleben auch jetzt gerade schon seit einer Weile eine ziemlich intensive Autonomiephase. Sicherlich neben all den schönen Dingen auch alles ziemlich anstrengend! Da stimme ich meinem Mann voll und ganz zu und gleichzeitig kommt in mir immer mal wieder dieses Gefühl es nun starten zu wollen. Diesen Zyklus habe ich mit Ovus angefangen, mein Mann weiß darüber bescheid.
Leider fehlt seine Bereitschaft es zu probieren noch, er begründet es auch darin, dass wir eine Fehlgeburt hatten bevor es das 2. Mal geklappt hat und eben darin, dass er nicht weiß, wie das alles belastungstechnisch funktionieren soll...
Auch ich habe meine Zweifel, dennoch würde ich es probieren.
Wie war das bei euch, haben eure Partner nach anfänglichem Zögern noch mitgefiebert?
Ich würde mich gerade echt riesig darüber freuen, wenn mein Mann mir das Signal geben würde.
Gerade zerreißt es mich schon gefühlt etwas...
2. Kind - Partner ist noch unsicher
Hi,
Fühl dich erstmal gedrückt. Ich verstehe dich total bin in der gleichen Situation. Mein Kind wird jetzt bald schon vier. Mein Mann hatte erst zugestimmt, dass war im Sommer, er sagt auch das er eigentlich 3 oder vier Kinder möchte. Dann kam vor 2 Monaten der Schlag ins Gesicht, er will erstmal kein zweites Kind momentan, wir sind mit einem Kind ja schon komplett ausgelastet, ich war irgendwie richtig traurig. Ich habe es akzeptiert und versuche mich mehr um meine eigenen Interessen und mit unserem Kind zu beschäftigen. Ich denke, dass es manche Männer unter Druck setzt und sie dann blockieren. Wir gönnen uns mehr Zeit zu zweit, die ja auch sehr wichtig ist. Es dreht sich ja 99% nur ums Kind und man sollte die Partnerschaft nicht vernachlässigen. Vielleicht mal ab und an Zeit zu zweit verbringen, ganz unbeschwert. Ich wünsche dir viel Kraft.
Danke für deine Rückmeldung. Das klingt ja wirklich auch erstmal "frustrierend" für dich. Hattet ihr denn schon gestartet und war es von anfang an klar, dass ihr einen größeren Altersunterschied wollt?
Kannst du die Gedanken dann etwas komplett abschalten?
Ich habe einfach zum Teil einen inneren Druck, ich werde dieses Jahr 35 und irgendwie mächte ich nicht mehr allzu lange warten.
Das mit der Zeit zu Zeit möchte ich gerne nach Karneval angehen, bis dahin hat sich die Schlafsituation auch hoffentlich wieder verbessert und wir haben wieder mehr Möglichkeiten.
Hi,
Also wir konnten uns beide bis unser Sohn ungefähr 2 und halb war kein weiteres Kind vorstellen, da er sehr charakterstark ist und auch bis dahin nachts stündlich wach war und auch oft geweint hat, man ihn schwer beruhigen konnte.
Wir haben uns wegen dem Altersunterschied keine Gedanken gemacht.
Ich denke mir es auch so, manche müssen auch sehr sehr lange fürs 2. Kind üben, der größere Altersunterschied ist dann auch da.
Ich mache mir schon meine Gedanken, aber ich weiß, wenn ich mich zu sehr versteife und mit meinen Mann darüber rede, er seine Meinung nicht ändert. Es ist nicht mehr mein Hauptfokus.
Ich hoffe, dass sich die Schlafsituation bald bessert bei euch.
Wie denkst du denn, dass es belastungstechnisch funktionieren kann?
Du scheinst da auch keine richtige Lösung zu haben?
Da stimme ich dir zu.
Leider sehe ich viele Eltern, die unbedingt ein zweites oder drittes Kind wollten, obwohl sie mit dem ersten/zweiten schon überfordert waren. Resultat: Dauergestresste Eltern.
Ich kann den Kinderwunsch total verstehen, aber ohne einen Plan zu haben oder Lösungen, wie die aktuelle Situation sich verbessern kann, empfinde ich es immer wie "ins kalte Wasser springen".
Wie war es denn bei euch?
Hattet ihr gute Pläne und konntet diese umsetzen?
Hi hi,
wir wollten immer mindestens zwei Kinder mit einem Abstand von drei Jahren (so der Wunsch). Unsere Tochter ist eigentlich immer gut drauf und ein Sonnemschein, nur die Nächte waren sehr anstrengend. Daher war immer einer von uns an dem Punkt erst mal kein zweites Kind zu wollen. Irgendwann hab ich mich dazu entschieden mich beruflich umzustrukturieren. Also war ein zweites Kind für zwei Jahre vom Tisch. Im Dezember‘22 (als ich mit allem fertig war) haben wir über ein zweites gesprochen und uns beide dafür entschieden. Unsere Tochter wartet schon seit zwei Jahren bzw. drei auf ein Geschwisterchen. Im Juni durfte ich Positiv testen. Die Kinder werden einen Abstand von fast 7 Jahren haben. Vielleicht wäre für unsere Tochter ein geringerer Abstand auch toll gewesen aber am Ende war es wichtig das wir beide den Wunsch hatten.
Alles beste für die weitere Planung.
Bei uns war es andersrum.
Mein Mann hätte früher zugestimmt. Ich war erst ab dem 3. Geburtstag überhaupt wieder bereit an ein 2. Kind zu denken. 😅
Vorher war ich mir nicht mal mehr sicher, OB ich es überhaupt noch will.
Der Boden der Tatsachen kann halt hart sein. 😂
Ja. Genau das finde ich eben so schwierig, man weiß ja nicht genau wie es word und auch vor dem 1. Kind war ich schon emotional etwas unklarer. Ich wollte das unbedingt, aber wusste gleichzeitig, dass es auch sehr herausfordernd wird.
Wenngleich es natürlich einfach schön ist.
Ist denn das 2. Kind schon da?
Nein. Klappt leider nicht so schnell wie beim 1. 🙄
Über die verlorene Zeit ärgere ich mich mittlerweile etwas. Auf der anderen Seite kann meine Tochter mich dafür umso mehr genießen, solang sie im Mittelpunkt steht.
Wird wohl alles seinen Grund haben.:)
Huhu 👋
Bis vor 1 Jahr war ich diejenige die keine Kinder mehr wollte. Mein jetziger Partner ist nicht der Vater meines Sohnes. Mein Sohn ist 13. Und ich bin 33.
Mein Mann hat noch keine Kinder und es war auch nie ein riesen Wunsch von ihm. Bis vor 1.5 Jahren. Er hatte richtig Kinderwunsch. Ich gar nicht. Wir haben vor geredet, da ich super schlechte Erfahrungen damals mit meinem Sohn hatte. Und naja hab mich umentschieden. Wünsche mir sogar noch 2 Mäuse 😂 in meinem Kopf hat es richtig klick gemacht. Und ich war extrem abgeneigt und hatte Angst und wollte auf keinen Fall.
Viel Glück 🍀
Vielen Dank für deine Geschichte und viel Glück auf eurem Weg 🍀
Wir konnten uns bis unsere Tochter 2,5 Jahre alt war kein weiteres Kind vorstellen.
Unser Haus ist auch nur auf ein Kind ausgelegt gewesen.
Wir sind beide sattelfest im Job und haben trotz Kind beide innerhalb der ersten beiden Jahre Elternzeit ordentlich Karriere machen können. Dies war uns beiden sehr wichtig.
Dann kam der Punkt, an dem ich dachte "Jobtechnisch bin ich da, wo ich ich immer sein wollte. Familiär gesehen auch?"
Ich wollte meine Tochter gerne als große Schwester sehen und noch mehr in meiner Mutterrolle aufgehen bzw. mit den Erfahrungen, die ich bereits gesammelt habe, nochmal anders/entspannter an ein Leben mit Baby herangehen.
Mein Mann war einverstanden und ich ließ mir die Spirale entnehmen.
Dann hat mein Mann doch kurzfristig kalte Füße bekommen.
Immerhin haben wir schon ein tolles Mädchen, das mit 2,5 J. aus dem Gröbsten raus ist.
Ich war etwas traurig, wollte ihn aber auch zu nichts zwingen. So besorgte ich Kondome.
Das war der Game-changer.
Er konnte selbst bestimmen, diese weg zu lassen.
Was er auch tat, nachdem die fruchtbaren Tage nach Kalendermethode vorbei waren.
Ich wurde schnell schwanger und er hat sich gefreut, weil er das Risiko bewusst in Kauf genommen hat.
Die Kids werden bei der Geburt einen Altersunterschied von 3,5 J. haben.
Alles Gute euch 🍀
Eine wirklich tolle Geschichte, danke fürs teilen!