Hallo zusammen,
ich habe mich hier anonym angemeldet, weil ich hoffe hier evtl. Gleichgesinnte zu finden oder von Erfahrungen anderer zu profitieren.
Wir sind nun seit 10 Jahren ein Paar und kiffen und rauchen beide, seitdem wir uns kennen (und schon vorher). Ich (W) bin nun 27 Jahre alt und mein Partner (M) 31. Wir haben es bereits einmal (von einen Tag auf den anderen) geschafft für 1,5 Jahre mit dem Kiffen aufzuhören.
Einen Zigarettenentzug haben wir noch nie gemacht. (Bzw. ich wollte es ursprünglich zuerst mit Zigaretten versuchen, hab aber dann nach 3 Tagen wieder geraucht weil es für mich zu weit in der Zukunft liegt und ich mich nicht unnötig jetzt schon quählen wollte -klingt dumm-)
Wir planen, ca. Ende des Jahres unseren Kinderwunsch anzugehen und uns ist bewusst, dass wir dazu wieder aufhören müssen (Daher bitte keine Moralaposteln hier.... Bitte nur Tipps/Erfahrungen!)
Ich möchte (erstmals!) mit beidem gleichzeitig aufhören. Er will weiter rauchen aber das kiffen natürlich auch aufgeben. (Es gibt ja wirklich viele rauchende Männer und er schafft es wohl nicht auf Zigaretten zu verzichten. Ist für mich aber OK, bin ja froh dass er mit dem Kiffen aufhören will.)
Eins ist klar. Die Pille werde ich erst absetzen, sobald wir es beide geschafft haben.
Was denkt ihr, wann wir mit dem Enzug anfangen sollten? Also wieviel Zeit sollte vergehen, in der wir "clean" sind bevor wir es versuchen? Und wie gelingt uns das am Besten?
Vielen Dank und LG, hoffe auf viele helfende Antworten! 
Anny
#rauchen #kiffen #kinderwunsch #planung #pille #absetzen #erfahrungen #hilfe
Rauchen und Kiffen, wie vorgehen bei Kinderwunsch
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ganz ehrlich: ihr seid beide Drogenabhängig!!!
Auch wenn Gras dieses Image immer mehr verliert und alltagsfähiger wird, ändert es nichts daran.
Eine Schwangerschaft und ein Kind sind sehr stressig, Die Wahrscheinlichkeit, da wieder rückfällig zu werden, halte ich für sehr hoch.
. Ihr beide raucht täglich pott, dass schon seit Jahren.. Das geht nicht mit Kindern zusammen in meinen Augen.
Macht einen richtigen Entzug, lasst euch dabei begleiten und kümmert euch, wenn ihr beide wirklich clean seid um euer Leben und irgendwann um ein Kind.
THC verbleibt, bei derart chronischem Konsum, über Wochen im Körper. Da reicht es nicht ein paar monate vorher aufzuhören.
Wie gesagt, um Moralaposteln habe ich nicht gebeten :D Aber trotzdem danke für die Antwort.
"Drogenabhängig" im Sinne von Junkys sind wir auf jeden Fall nicht, wir sind sehr erfolgreich im Leben und bekommen selt Jahren auch alles hin. Sucht ist etwas anderes. Vergleiche es eher mit Zigaretten. Alkohol ist meiner Meinung nach viel schlimmer und das ist z.B. bei allen meinen Arbeitskollegen und in unserem Umfeld gang und gebe. Sowas wird halt in der Gesellschaft eher akzeptiert, das ist das Problem.
Wir haben es bereits einmal geschafft und ich weiß, dass wir es auch nochmals schaffen und dann dauerhaft. Und erst dann machen wir uns an die Planung, wie oben beschrieben. Ich glaube wir als Dauerkiffer und betroffene Personen die es schon mal durch haben, wissen besser wie lange es dauert bis man "stabil" clean ist und gar kein Verlangen mehr danach hat. Das waren damals ca. 3 Monate, aber wie gesagt, wir kennen uns besser und wissen dass wir das für ein Kind schaffen! Danke und LG
Einsicht wäre der erste Weg zur Besserung.
Hey Anny
Also ich hab vor der Schwangerschaft geraucht (gekifft nicht, nur in meinen Zwanzigern hab ich’s mir mit Ott auch ziemlich gut gehen lassen 😁) und hab ab dem Zyklus, wo wir gesagt haben, dass wir es ab jetzt sein lassen mit Verhütung aufgehört zu rauchen. Gott sei dank, es ist nämlich direkt eingeschlagen.
Wie äußert sich denn eurer Suchtdruck was Grün anbelangt? Schlafstörungen, Gereiztheit? Das hatte ich damals immer. Sollte nichts dergleichen sein, würd ich sagen, so früh wie möglich damit aufhören. Es kostet ja schon ein Haufen Geld, wenn beide buffen und das werdet ihr fürs Kind brauchen.
Mindestens 3 Monate vorher würd ich es aber aufjedenfall vorher sein lassen, Gaby bleibt ja leider ziemlich lang im Körper.
Alles gute beim clean werden und ps: Ich find es gut, dass ihr euch vorher Gedanken macht und sagt, dass ihr vorher clean werden wollt, bevor ihr es angeht
Hi Romi, danke für deine Antwort!
Also bei uns ist es mindestens eine Woche komplett nass schwitzen nachts, Schüttelfrost, schlechte Laune, innere Unruhe/Leere, Schlafprobleme usw. Also schon etwas heftiger, da wir wirklich viel rauchen (Erst abends nach der Arbeit, schätze dann aber schon so 10 Joints zu 2.? ) und Rauchen tun wir beide ca. 10/15 Zigaretten am Tag.
Ja der finanzielle Aspekt stimmt auf jeden Fall, das Geld werden wir definitiv auch gebrauchen wenn ich in Elternzeit bin!!
Finde es nur so schwer quasi jetzt schon 1 Jahr im voraus aufzuhören weil ich da mit der Zeit einfach die Motivation verlieren würde weils noch so weit her ist und ich mir immer wieder denke "Diesen ekligen Entzug (der sich bei uns auch bemerkbar macht!) schieben wir lieber noch so weit vor uns hin wie es möglich ist... Evtl. dann wirklich 3 Monate, das sollte das gröbste dann raus sein... hoffe das reicht und klappt dann auch auf anhieb!! Danke dir und LG
Die innere Unruhe die du beschreibst kenne ich von damals gut und ist mit am ekelhaftesten. Auch die Gedanken, die sich dann non stop um den Joint drehen 🥲 been there, done that.
Mir hat es damals geholfen diese Sucht, mit einer anderen gesunden zu kompensieren. Bei mir wurde es dann auf Sport umgelagert. Vielleicht findest du da eine Möglichkeit zu kompensieren. Was die Zigaretten anbelangt seh ich das gar nicht so das Problem, um ehrlich zu sein.
Ich hab 20 Jahre Zigaretten geraucht und konnte auf Schlag aufhören. Wenn Mans wirklich will, schafft man es. Und spätestens ab positiven Test ist man so in Love, dass man nichts mehr tut, um das kleine Wesen zu gefährden.
Ich würd mir an eurer Stelle einen Stichtag setzen und dann einfach jeden nicht gebufften Tag das Geld (wird sich ja dann so zwischen 30 u 50 Euro bewegen je nach Kurs) in die Babykasse legen. Das spornt zusätzlich an, wenn man merkt wie sich die Kasse füllt.
Ich kann’s verstehen, dass ihr da etwas versucht Zeit zu schinden 😁 aber sind wir uns ehrlich, die ersten 1-2 Wochen sind so oder so beschissen, egal ob ab morgen, oder ab September. Ich würd da echt versuchen die finanzielle Komponente in den Vordergrund zu holen.
Aber ihr macht das schon, ihr habt es ja schon mal geschafft und dieses Mal wird es dann auch final sein. 😁 alles liebe euch
Naja hört gleich auf. 😄
Ist ja auch besser wenn das Kind dann da ist wenn es nicht weitergeht.
Schaut dann halt ob ihr es ein halbes Jahr schafft. Mit Kind und dem Stress mit dem es meistens einher geht wird es dann auch nicht so einfach sein nicht wieder anzufangen, daher sollte wohl so viel Zeit wie möglich zwischen aufhören und allem liegen.
Ich bin selber Raucherin (Zigaretten) habe allerdings nicht mal ne Schachtel in der Woche geraucht und konnte von heute auf morgen aufhören zu rauchen. Aber es kommt ja auf euer Suchtverhalten an, wie schwer es euch fällt nicht zu rauchen.
Viel Erfolg. Finde gut, dass ihr es lassen wollt.
Zu deinem Freund : Spermien bilden sich 3 Monate im vorraus, rauchen verschlechtert immer die Quantität und Qualität und macht es mitunter schwerer schwanger zu werden, daher wäre es ratsam er würde spätestens 3 Monate vor dem ersten Versuch damit auch aufhören.
Wenn das so einfach wäre :( :D
Bei und sind es schon ziemliche Entzugserscheinungen also Schwitzen, Schüttelfrost, Schlafprobleme, Unruhe usw... Es ist halt auch ne ziemliche Lebensumstellung und ich fühle mich so spießig irgendwie? Komisch zu erklären aber man sitzt dann da plötzlich und weiß nichts mit sich anzufangen außer komische sachen die wir sonst nicht machen würden wie zb. Puzzlen zur ablenkung :D fühle mich dann eher wie die anonymen alkoholiker die jetzt irgendwie beschäftigt werden müssen also echt komisch und es dauert ne weile bis man sich daran gewöhnt.
Aber ich weiß dass es notwendig ist und mir ist bewusst, dass sich dieses spießig fühlen durchs eltern werden wahrscheinlich wieder auflösen wird weil sich die Umstände dann sowieso verändern und die Prioritäten anders gesetzt werden! Ich hab trotzdem die Befürchtung, dass wir danach wieder rauchen (das machen wir einfach schon viel zu lang um es ganz zu lassen) - jedoch finde ich kiffende Eltern ein no go! Werden wahrscheinlich wirklich 3 Monate vorher einen Enzug wagen, evtl. macht er ja sogar das rauchen mit! Danke auf jeden Fall und Liebe Grüße
Sorry wenn ich jetzt mal so ehrlich bin: aber merkst du nicht wie krank es ist, dass ihr nichts anderes im Leben habt was euch Freude bereitet außer kiffen?
Dass ihr nichts mit euch anzufangen habt außer dem? Vielleicht solltet ihr euch mal eine Beschäftigung oder ein Hobby suchen was ihr abends betreiben könnt AUSSER dem Kiffen?
Und zur Spießigkeit: grad als Eltern werdet ihr euch oft super spießig fühlen, man muss Dinge verbieten, mit anderen Eltern kommunizieren, Formulare und Verpflichtungen ausfüllen, dem Kind einen geregelten Alltag bieten ….
geht halt instant in Sperma-, Eizellen- und Gebärmutterqualität. Ein Zellzyklus (Körperzelle, egal welche) dauert 3 Monate und es bedarf wohl ein paar ums raus zu hauen sollten bereits (reversible) Dispositionen vorhanden sein. Ansonsten bleibts eben Risiko obs klappt und wieviel Versuche notwendig werden. Schmerz von Verlust und verbundene Anstrengungen realisierst du eh erst wenns passiert. Macht an der Stelle wenig Sinn drüber zu sprechen.
Das ist klar, auf jeden Fall!
Deshalb möchten wir uns auch bestmöglich vorbereiten und nicht einfach los legen in dieser Situation (wie es manch andere machen :D). Unsere Vergangenheit können wir beide leider nicht mehr Rückgängig machen, versuchen nur das Beste draus zu holen! Und dann Hoffen, dass alles klappt... Danke und LG
Vllt hilft Fokus umverlegen etwas. Irgendwas gesundes etablieren… Sport, Ernährung, meditieren (höhö) …gerne gemeinsam (damit nicht einer investiert investiert und der andere nich mitzieht) also um beim Entzug Kopf umzupolen auf was Anderes. Einfach beschäftigen
Hey
Also mein Partner und ich waren damals in der gleichen Situation.
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass wir uns im Vorfeld keine Gedanken ums Clean werden gemacht haben.
Wir haben es drauf ankommen lassen und als ich dann schwanger war mit Buffen & Rauchen einfach aufgehört.
Wir haben zu der Zeit zwar nicht mehr täglich konsumiert aber definitiv mehrmals die Woche, trotzdem war sofort klar, dass wir damit aufhören.
Generell fand ich den Entzug von den Zigaretten viel schwieriger! Auch dein Mann sollte mit dem Rauchen aufhören, weil auch Passivrauchen und der Qualm an der Kleidung super schlecht fürs Baby sind. Zieht es beide durch!
Mittlerweile ist das einige Jahre her und wir rauchen beide nicht.
Lieben Gruß und viel Erfolg 😜
Mega!! Glückwunsch, dass ihr nun komplett rauchfrei seid. Würde ich mir tatsächlich so nicht zutrauen, also ich will auf jeden Fall schon vorher den Apsprung schaffen weil ich mich sonst schlecht fühlen würde bei unserem Konsumverhalten...
Hattest du damals in der SS probleme? Schließe dann daraus, dass das Kind gesund ist?
Danke und Liebe Grüße
Hey Anny 👋
Ich wollte die nur den Tipp da lassen falls es schwerer fällt als gedacht:
https://www.quit-the-shit.net
Hat mir damals sehr gut geholfen.
Bin mir sicher das ihr das zu zweit packt!
LG fusselFlosse
Vielen Dank!!
Hey,
was das kiffen anbelangt hab ich gar keine Erfahrung, bin aber, wenn ich die Symptome von Entzug anbelangt auch froh darüber. 😬
Ich bzw auch mein Mann sind ehemalige Raucher. Wir haben beide unabhängig von einander vor unserer Beziehung aufgehört. Ich hab nicht so viel geraucht. 4 Zigaretten unter der Woche und am Wochenende 1-2 Packungen. Mein Mann war Kettenraucher und hat ca 2 Packungen am Tag geraucht.
Warum wir beide aufgehört haben? Weil uns beide diese Abhängigkeit gestört hat, jedesmal drüber nachdenken ob man noch genug Zigaretten hat und wo der Nächte Automat ist etc…. Wir haben beide von heute auf morgen aufgehört.
Allein deine Aussage dass ihr sonst nix mit euch anzufangen wisst, würde bei mir schon alle Alarmglocken schrillen lassen. Sitzt ihr abends nur bekifft zusammen rum und macht sonst nix?! 😬 (sorry ist nicht böse gemeint)
Lg Annette
Hi Anette, danke für die Antwort!
nein wir sitzen natürlich nicht nur rum :D wir unternehmen auch mal was, aber eher so am Wochenende. Unter der Woche kommen wir platt von der Arbeit nach Hause, etwas Haushalt machen, kochen/essen, duschen usw. Und es wird halt entspannt... am Wochenende wird erstmal geputzt, eingekauft usw. und meist gehen wir am Abend auch mal weg, was essen, ins Kino o.ä. Wir laufen wir auch viel und gehen spazieren, aber rauchen halt dabei...
Aber natürlich fühlen sich die Abende und Wochenenden ohne kiffen viiiiiiiiel länger vor und da würde mir "nur entspannen" nach der Arbeit zu lange vorkommen :D damals haben wir auch unter der Woche mehr unternommen, ob gemeinsam oder auch alleine/mit Freunden usw..
Bin zuversichtlich, dass wir den Ausstieg auch bald schaffen und Glückwunsch zu eurer rauchfreien Zeit! Hoffe das können wir zukünftig auch von uns behaupten! Lg und alles Gute
Hey,
Alles klar. Ich dachte ihr sitzt wirklich nur bekifft rum…🤣
Ich glaub dass es am „einfachsten „ ist einfach aufzuhören Termin bzw Datum etc. So fiebert man nur auf diesen Tag hin.
Ich würd es übrigens auch deinem Freund anraten mit dem Rauch aufzuhören. Ist für dich auch leichter und mich bzw meinen Mann stört der Rauchgeruch seit dem wir aufgehört haben extrem.
Lg Annette und viel Glück!
Mit Kiffen kenne ich mich mit aus, Rauchen hab ich damals 2 Monate vor der (ungeplanten) Schwangerschaft aufgehört und es ging super, hab überhaupt nicht mehr an Zigaretten gedacht obwohl ich auch 18 Jahre leidenschaftlich geraucht habe:) im Idealfall natürlich früher aufhören falls möglich:)
Hallo,
ich würde mindestens 6 Monate vorher aufhören, erstens damit der Körper Zeit hat den "Dreck" loszuwerden und zweitens, damit ihr eine Zeit lang davon weg seid um das Rückfallrisiko zu minimieren.
Nikotin und Drogen in Form von Dämpfen hängen an der Haut, in der Haaren, der Bettwäsche und an der Kleidung, also selbst wenn ihr nur draußen konsumiert, kommt der Säugling damit unweigerlich in Kontakt und das kann doch wirklich niemand für sein Kind wollen. Das Risiko für den plötzlichen Kindstod wäre auch um ein vielfaches erhöht.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr es schafft🙂🍀
LG