Hallo!
Wie schafft ihr es Monat für Monat positiv zu bleiben?
Ich Falle jeden Monat in ein ganz ganz tiefes Loch und komme sehr schwer bis gar nicht wieder raus.
Hat jemand von euch die es auch schon über 2 Jahre versuchen einen Tipp besser damit umzugehen?
Bin heute wieder sehr am Boden zerstört.......
Jeden Monat aufs neue große Enttäuschung.....
Hallo
Verstehe dich gut. Geht mir genau so. Es ist sehr sehr schwer und ich weine auch viel . Was ich tu: mache Sachen, die mir gut tun : gehe sushi/ Pizza essen! Trinke einen leckeren Sekt ( das was eben schwanger nicht geht)… gehe shoppen ( einfach ablenken /sich was gönnen) sage mir: es wird klappen bald aber, dass es halt Geduld benötigt. Ich versuche mich auf den nä Versuch zu fokussieren :))
Ich versuche mich abzulenken , aber auch die Trauer zuzulassen, also mal auch einfach ausweinen so richtig ; meistens gehts besser danach :)))
Alles Gute dir fühl dich gedrückt!!! :)
Ach und wenn es gar nicht mehr gut: psycho Therapie von der Kiwu annehmen :) also meine bietet das gratis mit an. Vl deine ja auch. das hilft dann eventuell auch 🙂
Einfach Grumpi sein und fertig 🤪
Kann ich verstehen ging mir auch so..
war total am verzweifeln.. Fehlgeburt und dann über 1 Jahr später schwanger viele schreiben und sagen man soll sich nicht verrückt machen das kappt nicht unbedingt immer so gut aber man sollte wirklich etwas gelassener damit umgehen und vielleicht denken ach hat sicher eh nicht geklappt verstehst du wie ich meine? Nicht soviel darein stecken immer dann wenn man denkt war sicher eh wieder nichts kommt eine überraschende Nachricht.
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Ich kenne das, mir geht's auch jeden Monat so und wir versuchen es mittlerweile seit 2,5 Jahren 😞
Am schlimmsten sind bei mir immer die ersten 3 Tage im neuen Zyklus, dann fängt man sich langsam wieder und rappelt sich auf, schöpft wieder Hoffnung. Überlegt sich was man diesen Monat anders machen könnte, oder welche Hilfsmittel man noch versuchen könnte. Dann die 2 Wochen warten und ständig Schwankungen zwischen "Klappt eh wieder nicht!" und "Dieses Mal habe ich so ein gutes Gefühl!"
Und am Ende sitzt man dann wieder mit gebrochenem Herzen auf der Toilette, wenn beim abwischen Blut am Papier ist und alle Hoffnungen zerplatzen 🥺
Mein Rat: unbedingt psychologische Hilfe in Anspruch nehmen!
Ich habe eine Kinderwunsch-Therapeutin in der KiWu Klinik plus gehe ich noch regelmässig zu einer allgemeinen Psychologin.
Ohne würde ich es nicht mehr schaffen.
Du bist damit nicht allein! Und “weniger drüber nachdenken” geht bei mir vielen leider nicht so einfach.
Ich glaube, dass es ganz normal ist dass man sich in jedem Zyklus wieder “hineinsteigert” wenn man A) charakterlich sensibel ist und B) sich das so sehr wünscht und C) vielleicht schon einen längeren Weg hinter sich hat. Ich gehöre zu denen, die damit weniger umgehen können und immer wieder eine kleine Welt zusammenbricht. So lese ich es auch bei dir heraus.
Was mir hilft, ist viel mit meinem Mann darüber zu sprechen. Viel spazieren zu gehen. Viel aufzuschreiben (kleines Notizbuch).
Zudem verplane ich am ersten Tag meiner Periode gleich so gut wie’s geht die kommenden Wochen bis zum Eisprung mit Aktivitäten und Dingen, die mich glücklich machen (Dates, Sport, Kochabende mit Freundinnen, Tagesausflüge, Spieleabende etc). Weil bei mir das “Problem” ist, dass ich mir wünsche, dass ich gleich die nächste Chance/den nächsten Zyklus nutzen will und dadurch vergesse, jeden Tag zu schätzen und erwische mich oft dabei wie ich mir wünsche, dass ich die Tage zum Eisprung, diese “Wartezeit” einfach überspringen kann. Ich hoffe, ich kann hier so ehrlich sprechen, auch wenn es wahrscheinlich für andere nicht nachvollziehbar ist.
Was mir hilft, ist dieses Forum und zu wissen, dass es so viele Frauen da draußen gibt, die kämpfen, dadurch stärker werden und die auch mal an genau diesen Punkt waren wie wir gerade - die nun ihr Wunder in den Armen halten ❤️🩹 fühl dich gedrückt und lasse alles zu, was Dir hilft.
Hallo Liebes,
Ich fühle deinen Beitrag sehr weil es mir auch so geht. Seit über einem Jahr passiert NICHTS. Noch nie 2 Striche gesehen. Immer mit Ovus gearbeitet und wirklich die fruchtbaren Tage abgegriffen und trtz nichts… mein Hormonstatus war in Ordnung, ein Spermiogramm steht aber noch aus.
Seit wir diese „Einjahresgrenze“ überschritten haben geht es mir zunehmend schlechter damit und ich weine viel. Ich habe Angst vor dem Gedanken an die Zweijahresgrenze. Wenn ich jetzt schon so verzweifelt und teilweise verbittert bin, wie soll das dann mit zunehmender Zeit und weiteren negativen Tests werden? Und wenn mir noch eine sagt „du musst dich entspannen“ und damit indirekt vorwirft dass meine Unentspanntheit schuld daran ist, dann werde ich vermutlich handgreiflich (überspitzt gesagt…)
So traurig ich über meine und auch deine Situation bin, so sehr hilft mir dein Beitrag hier auch. Ich fühle mich heute so allein damit… sogar bei der Arbeit musste ich auf Toilette um mich kurz auszuweinen. Ich weiß nicht wie lange ich das noch schaffe.
Und ich weiß nicht wie es dir geht aber inzwischen kapsle ich mich teilweise von meinem Umfeld ab, das Kinder hat (so ziemlich alle)
Ich kann einfach nicht mit ansehen wie undankbar manche für ihre Kinder sind und wenn ich mich jemandem öffne und dann nur unsensible Sprüche zurück kommen, dann kann ich diese Personen einfach nicht mehr ertragen und breche fast den Kontakt ab.
Ich weiß nicht ob das normal ist oder ob das wirklich bedeutet dass ich es anderen nicht gönne und vollgas verbittert bin.
Hi du
Es tut mir so leid, dass du diese Enttäuschungen erleben musst.
Wie geht dein Partner mit der Situation um?
Ich kann dich gut verstehen. Ich selbst musste über 5 Jahre auf mein kleines Wunder warten. Es war ganz schlimm teilweise. Meine Geschichte findest du auf meinem Profil, falls es dich interessiert.
Ich habe mich monatlich ausgeheult bis ich nicht mehr konnte und dann ein Bad genommen, wenns jeweils so weit war. Auf meinen kinder- und babyreichen Freundeskreis konnte und wollte ich nicht verzichten. Einerseits war das teilweise hart-andererseits habe ich so viel Verständnis und Liebe erfahren durch diese Menschen, und vor allem Ablenkung.
Ich habe mich in die Arbeit und mein Hobby, das Sportklettern, reingestürzt und lernte so neue Seiten an mir kennen und lieben… ich habe begonnen, zu schreiben und zu malen
Ich habe massenhaft Erfahrungsberichte gelesen und auf Youtube geschaut
Ich suchte mir psychologische Hilfe und ging zwar nicht regelmässig hin, aber immer, wenn das Loch wiedermal zu tief war, um selbst hinauszukraxeln.
Ich meldete mich nach 3 Jahren in der KiWuPraxis an und wurde sehr gut begleitet und war dort sehr ehrlich und offen mit meinen emotionalen Zusammenbrüchen. Einen klaren Plan und das Besprechen verschiedener Optionen hat mir oft Mut gemacht.
Schliesslich hat mir TCM extrem viel geholfen, um den Glauben in meinen Körper und meine Zuversicht nicht zu verlieren und um meine Nerven und meine Gefühlswelt zu stärken.
Nebst diesen Strategien finde ich wichtig, sich auch erlauben, eine Weile traurig zu sein. Wenn die Trauer mehr als einige Tage Überhand nimmt und deinen Alltag zu stark beeinträchtigt, dann such dir bitte Hilfe
Alles Liebe und gib nicht auf, du bist nicht allein.
Meise