Hallo ihr Lieben
Nach bald 18 Monaten bin ich in diesem Forum unterwegs. Vor 2,5 Jahren habe ich ohne Unterstüzung eine gesunde Tochter bekommen. Der Wunsch nach einem Geschwister ist mittlerweile genau so stark wie der Wunsch nach ihr war. Wir sind nun in der Kiwuklinik und im nächsten Zyklus wird ein Zyklusmonitoring gemacht und die Eileiterdurchgängigkeit geprüft. Gestern habe ich negativ getestet und warte nun auf meine Tage. Die 18. Enttäuschung in 18 Monaten. Dieses immer wieder Hoffnung machen, um dann wieder enttäuscht zu werden, belastet mich zunehmend mehr. Und so langsam frage ich mich, wie gut es mir tut das noch lange mitzumachen. Laut FÄ aus der Kiwuklinik ist bei mir und bei meinem Mann alles gut, einer Schwangerschaft stehe nichts im Wege. Aber trotzdem klappt es einfach nicht. Ich überlege mir, uns noch bis Ende Jahr Zeit zu geben. Wenn es bis dahin nicht klappt, es nicht mehr zu probieren. Einerseits macht es noch mehr Druck, andererseits möchte ich mich auch nicht „für immer“ in diesem Teufelskreis befinden. Eigentlich wollte ich nie ein Einzelkind und möchte es auch jetzt nicht, aber ich muss mich vielleicht damit anfreunden, dass meine Kleine alleine bleibt. Wer hat ähnliche Gedanken und Erfahrungen? Würde mich sehr über einen Austausch freuen❤️
Deadline für Kiwu?
Hey wie alt bist du denn? Wenn das nicht problematisch ist, dann macht einfach weiter 🍀🙏🙏🙏🍀
Ich werde dieses Jahr 33
Na da würde ich noch nicht aufgeben Liebes 🙏
Hallo, der Beitrag könnte von mir vor einem Jahr sein.
Wir haben seit 2018 versucht noch ein geschwisterchen zu bekommen. 2 mal hat es geklappt aber zweimal konnte es nicht bleiben.
Hatte mir dann letztes Jahr einen Deadline bis Ende des Jahres gesetzt. Und da ging es mir dann tatsächlich besser, da ich nicht mehr das Gefühl hatte das ganze noch ewig so weiter betreiben zu müssen.
Und siehe da im Juni wurde ich schwanger und vor 2 Wochen kam unser Wunder auf die Welt.
Ich denke irgendwann muss man dann halt auf sich selbst mal wieder achten und eine Deadline setzten, wenn es einem so sehr belastet. Ob’s dann dabei wirklich bleibt oder man nochmal verlängert ist ja jedem selbst überlassen.
Ob ich’s wirklich durchgezogen hätte,,.. keine Ahnung. Drücke dir die Daumen das es bald klappt
Vielen lieben Dank für deine aufmunternde Erfahrung und herzlichen Glückwunsch zum 2. Wunder😊 Erst hab ich mir gedacht, dass eine Deadline den Druck nur verstärkt aber irgendwie ist die Aussicht, sich irgendwann nicht mehr nonstop damit beschäftigen zu müssen auch sehr befreiend. Die Hoffnung, dass es vorher noch klappt bleibt jedoch sehr gross und ich hoffe, dass die Enttäuschung dann nicht trotzdem zu schlimm wird, falls es nicht klappen wird. Habt ihr in diesem letzten Jahr wo ihrs probiert habt noch irgendwelche Untersuchungen gemacht?
Alles Gute weiterhin🍀
Wir wurden in den Jahren vorher beide auf den Kopf gestellt, da kam dann raus, dass das spermiogramm von meinem Mann nicht wirklich gut ist :( gegen die Kiwu hat er sich aber mit Händen und Füßen gewehrt, für ihn war das Zuviel „Gott gespielt“. Haben dann aber mit zyklusmonitoring und Stimulation und ovitrelle zum ES auslösen begonnen. Da hat es dann tatsächlich beim 6. und letzten Versuch geklappt. Da hab ich selbst nicht mehr damit gerechnet, weil ich jemand war, der immer den Kopf geschüttelt hat, wenn ich so Sachen gelesen hab, dass es dann beim letzten Versuch doch geklappt hat 😂
Ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen. Bei mir spielt noch der größer werdende Altersabstand zum ersten Kind eine Rolle, da wir doch viele Dinge wie bspw Skifahren mögen, die mit Kleinkindern nicht so gehen. Für einen gewissen Zeitraum verzichten ist natürlich total ok, nur die Frage ist halt wie lange.
In meinem Kopf ist gerade so lange zu probieren, dass der ET noch in 2025 liegen würde und ab Sommer auch in die KiWu zu gehen (versuchen es seit Herbst 2022, haben nach einer FG in der 9. SSW allerdings eine Weile pausiert).
Final entscheiden kann man aber glaube ich erst, wenn es dann wirklich soweit ist. Man wäre wohl nicht der erste Fall, wo das Herz noch weitermachen will.
Ich wünsche euch für die nächste Zeit, dass es bald klappt und deine Gedanken dazu sich erübrigen!
Uns geht’s ähnlich, wir wollten auch nie ein Einzelkind sind aber dankbar für unser Kind. Das ist keine Selbstverständlichkeit ein Kind zu haben.
Wir sind „erst“ im 9. ÜZ und mein AMH ist sehr niedrig für mein Alter, laut Arzt aber kein Problem da der Rest hormonell passt.
Spermiogramm, Eileiterprüfung und Zyklusmonitoring steht noch aus. Wird bald gemacht.
Wir haben gemeinen entschieden, dass wir es erst mal noch 5-6 Zyklen so versuchen und wenn das nicht klappt über die KiWu zwecks IUI nachdenken, alles darüber hinaus wie IVF und ICSI können wir uns aktuell nicht vorstellen. Wir denken uns: dann soll es nicht sein und auf biegen und brechen möchten wir nicht.
Wir möchten nicht, dass es unser Familienleben mit unserem Kind belastet.
Wir möchten auch nicht einen zu großen Altersabstand zwischen den Kindern haben, da das große sonst zu sehr verzichten muss. Mit Neugeborenen, je nachdem ob’s evtl ein Schrei- und/oder High Need Baby wird, ist’s eben unter Umständen dann nicht mehr so einfach.
Mal sehen, wie wir drüber denken, wenn in den nächsten Monaten auch nichts passiert oder wir irgendwelche andere Diagnosen bekommen..