Kinderwunsch nach fehlgeburt

Hallo ihr lieben

Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen
Und zwar geht es darum das ich vor 4 Monaten leider eine fehlgeburt hatte und wir wünschen und ein kind und würden es gerne nochmal versuche mein FA meinte bei der ersten Schwangerschaft etwas von progesteron aber möchte es mir nicht verschreiben und da wollte ich mal nach fragen ob es noch andere Alternativen gibt vor meiner fehlgeburt wurde gelbkörperschweche festgestellt nur leider war es zu spät um noch etwas tun zu können und ich habe angst das es nochmal dazu kommt kann mir da jemand weiter helfen
Oder hat Tipps für mich bin für alles dankbar

Hoffe jemand kann mir weiter helfen

Schonmal danke im voraus ihr lieben 🫶🏻

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Die Fehlgeburt tut mir sehr leid. :( Die Chancen, dass Ihr bald ein Kind bekommt, sind statistisch aber trotzdem ziemlich hoch. Fehlgeburten sind leider einfach sehr häufig und viele trifft es einmal, sie müssen nicht bedeuten, dass fundamental etwas nicht funktioniert. "Die Natur" ist grausam und wenn es irgendwann eine Möglichkeit gibt, sie weniger grausam zu machen, hätte ich nichts dagegen.

Nun zu Deiner Frage: Warum möchte der Arzt denn kein Progesteron verschreiben? Hat er etwas dazu gesagt?
Anscheinend kann ein niedriger Progesteronspiegel auch Begleiterscheinung einer Fehlgeburt sein, zu der es dann auch trotz Progesteronsupplementation gekommen wäre. Ich kenne die Studienlage nicht genau, aber habe das schon öfter gelesen. (Die Angabe ist ohne Gewähr also. ;) )

Bei Dir jedoch wurde ja eine Gelbkörperschwäche vor der Schwangerschaft festgestellt, wenn ich es richtig verstehe. Schaden sollte - abgesehen von einigen Nebenwirkungen, die viele schon uns schon in der Lutealphase von stimulierten oder Kryo-Zyklen erlebt haben - Progesteron eigentlich nicht.

Bearbeitet von malguckenhier
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Vielen Danke

Und nein er hat nichts dazu gesagt obwohl ich mach gefragt hatte manchmal gibt er das gefühl als hätte er keine lust auf sein job er erklärt auch nie wirklich etwas genau und das ist ds problem

Ich habe von vielen gehört das sie zum vorbeugen progesteron nehmen und als ich mein Arzt darauf angesprochen hatte meinte er nur das er mir das nicht verschreibt nannte aber keinen gut weshalb warum nicht

Er hat mir auch nichts gegenüber wegen der gelbkörperschweche oder sonstiges darum war meinte frage ob es da eine alternative gibt wo man nehmen kann

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Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut. Progesteron kann v.a. helfen, wenn die zweite Zyklusphase sehr kurz ist und die Einnistung dadurch erschwert wird, in der Theorie sollte der Gelbkörper ab Einnistung eigentlich stimuliert werden, wenn die Schwangerschaft intakt ist. (In Kryo-Zyklen ist es natürlich notwendig, da es keinen Gelbkörper gibt.)
Allerdings habe ich auch Studien gefunden, die über eine Senkung der Fehlgeburtenraten (v.a. in Subgruppen von Frauen) berichten. Wie qualitativ gut die waren, kann ich auf die Schnelle nicht beurteilen. Ich meine, dass es nicht schaden und vielleicht auch beruhigen würde.
Ich komme nicht aus dem medizinischen Bereich und hoffe, dass hierzu jemand, der oder die versierter darin ist, mehr sagen kann.

Dein Frauenarzt scheint ja kein besonders kommunikativer Kerl zu sein. Ich weiß, wie schwierig es ist, einen zu finden - ich habe jahrelang gesucht und kam dann erst nach vielem Telefonieren in einem anderen Ort bei einer unter, und auch nur, weil ich schwanger war und nur für die Dauer dieser. Deswegen ist mein Tipp, zu wechseln, wahrscheinlich schlecht umsetzbar.

Alternativen kenne ich nicht, aber vielleicht haben andere hier Tipps, wie die Frühschwangerschaft, besonders auch mit Blick auf die Progesteronproduktion, unterstützt werden kann! Ein gesunder, ausgewogener Lebensstil (haha, hab ich nicht eingehalten, auf Alkohol, Nikotin, sonstige Drogen und auch riskante Lebensmittel habe ich aber natürlich verzichtet), Folsäure einnehmen und eventuell bestehende Nährstoffmängel auffüllen usw. sind sicherlich Allgemeinplätze, die Dir ohnehin schon bewusst sind.

Hast Du eine Schilddrüsenunterfunktion/Hashimoto-Thyreoiditis und nimmst deswegen L-Thyroxin ein? Häufig ist das eigentlich nicht, aber gefühlt häuft es sich hier im Forum. Ich habe es auch. Mittlerweile sehen viele Endokrinolog*innen die Einstellung zwar nicht mehr so streng wie früher, aber es lohnt sich für den Erhalt der Schwangerschaft, die TSH-Werte nicht in zu abnorme Bereiche zu entgleisen lassen. Diesselbe Überwachung empfiehlt sich natürlich auch für andere eventuelle Vorerkrankungen, die mit Schwangerschaften interagieren können.

Bearbeitet von malguckenhier
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