nach Kind 5. immer noch Kinderwunsch? oder spinne ich einfach..brauche mal seelischen Rat :-(

Hallo meine Lieben :-)

wir haben letztes Jahr im Februar unser 5. Baby bekommen und alles was sooo schön, auch wie ich es mir gewünscht habe daheim.

Meine Kinder sind bisher immer unkompliziert geboren und Fix.

Eiglt fühlte ich mich bis vor kurzen komplett und habe den Kinderwunsch komplett am Nagel gehangen, und wollte auch die Sachen alle abgeben, hab auch seit 2 Monate für 1 mal in der Woche angefangen zu arbeiiten, alles läuft soweit gut, aber irgendwie ist gaaaaaaanz weit hinten das gefühl naja wer weiss was in 2-4 jahren ist vllt kommt da nochmal was kleines, was eigtl ja total irre wäre weil unsere kinder sind 14,9,7,5, 1 jahr nun. wir wären dann ja auch raus und hätten endlich zeit für uns etc. aber trotzdem ist dieses ganz kleine etwas was sagt ne das war es doch noch nicht, ich möchte es nochmal erleben.

zusätzlich muss man sagen ich bin nun 35 werde ende des Jahres 36 Jahre alt.

Unsere Kinder würden sich sehr über noch Verstärkung freuen und sagen schon immer mal, wann wir den nochmal ein Baby bekommen, da liegt nicht das Problem, aber wer selbst eine großfamilie ist wird es kennen, es bleibt einen selbst weniger zeit und man hat eigtl auch immer genug zutun, also wir haben keine Langeweile bei dem Großen Haus+ Garten etc.


ich bin einfach so hin und her gerissen und natürlich möchte ich noch nicht direkt Schwanger werden aber ich könnte es mir in so 2 Jahren , wenn unser kleinste im Kindergarten alter ist schon vorstelle.. ob meint ihr ich bin einfach verrückt.. vllt jemand auch so gedanken gehabt.

würde mich freuen über eure meinung/erfahrungen?

liebe grüße Sunny

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Halli Hallo!
Wir haben 3 Kinder. An sich würde ich auch noch ein Kind bekommen. Aber mein Mann nicht. Wir haben auch entschieden, dass er eine Vasektomie machte, als Kind 3 3 Monate alt war.
Für mich/ uns gab es 2 entscheidende Fragen (bzw 3)
1. Schaffe ich (mein Mann) es auch alleine mit den Kindern einen gewissen, mir gewünschten, Lebensstandart zu halten/ermöglichen?
2. Will ich mich (bzw mein Mann) nur in der Familie aufgehen sehen? Wenn nein, mit welcher Kinderzahl kann ich mich auch noch anderweitig selbst entwickeln?

Für uns war da mit 3 Kindern eindeutig die Belastungsgrenze erreicht. Ich möchte mich noch beruflich weiterentwickeln und ich möchte auch weiterhin intensive Beziehung mit meinem Mann gestalten.
Unsere Kinder sind 9,7 und 2 1/2 Jahr alt. Wir lieben sie sehr und sind sehr, sehr dankbar für unsere "Nachzüglerin". (Kind 2 und 3 trennen 4 3/4 Jahr)
Vor ihr wollte ich immer noch sehr gern ein Kind. Ich konnte mich schwer damit anfreunden, "nur" 2 Kinder zu haben. Es war nicht vollständig.
Kind 3 konnte dann, auf Grund geänderter äußerer Umstände, doch in die Tat umgesetzt werden. 😀
Und jetzt habe ich ds Gefühl, das natürlich immer noch ein Kind Platz hätte. Aber es gibt eben da auch noch "das Andere". Und dieses Andere erfüllt mich auch sehr... das merke ich immer mehr. Ich habe nach den 2 Jahren Elternzeit meine aktuelle Traumstelle angetreten und gehe darin sehr auf. Und ich möchte dennoch eine sehr gute Mutter und Partnerin sein. Aktuell arbeite ich 30 Std, habe 3 Kinder, eine Mann und Haus und Garten. Am Ende des Tages bin ich durch. Aber jeden Tag glücklich. Und das ist so viel Wert! Das ist mehr als genug und ich will das Glück so lange wir möglich festhalten. Das es sehr zerbrechlich ist, habe ich schon am eigenen Leib erfahren und sehe es berufsbedingt täglich. Mich erfüllt es mit großer Dankbarkeit und Demut.
Das führt mich zu (Punkt 3) Ein weiteres Kind würde auch die "Gefahr" zir Entscheidung für ein krankes Kind bedeuten. Wir haben 3 großteils gesunde Kinder.
Die Entscheidung für oder gegen ein behindertes Kind, möchte ich nicht treffen müssen. Mir ist bewusst, dass täglich eines meiner Kinder eine Beeinträchtigung erleiden kann. Aber in einer SS ist es eine für mich unglaublich schwere Entscheidung.
Ich weiß annähernd was es bedeuten würde, sich für ein beeinträchtigtes Kind zu entscheiden.
Soweit meine Ausführung.Vielleicht hilft es dir ja irgendwie gedanklich. 😉

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Kinderschar. Ich habe selbst drei Geschwister, allerdings sind die Altersabstände sehr groß, daher hat es nicht ganz so arg nach Großfamilie angefühlt.

Nur du selbst kannst wissen, ob du den vielen Kindern gerecht wirst. Man hat einem Kind gegenüber eine krasse Verantwortung, daher würde ich für raten, da nicht auf irgendein Bauchgefühl sondern auf den Verstand zu setzen.

Dazu gehört für mich auch eine vernünftige finanzielle Vorsorge (sprich: könnte jedes deiner Kinder z.B. studieren, Bafög reicht da schon lange nicht mehr), kann jedes die gewünschten Hobbies ausüben und könntet ihr als Familie finanziell bestehen, wenn der Hauptverdiener mal länger ausfällt? Bist du (nicht berufstätig?) finanziell gut auf das Alter vorbereitet?
Hast du Zeit, mit jedem deiner Kinder Hausaufgaben, 1on1 Zeit, Geburtstage, Hobbies etc. auszuüben? Hast du diese Zeit auch noch, wenn du normal arbeitest? Hat jedes Kind ein eigenes Zimmer oder zumindest Privatsphäre?

Und: es ist ziemlich ungewöhnlich, so viele Kinder zu bekommen. Geht es dabei um dich, um irgendein Bedürfnis, dass nur ein Baby in deinen Armen stillen kann oder um die Kinder als die Individuen, die sie sind? Kann die Ursache deines Wunsches anders befriedigt werden?

An deiner Stelle würde ich diesen Wunsch und den Randbedingungen auf den Grund gehen. Wenn alles passt, steht Nr 6 nichts im Wege 😊.