Hallo Liebe Community 😊
Ich war bisher immer stumme Leserin und hab mich erst kürzlich angemeldet.
Meine Frage steht mehr oder weniger bereits im Titel. Ich habe mich in letzter Zeit oft mit dem Thema beschäftigt wie es ist, "jung" Mutter zu werden. Ich selbst bin 22 und mein Partner und ich spielen mit dem Gedanken, nächstes Jahr mit der Kinderplanung anzufangen (dann wäre ich 24). Ich denke mir dann aber auch, so "jung" bewusst Mutter zu werden sieht man selten. Früher war es normal, aber heutzutage fangen die meisten eher später mit Kindern an. Zumindest laut Statistik und was ich so in meinem Umfeld mitbekomme. (Die meisten bei mir im Umfeld sind beim ersten Kind zwischen 28-31)
Ich selber lasse mich immer stark beeinflussen durch die Meinung anderer und hatte auch mal in der Familie gefragt wie die das so sehen und sie würden sich alle sehr für mich und meinen Partner freuen und würden auch nicht sagen, dass ich zu jung bin.
Ich wollte dennoch mal bei euch fragen, wie das bei euch so war. Hattet ihr schon in "jungen" Jahren (Jung ist ja immer relativ zu betrachten) einen Kinderwunsch und seid demnach früh Eltern geworden? Und wenn ja, wie war das so für euch? Was hat das Umfeld gesagt, wie habt ihr euch gefühlt? Und vor allem, wie geht es euch jetzt mit der Entscheidung? 😊
Ich hoffe, keiner versteht meine Frage irgendwie falsch oder bösartig, mich würde da wirklich nur die Erfahrung interessieren 😊
Jung Mutter werden
Huhu,
Ich wurde mit 22 Mama und mit 24 das zweite mal ;) Wenn ihr euch dazu bereit fühlt, let's go ;) Uns war es wichtig, dass wir ne Ausbildung hatten und einen festen Job.
Huhu,
ich finde das jetzt persönlich nicht "jung Mutter" werden. Für mich heißt jung 16-19 Jahre, wo man noch keinen Abschluss in der Tasche hat.
Bin selber mit 23 Mitten im Studium schwanger geworden und fand es perfekt. Ich komme allerdings aus dem Osten (weiß nicht ob das damit zusammenhängt) und sehe hier auch im nähren Umfeld vergleichsweise junge Mütter.
Hi 🙋🏼♀️
ich selbst bin vor kurzem mit 27 mama geworden, Zähl also wohl nicht mehr zu den ganz jungen Mamas. Hab aber trotzdem ein paar Denkanstöße 😊
Prinzipiell ist es völlig egal, wie alt die Eltern sind. Jung oder „alt“ hat beides seine Vorteile.
Was definitiv ein großer Vorteil ist, dass du die Schwangerschaft körperlich wahrscheinlich besser wegsteckst, als jetzt z.B. mit Ü40. Auch das Erkrankungsrisiko des Kindes ist niedriger - z.B. erkennt man bei Trisomie einen deutlichen Zusammenhang im älter werden der Mutter und der Erkrankung beim Kind. Also rein aufs biologische reduziert, ist es besser, früher Kinder zu bekommen.
Die andere Seite ist aber oft das finanzielle, die meisten bauen sich in den 20igern erst mal was auf, Reisen viel, machen Karriere etc.
Natürlich kann man sich auch mit Kind etwas aufbauen, dennoch, für viele ist das ein wichtiger Punkt. Wenn bei euch aber alles fein ist, ihr finanziell , emotional und beziehungstechnisch gesichert seid, spricht ja überhaupt nichts dagegen 🤗
Ich hatte eine junge Mutter, mit 24 und find es jetzt super, dass sie noch so fit ist, wo ich jetzt mein Kind hab 😊
Ich hatte so früh keinen Kinderwunsch. Lag aber einfach daran, dass ich mit 24 mein Studium beendet habe und es da für mich wichtigere Sachen gab.
Wenn bei euch in der Beziehung und Finanziell aber alles passt, dann spricht im Grunde nichts dagegen. Am Ende müsst Ihr wissen, ob Ihr bereit dafür seid oder nicht 🙂
Hallo,
ich bin 25 und wir haben vor 2 Monaten aufgehört zu verhüten, also ähnliche Situation.
Mitte 20 ist doch gar nicht zu jung. Ich finde, wenn man fest im Leben steht und bereit dafür ist, dann ist es doch ein gutes Alter. :)
Hallo,
mein Partner und ich sind auch 22 und gerade schon aktiv in der Kinderplanung. Ist zwar nicht mehr so alltäglich, aber wenn es sich für euch gut und richtig anfühlt, was sollte dem Wunsch dann im Weg stehen? Das Alter sagt so wenig aus…
LG
„Biologisch“ bist du im allerbesten Alter, wenn du es fühlst, dann go for it
Meine Mutter hat mich nach 6-Jährigem Kinderwunsch inkl. Kinderwunschbehandlung mit 24 bekommen.
Eigentlich wollte sie U20 Mutter sein.
Mir hat es in meiner Kindheit an nichts gemangelt, dennoch hat das junge Alter meiner Eltern dazu geführt, dass ich sehr, sehr häufig bei meinen Großeltern "einquartiert" wurde, weil beide noch einen großen Drang hatten, mit ihren Freunden Party zu machen.
Auch waren beide häufig und schnell mit mir überfordert. Die Geduld war schnell am Ende - und ich damit wieder bei meinen Großeltern.
Als meine Mutter mit 30 zum zweiten Mal Mutter wurde, war sie viel ausgeglichener und konnte das Baby- und Kleinkindalter meiner Schwester mehr genießen (ihrer Meinung nach).
Ich selbst wurde mit 29 J. im ersten Zyklus schwanger und habe mit 33 J. das zweite Kind bekommen.
In meinen 20ern habe ich studiert, ausschweifende Partys gefeiert, bin viel gereist und habe mir eine Karriere aufgebaut.
So hatte ich nie das Gefühl durch K1 oder K2 etwas verpasst zu haben.
Jeder nach seiner Facon.
Überlege dir aber bitte vorher gut, ob du in deinen 20ern noch auf die Piste gehen willst oder vollgekotzt mit müdem Baby auf dem Sofa abhängen willst 😄