Liebe Mädels,
ich hab keine Kraft mehr. Letztes Jahr im Oktober wurden in der 9. SSW keine Herzaktivitäten festgestellt. Jetzt durfte ich vor 2 Wochen nach 9 langen Monaten endlich wieder positiv testen und was ist: der Test von heute morgen ist nahezu wieder weiß. Nun warte ich darauf, dass die Blutung einsetzt.
Ich kann nicht mehr. Monat für Monat das Hoffen auf einen positiven Test und nach positivem Test die Angst, dass es wieder nicht gut ausgeht. Und nun ist es auch noch tatsächlich 2x hintereinander nicht gut ausgegangen.
Ich weiß, viele teilen dieses Schicksal.
Wie findet ihr Kraft und Mut, weiterzumachen und optimistisch zu bleiben?
Bei mir sind (noch keine) Fruchtbarkeitsstörungen bekannt. Ich frage mich auch, ob ich diesen Ärztemarathon möchte. Bei wem hat es nach mehreren Abgängen/Fehlgeburten dann doch noch geklappt?
MA 11.SSW & Frühabort 6. SSW - Wie weiter Kraft und Mut finden?
Hey, ich verstehe dich sehr gut, da der Weg bei mir bisher ähnlich verlaufen ist. Nur warte ich seit nunmehr zwei Jahren vergebens darauf, wieder auf einen positiven Test zu schauen 😔
Ich kann dir nur empfehlen, dir professionelle Hilfe zu suchen. Ich jedenfalls schaffe es mittlerweile nicht mehr ohne.
Und ich würde dir auch empfehlen, je nach dem wie alt ihr seid, in eine KiWu Klinik zu gehen. Es heisst ja nicht automatisch, dass es auf eine künstliche Befruchtung hinausläuft, aber dort sind die Profis und vielleicht braucht es auch gar nicht viel Diagnostik, damit es klappt und bleibt.
Alles Gute! 🍀
Lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich wünsche euch sehr, dass es bald klappt und du eine tolle Kugelzeit erleben wirst. 🍀 Ich werde dieses Jahr auch schon 34 und möchte eigentlich nicht noch älter (Mama) werden ... Ich habe im Juli einen Termin bei meiner Gynäkologin; da werde ich sie mal darauf ansprechen, ob und wie es weitergehen soll ...
Danke, das wünsche ich dir auch 🍀
Ich werde nächsten Monat 34. Seit ich 31 bin versuchen wir es und ich habe langsam auch das Gefühl, die Uhr tickt mit jedem Monat lauter!
Übrigens wurde bei mir bisher auch nichts gefunden, und das macht das ganze irgendwie noch frustrierender 😞 Sprich auf jedenfall deine Gyn darauf an, meine hat mich damals auch überwiesen, nachdem es bei mir zum zweiten Mal schief gegangen ist.
Meine Freundin hatte das leider auch. Frühabort in der 8 SSW und MA in der 15 SSW. Etwa gleich alt wie du.
Sie wurde Ende letzten Jahres Mama. Die Hoffnung also nie aufgeben und wenn möglich in deinem Alter Kollagen supplementieren. Hab dir noch eine Pn gemacht
https://bonebrox.com/blogs/blog/kollagen-und-schwangerschaft
Hey du,
tut mir leid zu hören, was du schon hinter dir hast!
Leider habe ich (bisher) keine Happy End Geschichte für dich... aber kann dir zumindest sagen, dass du nicht alleine bist.
ich hatte ebenfalls letzten Oktober einen Abort (MA) und seitdem 3 Frühaborte.
Es gibt gute und schlechte Tage. Mir hilft das Forum hier sehr. Denn hier liest du zum Einen, dass du eben nicht alleine bist und zum Anderen, dass es eben auch immer wieder Frauen gibt, bei denen es dann doch plötzlich klappt. Das gibt mir persönlich viel Hoffnung, dass es noch was wird und dass wir einfach nur unfassbares Pech hatten.
Außerdem versuche ich mir immer zu sagen, dass die Karten jeden Zyklus neu gemischt werden und erstmal nichts dagegen spricht, dass dieses mal alles prima wird.
Nichtsdestotrotz sind meine Stimmungsschwankungen während des Zyklus schon extrem muss ich sagen :D Von Periode bis ES bin ich guter Dinge und nach dem ES ist es dann echt eine Achterbahnfahrt, mit derbem Tiefpunkt, wenn es in dem Monat nicht geklappt hat, aber auch wenn es geklappt hat. Denn dann wächst direkt die Angst, dass die Tests doch eh in den kommenden Tagen wieder weiß werden...
Es ist alles schwierig. Aber ohne Hoffnung und daraus resultierende Versuche kann es eben kein Happy End geben :/
Ob der Weg in die KiWu der richtige ist, müsst ihr für euch entscheiden. Auch das war vor allem für mich ein ständiges Hin und Her. Wir haben uns dafür entschieden, weil wir uns nicht vorstellen konnten ohne Geschwisterkind zu bleiben und wollten, dass dieses Thema schnellstmöglich nicht mehr so unser Leben beherrscht. Deshalb haben wir dann irgendwann gesagt, es gibt nur die Option KiWu oder Kinderplanung stoppen.
Falls die KiWu für euch prinzipiell vorstellbar ist, solltet ihr die generelle Entscheidung nur nicht am absoluten Ende des Geduldsfadens treffen, denn bis dann wirklich was passiert, dauert es meist nochmal ein ganzes Stück...
Liebe Savi, ganz lieben Dank für deine Nachricht. Es bricht mir das Herz, zu lesen, dass du schon so viel Leid erleben und ertragen musstest. Ich hoffe, dass ihr ganz bald eine sorgenfreie Kugelzeit erleben könnt.
"15% erleben mehrere Fehlgeburten hintereinander" - Wer rechnet denn damit, dass man zu diesen 15% gehört? 😪
Da ich nicht länger von dem Kinderwunsch beherrscht und wieder nach vorne blicken möchte, habe ich mir als Deadline den Oktober 2024 gesetzt. Auch ich wünsche mir sehnlichst ein Geschwisterkind für meine Tochter, allerdings läuft es inzwischen auf 4 Jahre Altersunterschied hinaus und das empfinde ich - aus eigener Erfahrung - als zu viel.
Mein Wunsch waren 2 bis 2,5 Jahre Altersunterschied und nun hat sich das sooo in die Länge gezogen.
Ich kann es mir tatsächlich nicht vorstellen, so spät wieder bei "Null" anzufangen, sondern mich auch wieder um meine berufliche Karriere kümmern und auf ein "geregeltes" Leben freuen können.
Ich hoffe, es war 2x Pech und/oder, dass uns schnell geholfen werden kann ...
Von Herzen alles Gute für euch. 🍀🍀🍀
Danke, dass wünsche ich euch natürlich ebenso! :)
Damit rechnet man absolut nicht. Da hast du recht! Vor allem wenn es vielleicht auch noch beim ersten Mal alles direkt und prima geklappt hat (so war es bei uns).
Ich muss gerade fast etwas lachen, weil du und ich wirklich so viele parallelen haben...
Ich hätte auch gerne 2 Jahre Unterschied gehabt, wird wären mittlerweile auch bei 4...
Zum einen ist das auch meine persönliche Grenze gewesen (habe den Unterschied selbst mit meinem Bruder) und auch ich würde gerne irgendwann mal weiter an meiner Karriere feilen.
Wann wir final abbrechen kann ich gerade noch nicht sagen... aber so wie andere hier, schaffe ich das keine weiteren Jahre :/
Es tut mir sehr leid, dass du das auch gerade alles durchmachst.
Meine 2 FG sind nun schon über 1,5 Jahre her und seit dem hat sich absolut nichts mehr getan...
Ich habe auch schon ein Kind (mittlerweile schon 6 Jahre alt!) und wir versuchen seit fast 3 Jahren ein Geschwisterchen zu bekommen!
Ich wollte auch immer 2 bis 3 Jahre altersabstand aber erst kam arbeitsmäßig einiges dazwischen und nun klappt es einfach nicht mehr...
Ich kann deine Trauer, Angst und Verzweiflung also gut nachvollziehen.
Leider habe ich noch keine Happy End Geschichte die ich berichten könnte...
Wir sind seit einem halben Jahr in einer Kiwu Klinik mit dem Ergebnis - Spermiogramm nicht ganz optimal aber durchaus möglich damit schwanger zu werden und bei mir ne leichte Gerinnungsstörung (die zu vernachlässigen ist) und wie vor 3 Monaten rauskam - verklebte Finbrientrichter, die die EZ nicht mehr richtig aufnehmen können. Die Verklebungen konnten wohl erstmal etwas gelöst werden und angeblich sollen die Chancen 3-4 Monate lang besonders gut sein. Naja, bis jetzt ist nix passiert also ist diese letzte Hoffnung wohl auch dahin. 😓
Irgendwie bin ich froh, in der KiWu Klinik mal komplett durchgecheckt worden zu sein aber andererseits war es bisher auch eine totale Berg und Talbahn und letztendlich hat es (bis jetzt) noch keinen Erfolg gebracht...
Ich drücke dir die Daumen dass dir dieser Weg erspart bleibt und es ganz schnell wieder klappt und diesmal auch alles gut geht 🍀
Liebe unikat, es tut mir leid zu hören, dass es bei euch auch nicht klappen will. Ich verstehe den menschlichen Körper und die Natur einfach nicht. Man liest einfach so vieles von "Schlechte Schilddrüsenwerte, nur noch ein Eileiter, schlechte Spermien und trotzdem (problemlos) schwanger geworden." bis zu "Alles in Ordnung, es kann nichts gefunden werden und dennoch klappt es nicht", ...
Uns bleibt wohl nichts anderes übrig als auf unser nächstes Wunder zu hoffen.
Ich bin in den letzten Tagen unglaublich dankbar dafür, dass ich jeden Tag meine große Tochter im Arm halten kann.
Für mich kommt der Weg in die KiWu leider nicht in Frage, da ich einfach nicht mehr so lange an dem Kinderwunsch festhalten möchte. Ich möchte wieder nach vorne blicken können und nicht mehr Monat um Monat niedergeschlagen sein, dass es wieder nicht geklappt hat. Dieses Hoffen und Bangen macht mich kaputt.
Ich wünsche dir (und mir) von ganzen Herzen, dass es sich bald ein Krümel bei dir so richtig schön gemütlich macht! 🍀
Ja, wer hätte gedacht dass es so schwer sein kann, schwanger zu werden und am Ende auch noch mit einem gesunden Kind belohnt zu werden. Man denkt doch immer "Zack, einmal nicht aufgepasst und schon ist man schwanger" aber dass eine Schwangerschaft wirklich ein richtiges Wunder ist, bei dem alles perfekt gepasst haben muss, vergisst man dabei schnell...
Ich habe mich anfangs sehr gestresst, hab alles mögliche ausprobiert um meinen Körper irgendwie zu "optimieren" und eben "etwas zu tun". Mittlerweile bin ich gelassener und denke mir - entweder es klappt, oder halt eben nicht. Meistens klappt es ganz gut dieses Schicksal einfach zu akzeptieren und darauf zu vertrauen, dass es am Ende so kommen wird, wie es richtig ist. Aber es gibt auch immer wieder Tage wo ich einfach deprimiert und verzweifelt und wütend auf meinen Körper bin, weil er nicht schafft für was er doch eigentlich gemacht ist.
Ich verstehe dass du dich nicht in die Diagnostik Spirale begeben willst aber mir hat es geholfen, etwas runter zu kommen. Denn es wurde einmal alles durchgecheckt und hier und da schon was kleines verbessert. So fühlt es sich zumindest so an, als hätte ich alles getan. Aber ob ich den Weg weiter gehen will mit Ivf oder ähnlichem weiß ich auch nicht. Ich denke wenn es auf normalen Weg nicht klappt, dann endet da für mich die Reise.
Vielen Dank, ich wünsche dir auch, dass das Glück nochmal kommt und du nächstes Jahr dein Baby im Arm hältst 😊🍀