Wie weiter machen, nach mehreren Fehlgeburten, bitte um Rat

Hallo ihr lieben, (sry wird lang)

Vielleicht kann mir die ein oder andere ein guten Rat geben, weil ich gerade nicht weiter weiß.

1. 2020 Fehlgeburt 6ssw

2. erneut schwanger, dezember 2020 in der 22ssw Fehlgeburt gehabt, Grund war ein Chromosomfehler, es gab keine guten Aussichten.

3. Ärztin riet uns 1 Jahr Pause, gesagt getan.
2022 erneut schwanger, in der 8ssw die letzte Untersuchung gehabt, Ärztin krank, Praxis Urlaub. In der 14 ssw Blutungen gehabt, im Krankenhaus sagte man uns, das sich der Krümmel ab der 8 ssw nicht weiter entwickelt hätte.
Ärztin riet uns erneut 1 Jahr Pause, dieses Mal wollten wir aber Untersuchungen haben, weil ich merkte das irgendwas nicht stimmt. Sie weigerte sich, meinte es wäre einfach nur eine reine Pech Sache. Beim Hausarzt habe ich ein Blutbild machen lassen, ich hatte kaum Vitamin D3, ich war bei 8.

Wir haben das Jahr genutzt, waren bei der Humangenetik- alles unauffällig, Gerinnung- alles unauffällig. Das Jahr über Vitamine zu mir genommen, alles schaute super aus.

4. Ende 2023 3x biochemische Schwangerschaften gehabt.

5. 2024 Gyn gewechselt, weil meine nichts von sich aus tun wollte. Die neue Gyn untersuchte mein Zyklus. Progesteronmangel und AMH wert auf 0,80. Ich bekam Progesteron und ASS.
Im 3 ÜZ schwanger geworden, ständig Blutungen gehabt aber nichts schlimmes, in der 14 Ssw sollte ich alles absetzen, weil ab der 14 ssw selbst Progesteron gebildet wird, daher nicht mehr erforderlich ( so die Ärzte) es wurde aber keine Blutuntersuchung gemacht, ob das mit dem Progesteron so passt. In der 16 ssw, bekam ich schmerzen und Blutungen, Gyn sagte Gebärmutterhals verkürzt, reicht aber aus wenn ich morgen(Samstag) ins Krankenhaus fahre, soll ein Muttermund Verschluss gemacht werden, habe über Nacht am Samstag Wehen bekommen und mein kleinen Engel entbunden. Es macht mich so traurig,weil er noch lebte als er kam 💔😔


Ich bin dieses Mal so sauer und enttäuscht und alles was dazu gehört, ich hatte in dieser Zeit 6 verschiedene Ärzte in der Praxis, jeden musste ich alles immer von vorne erzählen, trotz anscheinender Infektion, sollte ich mich nicht wieder vorstellen, ich sagte immer wieder das mein Ausfluss merkwürdig ist, ich hatte noch nie solch einen Ausfluss, auch auf Ansprache das die Leukozyten ständig auffällig waren, ist auch nie jemand drauf eingegangen, im Krankenhaus sagte mir der Arzt, das ich anscheinend eine Infektion hatte und sich der Muttermund anscheinend deshalb geöffnet hatte. Ich bekam daraufhin auch ein Antibiotikum, nur leider alles viel zu spät 😮‍💨😮‍💨

Ich will jetzt niemanden die Schuld geben oder sonstiges, ich finde es nur furchtbar das man selbst den Arzt spielen muss, deswegen ist meine Frage wie ich in Zukunft anders vorgehen kann.

Was könnt ihr mir raten zu beachten, ich möchte beim Gespräch demnächst mit der Gyn vorbereitet sein, wie habt ihr das gehandhabt?? Was kann ich anders machen ??

Sry hab durcheinander geschrieben, mein Kopf macht gerade nicht richtig mit… Danke wert bis hier gelesen hat..

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Ich kann dir leider nichts raten, wollte deinen Post aber nicht unbeantwortet lassen und lasse dir deshalb einfach eine feste Umarmung da. Hoffentlich hältst du bald dein Regenbogenbaby im Arm. 🌈🍀

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Dein Text bricht mir das Herz, ich fühle so mit. Ich wünsche dir so viel Kraft und Mut für deine kommende Reise und dass du es schaffst, damit leben zu können, ohne die Hoffnung zu verlieren. Tut mir leid für deinen Verlust!

Ich kann dir auch nicht viel Ratschlag geben, weil jeder Mensch anders ist.
Ich hatte vier FG und auch das Gefühl gehabt, nicht ernst genommen zu werden. Nach einigen Diagnostiken, für die ich auch gekämpft habe, kamen Kleinigkeiten heraus, die aber große Auswirkungen hatten.

Ich hab solange die Ärzte gewechselt, bis ich ernst genommen wurde.
Ich habe ganz klar kommuniziert, was ich vom Arzt erwarte und wie die Kommunikation sein soll. Bei meinem ersten FA war es schlimm, weil er keine schlechten Nachrichten übermitteln konnte….
Auch habe ich mir immer alles ganz genau erklären lassen und tausend mal nachgefragt, wenn ich Fragen hatte.
Wenn ich eine Diagnose oder Tipp bekommen habe, habe ich immer recherchiert, was das jetzt bedeutet. Ich finde, dass mir das geholfen hat, auch zu erkennen , ob ein Arzt, weiß, was er tut oder eben unqualifizierte Aussagen trifft. Diese Aussage deiner Ärztin einfach pauschal immer ein Jahr zu warten ist doch ohne Begründung, Diagnose oder Grund völlig Banane oder?

Auch bin ich nun alle 2 Wochen beim Blutabnehmen, wenn ein Transfer ansteht z.B. und lass mir meine SD Werte anpassen….ich habe endlich einen Arzt, der weiß, was er tut.
Wenn dir Iwas komisch vorkommt, würde ich einfach sofort ins KK, immer als Notfall. Lieber einmal zu viel als zu wenig, Dein Bauchgefühl, hat dir ja Recht gegeben.

Ich selbst hatte noch nie solche Bakterien, aber es gibt anscheinend Frauen, d kommen die auch immer wieder und die müssen dann auch engmaschig beobachtet werden.
Vielleicht das zukünftig auch regelmäßig kontrollieren lassen?

Wollt ihr noch Diagnostik betreiben?

GLG