Hallo ihr lieben :)
Ich wende mich heute an euch da mich ein Thema sehr beschäftigt. Ich und mein Mann haben vor etwas mehr als einem Jahr geheiratet. Davor waren wir 10 Jahre zusammen. Er 32 ich 31. Wir haben davor natürlich auch über Kinder und Kinderwunsch geredet und beide gesagt das wir uns Zeit lassen wollen und das ganze Thema locker angehen. Ich schließe Kinderkriegen nicht aus. Sollte uns jetzt aber kein Kind vergönnt sein wäre das auch ok. Jetzt wünscht er sich mit der Familienplanung an zu fangen und mir macht der Gedanke Angst. Es ist nicht so daß ich keinen Kinder haben will. Aber ich hab schon Angst da ich mir Sorgen machen keine gute Mama zu sein, dass ich nicht bereit für Kinder bin. Das ich nicht gut genug das Baby versorge das es Finanziell eventuell nicht reichen könnte. Alle um mich herum reden immer davon, dass ihre Gebärmutter ihnen gesagt hat das sie jetzt bereit sind Kinder zu kriegen, das sie wussten und total heiß drauf sind Kinder zu kriegen. Das ihre innere Uhr förmlich geschrien hat jetzt Babys zu machen! Und bei mir? Nunja meine Gebärmutter redet nicht mit mir meine Uhr schweigt und ich habe auch nicht den Drang jedes Baby auf den Arm zu nehmen und dran zu schnüffeln. Alles in allem das große Zeichen, der Ahamoment der mir profezeit würde ist ausgeblieben.
Jetzt meine Frage wie war das bei euch? Wann wusstet ihr jetzt wollt ihr mit dem Kinderkriegen loslegen wollt, dass ihr bereit seid? Kommt das noch oder blieb das auch bei euch aus und ihr seid jetzt mit Kinder happy obwohl ihr vorher schiss hattet? Bin ich unnormal das ich nicht den Drang habe und mein Uterus nicht schreit?
Ich weiß das mit hier niemand sagen kann:"So du bist jetzt bereit". Und los geht's mit dem Babys machen.
Ich würde gerne Erfahrungen hören von Mamis die eventuell das gleiche erlebt haben und mir ja eventuell die Sorgen nehmen können.
Entschuldigt bitte meine Rechtschreibung ich habe Legasthenie und danke für jegliche Antwort!
Wann wusstet ihr das ihr Kinder haben wollt?
Hallo :)
ich war mir auch sehr unsicher, v.a. da ich auch bis heute nicht den Drang habe mich auf fremden Kinder zu stürzen. Hatte ähnliche Gedanken wie du... haben aber dann nach der Hochzeit beschlossen wir lassens drauf ankommen, denn worauf wollen wir eigentlich warten? Ich 30, mein Mann 34. Wurde auch relativ zügig schwanger, aber endete leider mit einer FG. Seit der leider kurzen Schwangerschaft hat sich mein Körper gefühlt 180° gedreht. Der Kinderwunsch ist seitdem sehr stark ausgeprägt und bin jedes Mal aufs neue tief traurig, wenn es wieder nicht geklappt hat.
Also Fazit, den perfekten Zeitpunkt wird daher wahrscheinlich nicht geben... :)
Oh nein das tut mir sehr leid! Ich wünsche dir und deinem Partner nur das Beste und das es für euch klappt!
Und danke für deinen Einblick!
Hey meine Liebe
Ich bin übrigens noch etwas jünger als wie du🙃,
Ich habe es relativ schleichend gemerkt. Ich wollte auch immer früh Mutter werden, aber diesmal fühlte es sich irgendwie anders an als immer. Ich bin 4 mal Tante und bei meinem letzten Neffen als er auf die Welt kam hatte ich ihn das erste mal und irgendwie fühle es sich ganz anders an als bei den andern Mäusen, er hat mir das Gefühl gegeben wie nah ich doch bei einem Baby bin und es liebe wie mein eigenes. Mit der Zeit hab ich immer mehr Frauen gesehen die schwanger waren und Baby hatte. Früher war mir das irgendwie egal und hat mich nciht wirklich interessiert und habe es kaum gesehen um ehrlich gesagt. Ich hatte mit der Zeit extrem das Bedürfnis mein eigenes haben zu wollen.
Ich bin übrigens immer noch nicht schwanger, und die sehenssucht wird immer stärker. Aber oft wenn ich dann mal Richtung Ende Zyklus ein Test gemacht habe, hab ich mich nciht traut drauf zu gucken weil ich im Kopf immer hatte was ist wenn, du nciht dem Kind gerecht wird, was ist wenn ich nciht mit dieser Lebensart zurecht komme, also wirklich große Angst verspürte ich immer wieder. Vermute das es wirklich normal ist das man diese Angst verspürt.
Vielen lieben Dank für deinen Einblick :)
Es beruhigt mich etwas, dass es so scheint das jeder ein bisschen Angst hat und das die Gedanken die ich habe nicht absolut unnormal sind :)
Hey
Also für mich war schon als kleines Mädchen klar, dass ich Mama werden will. Und ich glaube, sowas weiß man einfach . Entweder sagt das Herz ja oder nein . Und nicht die Gebärmutter Wieso solltest du keine gute Mutter sein? Ich glaube, sobald du dein Baby in den Armen halten würdest , wäre der Gedanke ganz schnell verschwunden
Aber ewig zeitlassen mit der Entscheidung würde ich mir auch nicht - erstens wäre das nicht fair deinem Mann gegenüber und zweiten weiß man ja auch nicht , wann es klappt .
Liebe Grüße
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag :)
Für mich war es tatsächlich nie so klar als Kind, da ich sehr burschikos aufgewachsen bin. Immer eher Fußball gespielt habe und nie so die Feminineseite gezeigt habe. Auch um meinem Vater mehr zu gefallen.... . Das hat sich dann mit der Zeit geändert aber sehe tatsächlich immernoch nicht zu 100% die weibliche Frau in mir🙈 oh Gott ich hoffe das kann man verstehen was ich damit ausdrücken will😅
Das mit der Gebärmutter ist ne gute Frage die Stelle ich mir auch immer. Was soll die mit mir reden? Und was das Herz angeht. Wenn ich daran denke schwanger zu sein dann wird mir warm ums Herz, der Gedanke daran mit meinem Mann auf der Couch zu liegen er streichelt meinen Bauch und wenn das Kind dann da ist wie wir zusammen kuscheln das Stelle ich mir schön vor. Trotz dem wissen das nicht alles super sein kann (im Freundeskreis haben wir zum Glück Freunde die sehr ehrlich sind und nicht alles rosarot darstellen). Und dann kommt die Angst. Denn meine Eltern haben bei mir schon Trauma hinterlassen. Beide unsere Eltern sind geschieden und ich habe innerlich manchmal die Angst das wir das als Paar eventuell genau wie unsere Eltern nicht packen. Ich weiß das vieles davon irrational ist jedoch bin ich leider ein Mensch der wirklich alles durchdenkt und dann die 10000 möglichen Wege vor sich sieht😅
Das mit der Zeit da hast du Recht, momentan steht tatsächlich im Raum einfach Mal zu versuchen und sehen was passiert. Ach eventuell sollte ich noch sagen, dass ich mit meinem Mann über die Sorgen genauso spreche da mir Kommunikation sehr wichtig ist. Nur würde ich gerne auch die Stimmen von Frauen hören die eventuell das gleiche erlebt haben :)
Ich bin noch keine Mama, aber eben im Kinderwunsch. Ich würde aber auch sagen, wir sind da eher so reingeschlittert. Also es war ne Weile schon so, dass wir uns einig waren "irgendwann wären Kinder schön", dass wir aber auch viele Bedenken hatten und es eben eher so ein "irgendwann" und aufgeschoben geblieben ist. Unser Beschluss es jetzt doch einfach mal zu probieren, war dann auch eher ein bisschen dadurch ausgelöst, dass bei mir die Kupferkette eben raus musste und dann die Frage im Raum stand, ob wir ne Folgelösung suchen wollen oder nicht. Und wir dann eben beschlossen haben, es ist zwar nicht der perfekte Zeitpunkt, aber lass es uns doch einfach mal probieren und schauen, was passiert. Parallel hat auch geholfen, dass gerade im erweiterten Bekanntenkreis ein paar Schwangerschaften waren bzw Kinder geboren wurden. Einerseits haben wir zwar da auch gesehen, wie anstrengend das sein kann (und auch nicht bei allen war es komplikationslos). andererseits hat es auch ein bisschen die Angst vor dem Unbekannten gemindert und so ein Gefühl von "irgendwie werden wir das hinkriegen" stellte sich ein.
Nun gut, aus unserem "einfach mal schauen was passiert" ist relativ schnell dann doch ein bisschen mehr tracken und gezielter probieren geworden.... Iich habe recht unregelmäßige Zyklen und war ab ZT 28 etwas im Gedankenkarussel, was denn nu Sache ist - soll ich testen oder nicht, kann ich noch was trinken? ach ne, lieber nicht usw usf - blöd, wenn man dann gleich mal nen 40 Tage Zyklus reingehauen bekommt. Grundsätzlich hat mir zumindest ein bisschen tracken dann sogar mental gut getan (manchen geht's da ja anders mit), aber wir sind dann doch recht schnell beide ins verstärkter hibbeln und hoffen reingerutscht. Ein bisschen Schiss davor, wie es denn mit Kind wird und ob wir das alles packen, haben wir aber auch beide noch.
Aber ich würde sagen, als wir angefangen haben, war der Kinderwunsch zwar irgendwie da, aber nicht so stark ausgeprägt, wie ich manchmal von anderen lese. So wirklich verstärkt hat der sich erst seit wir es nun eine Weile probieren, es aber nicht klappt. Also ich denke, wir hätten uns schon gefreut, wenn es im ersten Übungszyklus geklappt hätte, so ist es nicht, aber vermutlich wären wir doch auch irgendwie überrumpelt gewesen. Jetzt ist es wirklich eher ein wünschen und hoffen.
Nachdem ich nen Partner hatte der sterilisiert war.
Ich dachte immer lieber ne schöne Beziehung ohne Kinder als eine schlechte mit Kinder
Hab mich belogen, mich getrennt und meinem nächsten Freund beim ersten Date gesagt dass ichbein Kind möchte bevor ich 25 bin.
3 Monate später war ich schwanger, 2 Jahre später kam Kind 2.
Das ist jetzt 19 Jahre her und wir leben alle beisammen.
Meine Kinder kann mur niemand nehmen, ne Beziehung kann wieder enden.
Ich bin so glücklich dass es so gekommen ist und auch dass ich eine junge Mutter bin.
Puh,
also dass ich grundsätzlich irgendwann mal "eine Familie gründen" möchte, war für mich lange Zeit klar, so... von der Kindheit an, bis in die frühen 20er. Bin jetzt 32.
Dann hatte ich eine lange Phase, in der ich mich sehr viel mit Feminismus beschäftigt hab, mit Politik und co., und mich sehr selbst hinterfragt habe im Sinne von "will ich das WIRKLICH, oder will ich das nur, weil es Gesellschaftlich so erwartet wird?" Letztlich kam ich zu dem Schluss, doch, ich will das wirklich. Hab irgendwann gesagt, wenn ich bis 30 nicht den Partner hab, mit dem ich die Familie gründen kann, dann mach ich's auf eigene Faust.
Naja, die 30 kam schneller als gedacht, ich hatte den Gedanken immer im Hinterkopf, hab auch immer mal die Samenspender-Seiten durchforstet, aber den Schritt hab ich nicht gewagt.
Im Dezember '22 wurde dann eine Zyste entdeckt, die mich fast einen Eierstock gekostet hat und durch Komplikationen nach der OP stand sogar kurzzeitig Unfruchtbarkeit im Raum. Siehe da, auf einmal war es keine Frage mehr. Sobald die OP-Narben verheilt waren, hab ich mich auf die aktive Suche begeben. Bei mir war es wohl diese Realisation davon, dass der Wunsch so schnell zerplatzen könnte.
Tatsächlich hab ich seit Mai meinen Sohn. Obwohl ich mich die gesamte Schwangerschaft über immer wieder gefragt habe, ob das wirklich das richtige war und teilweise echt angst hatte, das ganze zu bereuen, bin ich einfach nur überglücklich und froh über diesen kleinen Menschen, der hier gerade im Beistellbettchen neben mir liegt und mich anlacht (weil Mama, wieso soll ich um die Uhrzeit denn schlafen? :D).
Ich glaube, wie andere hier schon schrieben, so 100% sicher ist man sich wahrscheinlich nie. Als ich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt, war mein erster Gedanke auch nicht "hurra" sondern "ach du scheiße, das passiert jetzt echt?" ... aber solang es kein klares "Nein" ist, sind die Zweifel denke ich spätestens dann gegessen, wenn du dein Baby im Arm hältst.
Hi,
beim zweiten Kind 😅
Klingt komisch, ist aber so.
K1 war ein Upsi und ich habe mich im Babyalter noch lange schwergetan, weil ich einfach nicht so mit Babys kann. Mir ist ein dauerplapperndes Kleinkind irgendwie lieber auch wenn ich häufiger echt an meine Grenzen komme 😅.
Jedenfalls kam, nachdem man mit K1 mehr anfangen konnte der Wunsch nach einem Kind auf.
LG
Also weder hat mein Uterus mit mir geredet, noch habe ich meine biologische Uhr ticken hören. Und bei fremden Babys bin ich auch eher zurückhaltend.
Rein objektiv war ein guter Zeitpunkt: Lange Beziehung (verheiratet), Haus gebaut, beide beruflich angekommen, finanziell gut gestellt
Subjektiv (ich spreche jetzt nur von mir, aber natürlich hat sich mein Mann auch Kinder gewünscht) hat mir vor allem die Vorstellung eine Familie zu sein gefallen. Ein Paar zu sein hat sich unvollständig angefühlt. Trotzdem hatte ich einen riesen Respekt vor der Verantwortung die es bedeutet Eltern zu sein.
Wir haben dann beschlossen es zu versuchen und mit jedem Monat den es nicht geklappt hat wusste ich umso mehr wie sehr ich mir ein Baby wünschte. Schlussendlich hat es zwei Jahre und eine künstliche Befruchtung bis zur Schwangerschaft gedauert.
Seit vier Monaten bin ich nun Mutter und bisher kann ich nur sagen: ich liebe es. Ja klar ist es manchmal anstrengend, aber insgesamt fühle ich mich einfach angekommen.