Hallo zusammen,
ich habe leider eine emotionale Tiefphase. Entschuldigt bitte meinen langen Text.
November 2023 habe ich leider meine eineiigen Zwillinge in der 16. SSW verloren. Sie sind spontan im 5. ÜZ entstanden. Seit 01/2024 versuchen wir es erneut, leider mit vielen Problemen…
Mittlerweile bin ich in der KiWu und es hat sich herausgestellt, dass ich mich in der Vor-Menopause-Phase befinde. Mein AMH-Werte waren in Abstand von 1-3 Monaten zuerst 1,0 dann 0,85 und zuletzt 0,5.
Ich versuche gedanklich den Wert auf Rat meiner Ärztin zu ignorieren, weil ich seit dem Zyklusscreening ab 03/2024 immer mindestens zwei Eierstockzysten in Größen von ca. 3 cm auf beiden Ovarien hatte (wahrscheinlich wegen der Vor-Menopause). Meine FA hat gesagt, dass der AMH-Wert stark schwanken kann und dass Zysten den Wert sowieso negativ beeinflussen.
Seit zwei Monaten bekomme ich jetzt Ovitrelle zum ES-Auslösen, weil von alleine habe ich keinen Eisprung mehr. Und danach muss ich Duphaston für 14 Tage einnehmen (1x abends). Stimuliert wird nicht.
Zusammenfassend nochmal meine Baustellen:
- Ich bin in der Vor-Menopause mit zuletzt einem Wert von 0,5
- Ich habe jeden Monat mindestens an einem Eierstock eine Zyste (ab 2 cm)
- Ich kriege von alleine keinen Eisprung mehr und bekomme deswegen Ovitrelle mit 250 mg
- Für die zweite ZH Duphaston 10 mg einmal täglich abends
- Mein Prolaktin ist immer knapp über der Grenze. Wurde mit behandelt, aktuell nicht mehr. Zyste am Kopf wurde per MRT ausgeschlossen. Ich bin grundsätzlich innerlich stets gestresst und neige über alles Sorgen zu machen
Heute war ich wieder beim KiWu, weil an jedem dritten Zyklustag muss ich zum US, um nachzuprüfen, ob Zysten vorhanden sind oder nicht. Somit soll beim US kurz vor ES die angereifte Eizelle nicht mit der Zyste verwechselt werden.
Jetzt hat sich herausgestellt, dass ich wieder heute am 3. ZT eine riesen große Zyste mit 3,5 cm habe.
Wie geht das, trotz Ovitrelle und Duphaston im letzten Zyklus?
Übrigens im letzten Zyklus am 3. ZT hatte ich rechts eine gut angereifte Eizelle und links eine Minizyste/Ei (?) mit 1,5 cm.
Meine FA möchte noch sechs Monate auf diese Weise weiter machen, bis wir den nächsten Schritt wagen (Insemination), mit der Begründung, dass ich schon einmal spontan schwanger geworden bin.
Hat jemand von euch vielleicht eine ähnliche Erfahrung gehabt. Ich weiß irgendwie nicht mehr richtig weiter und bin frustriert.
Ich weiß, dass 6 Monate ÜZ nicht lange sind, aber dass ich nicht mehr so lange habe und ich meinen Zyklus nicht im Griff habe, machen mir Sorgen…
Liebe Grüße, Mausi
Zyste trotz Ovitrelle (Vor-Menopause)
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Übrigens: Ich bin 31 Jahre alt.
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Hallo! Erstmal tut es mir leid für deinen Verlust. Zweitens würde ich das mit den Zysten abklären. Ja, der AMH von 0,5 ist klein, aber da du noch relativ jung bist - mit 31 Jahren, hast du noch gute Qualität der Eizellen. Ich denke die Chance besteht noch durchaus. Und ich denke auch,dass der AMH Wert in deinem Fall durch hormonabhängige (?) Ovarialzysten verfälscht sein kann.
Bearbeitet von InfantaFortuna