Ängste beim Kinderwunsch, wie geht ihr damit um?

Hey :),

seit einigen Jahren lese ich hier schon still mit. Ich bin 26 Jahre alt und mein Freund und ich wünschen uns ein Kind. Nun habe ich eine kleine Vorgeschichte, die damit begann, dass mir die Spirale gezogen wurde. Das war 2022. Nach einem Blick auf meinen rechten Eierstock sagte sie mir, dass es mit dem schwanger werden bei mir schwer wird. Ohne Erklärung ohne alles. Ich war geschockt und habe direkt heulend meinen Freund angerufen. Sofort habe ich mir eine neue FA gesucht, um mir eine zweite Meinung einzuholen. Diese hat zweimal die Diagnose PCOS (die bei mir im Raum stand, wegen relativ langer Zyklen) ausgeschlossen.
Nun haben mein Freund und ich seit Anfang des Jahres fest vor unseren Kinderwunsch anzugehen. Davor habe ich mir noch einmal bei einer dritten FA (die auf KiWu spezialisiert ist) eine dritte Einschätzung abgeholt. Meine Hormone wurden getestet (alles Anordnung, nur ein minimal erhöhter DHEA Wert). Sie meinte es sähe alles gut aus und wir sollten es einfach versuchen.

Nun haben wir es tatsächlich begonnen zu probieren (erst einen Zyklus lang), aber leider kam heute meine Periode. Zwar habe ich damit gerechnet, aber ich war dennoch sehr enttäuscht und er auch.
Da meine Zyklen leider wirklich relativ lang sind (33-53 Tage) und auch wegen der Aussage der ersten FA habe ich Angst, dass es nicht klappt. Deswegen würde ich mich unglaublich über Erfahrungen und einen Austausch freuen, weil ich denke, dass mir das helfen wird alles etwas gelassener anzugehen.

Würde mich riesig über eine Antwort freuen :)
Ganz liebe grüße
Blubiblubb

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Hallo :)
Mein Mann und ich sind jetzt im 10. ÜZ und es klappt einfach nicht. Ich hatte schon eine Ultraschall Untersuchung wo man die Eizelle gesehen hat und die FA meinte, dass ich wohl etwas wenig Östrogen hab und die Eizelle schwächelt... Mein Mann hat sich noch nicht untersuchen lassen. Im Herbst werden wir in die KiWu Klinik gehen, wir hoffen trotzdem dass es noch klappt.
Klar gibt es Ängste, ich wollte schon paar Mal aufgeben, einfach um die Ungewissheit zu verdrängen. Wenn man sich einreden dass man auch ohne Kind leben kann, macht es das leichter. Wir haben das letzte Jahr nie etwas geplant, falls ich schwanger werden sollte. Das machen wir jetzt nicht mehr, wir planen sogar uns einen Hund zuzulegen und wohin wir nächstes Jahr in den Urlaub fahren. Also auch mal den Kopf ausschalten und das Planen lassen.
Ich dachte immer dass es super wird, wenn man zusammen ein Kind kriegen möchte, aber der Spaß hält nur so lange wie die Geduld.
Euch viel Glück und Kraft auf der Reise!
LG Vessa