Wunsch oder Wunschgedanke

Hallo Zusammen. Mich würde eure Erfahrung interessieren. Unser erstes Kind wird eingeschult und bis vor kurzem war ich fest davon überzeugt, dass es Einzelkind bleibt.

Nun keimt aber immer mal wieder der Gedanke auf, dass ein weiteres Kind sehr schön wäre. Mich plagen aber auch gleichzeitig viele Ängste… nochmal alles von vorn. Wie bekomme ich das organisiert -vor allem dann später bei der Arbeit. Oder auch die Freizeit dann, bei einem Altersunterschied von 7 Jahren wird man sich oft aufteilen müssen (ein Kind mit Mama, eines mit Papa). Aktuell „läuft das Rädchen relativ rund“ und ich habe Sorge, dass ich es danach irgendwie bereuen könnte und mir gerade alles zu romantisch/einfach vorstelle.

Womöglich arbeitet aber auch mein Kopf viel zu sehr und ich rede es mir selber irgendwie „schlecht“. Hab niemanden im Umfeld, mit dem ich mich austauschen könnte.

Vielleicht erging oder ergeht es jemandem ja gerade ähnlich und mag sich austauschen.

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Hey,

Unser Sohn wird nächstes Jahr eingeschult und wir arbeiten gerade auch am 2ten bzw 3ten Kind ( wir haben gerade erst ganz plötzlich unseren 3 Jährigen Sohn verloren).
Natürlich finde ich den Altersunterschied auch gross, das fand ich so toll mit unseren beiden.
Aber auch mit einem größeren Altersunterschied können sie toll voneinander profitieren, das ihr euch aufteilen müsst glaube ich nicht!!
Das wird bei uns jedenfalls nicht in frage kommen.
Wir haben unseren Sohn gefragt wie er dazu steht wieder ein Geschwisterchen zu bekommen und er freut sich jetzt schon und wünscht sich am liebsten Zwillinge 😂

Und so hast du den Vorteil das du dich mehr auf das Baby/Kleinkind konzentrieren kannst weil der große aus dem gröbsten raus ist 😊

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Erstmals tut mir euer Verlust von Herzen leid und danke für deine Meinung hierzu. Ich glaube bei manchen Aktivitäten muss man sich unweigerlich aufteilen. Was einen 12-Jährigen interessiert kann oft ein 4-Jähriger gar nicht machen (zum Beispiel Freizeitpark). Davor hab ich etwas bedenken, da ich eben schon davon gehört habe, dass Familien sich aufteilen müssen, um den Bedürfnissen gerecht zu werden. Freuen würde sich unser Kind auch sehr - ich glaube es liegt hier wirklich nur an meinen Ängsten.

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Ok beim Freizeitpark gebe ich dir recht :-D
Aber wie oft passiert das schon, das ist dann auch schön für den großen einen exklusiv Tag nur mit Mama oder Papa zu haben :)

Ich glaube tatsächlich auch das es sich wohl mehr in deinem Kopf abspielt.

Ich wünsche euch alles gute 🍀

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Hallo Linalein,
ich habe (noch) keine Kinder, kann jedoch aus Sicht einer großen Schwester erzählen :-)
Mein Bruder ist auch fast 7 Jahre jünger als ich und wir hatten schon immer ein sehr gutes Verhältnis. Am Anfang als Baby habe ich ihn überall rumgeschleppt und auch danach noch viel mit im Playmobil etc. gespielt. Auch gehen wir seitdem er mit 16 Jahren auch das weggehen angefangen hat zusammen auf Feste. Heute mit 32 und 25 merkt man von dem Abstand wenig. Gerade durch den Tod meiner Mama vor zwei Jahren sind wir noch fester zusammen gewachsen.
Ich habe mich damals auch sehr gefreut und habe auch noch viele Erinnerungen an ihn als Kleinkind. Deswegen glaube ich, man kann auch nicht allgemein sagen: mit einem großen Altersunterschied können Geschwister nichts mit einander anfangen, sondern das ist immer individuell.
Und wegen Organisation im Alltag: Da mein Papa aus beruflichen Gründen nur am Wochenende zu Hause war, habe ich schon früh Verantwortung übernommen und meinen Bruder auch einmal beaufsichtigt. Meine Mama hat immer gesagt, für Sie war der Altersunterschied gut, weil ich schon vernünftiger und verständnisvoller war.

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Hallo,
Wir haben einen Abstand von 7 Jahren, ich war zur Einschulung vom großen in der 6. Ssw. Für uns ist es super so wie es ist, denke 2 Kleinkinder hätten uns überfordert😅 Der Große ist selbstständig und versteht auch, wenn man mal nicht sofort zur Verfügung steht. Die beiden Jungs lieben sich über alles.
Also der Altersunterschied sollte kein Grund sein.
LG Janin