Guten Tag ,
Ich habe mir 2005 mit 19 nach zwei Jahren das Implanon entfernen lassen weil ich es nicht vertragen habe und die Dauerblutungen leid war.
Seit dem kann ich nicht mehr schwanger werden und leide bis heute unter den Nebenwirkungen.
Aus medizinischer Sicht ist bei mir und meinem Partner alles in Ordnung die Ärzte haben keine Erklärung warum ich in 19 Jahren nie schwanger geworden bin .
Hormonbehandlung und Insemination waren erfolglos.
Heute habe ich erfahren das es irgendwo da draußen noch andere Frauen gibt mit dem gleichen Problem und die sich auch von den Ärzten einreden lassen müssen das Sie spinnen und das Implanon keine bleibenden Schäden anrichtet.
Habt ihr Hilfe gefunden?
Welche Behandlung/Therapie hat euch geholfen ?
Hilfe unfruchtbar durch Implanon
Naja würde ich so nie pauschal sagen 😅
Hattet ihr eine ivf oder icsi ?
Sämtliche Untersuchungen durch ?
Wart ihr schon mal schwanger ?
Lg
Hast du auch ein implanon zur Verhütung verwendet und hattest danach Schwierigkeiten schwanger zu werden ?
Darf ich fragen, wie genau das unfruchtbar MACHT ? Denn aufgrund des Wirkstoffs und der Art der Wirkung könntest Du hier sonst tausende Frauen finden, die auf diese Art verhütet haben. Ich habe z.B. die Minipille und nach der Geburt die Stillpille genommen. Ich wurde auch über ein Jahrzehnt trotz Kinderwunschbehandlungen nicht schwanger. Der einzige Grund der am Ende gefunden wurde, hat nichts mit der Pille zu tun. Meine Freundin, die über 9 Jahre mit Implanon verhütet hat, hat inzwischen 4 Kinder, die alle schnell und spontan entstanden sind.
Daher würde mich interessieren, auf welche Art das Implanon eine Unfruchtbarkeit auslöst ?!
Ich bin der Überzeugung das es meinen Hormonhaushalt so nachhaltig beeinträchtigt hat das mein Körper keine Schwangerschaft mehr zu lässt .
Jeden Frau ist anders die meisten können die Pille oder Mini Pille problemlos nehmen und ich hab so schreckliche Nebenwirkungen gehabt das meine Ärztin mir davon abgeraten hat weiter hormonell zu verhüten .
Die Hormonbehandlung in der Kinderwunschklinik war so schlimm das ich so schwere Depression durch das Progesteron bekommen habe das ich zeitweise Angst hatte die Behandlung nicht zu überleben.
Und ja ich war schon schon schwanger kurz bevor ich mir das Implanon habe einsetzen lassen ich war 17 und habe mich gegen das Kind entschieden.
Ich suche einfach nur nach Frauen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich.
"Ich bin der Überzeugung das es meinen Hormonhaushalt so nachhaltig beeinträchtigt hat das mein Körper keine Schwangerschaft mehr zu lässt."
Wie kommst du denn zu dieser Überzeugung? Angenommen, du hast tatsächlich ein schweres Fruchtbarkeitsproblem in den 19 Jahren entwickelt, das vorher nicht da war.
Du hast in den Jahren sicher 1.000.000 Dinge gemacht, eingenommen, gegessen, getrunken, auf der Haut getragen etc.
Dein Körper hat sich verändert, wie jeder Körper es mit den Jahren tut.
Warum ist es ausgerechnet diese eine Sache alleine Schuld?
Also so lange ich wirklich nicht alle Untersuchungen oder Wege genutzt habe schwanger zu werden (was hier der Fall nicht ist getan wurde beides nicht) würde ich nicht von unfruchtbar reden.
Denn es gibt auch genug Frauen die nie hormonell verhütet haben und sind auch ungewollt kinderlos..🫣
Wir haben alle wirklich alle in Deutschland möglichen Untersuchungen durch und nichts erklärt warum ich nicht schwanger werde.
Und ja ich lehne eine künstliche Befruchtung ab.
Ja schon, aber wo ist es schwarz auf weiß das es vom Implanon kommt?
Warst du vorher schon mal schwanger? Hast du schon ein Kind?
Oder möchtest du nur dem Implanon die Schuld geben damit ein wenig die Schuldfrage weg geschoben werden kann?
Es kann an vielen Faktoren liegen.. wirklich viel.
TSH Wert, Myome, Schleimhaut, Eizellen die nicht gut sind, Spermien die nicht gut sind, falschen Zeitpunkt Herzen gesetzt oder oder oder..
Oder du konntest vorher auch schon keine Schwangerschaft halten ohne künstlich herbei zu führen.
Es ist natürlich leicht dem Implanon die Schuld zu geben.. damit man sie nicht bei sich oder dem Partner suchen muss/ braucht, aber es so darzustellen ist einfach falsch.
Wenn es wirklich daran liegt.. ist diese Verhütung für DICH falsch gewesen. Nicht für alle.
Hey!
Es könnte auch eine Interaktionsstörung vorliegen, die nichts mit dem Implanon zu tun hat. Daher würde ich jetzt auch nicht von "unfruchtbar durch Implanon" reden.
Liebe Grüße
Schoko
Hallo es tut mir leid das du unfruchtbar bist.
Aber ich glaube es nicht so das es nach 2J dazu gekommen ist.
Meine beste Freundin hat das Implanton 15J am Stück gehabt.
Nach rausnehmen wurde sie nach 1Mon sofort schwanger.
Meine Cousine nach 9J ist 2fach Mama.
Meine Nachbarin nach 12J 2fach Mama.
Ich denke eher das es andere Ursachen bei dir hat.
Noch mal ich war 17 und dumm und bin direkt beim ersten ungeschützten Verkehr schwanger geworden .
Ich hatte einen Abbruch und habe mir danach das implanon einsetzen lassen .
Nach zwei Jahren habe ich es wegen den Nebenwirkungen entfernen lassen.
Zu der Zeit war ich mit einem Mann zusammen der während unserer Beziehung drei andere geschwängert hat nur bei mir ist nichts passiert.
Ich dachte ich hatte Glück.
Aber in den letzen 19 Jahren hatte ich mehren Partner die nachweislich Kinder gezeugt haben nur eben nicht mit mir .
Und noch mal ich suche nur nach Frauen die ähnliches durch machen mussten.
Dass es bei anderen anders gelaufen ist weiß ich das müsst ihr mir nicht ständig unter die Nase reiben
Komm mal wieder runter und informiere Dich richtig!!!
Das ist einfach Quatsch was du erzählst.
Lass dich mal richtig untersuchen und finde die Ursache raus!!! Google mal und informiere dich bei deinem Arzt!
Inhalt
Das Verhütungsstäbchen (Hormonimplantat, Verhütungsimplantat) ist eine hormonelle Verhütungsmethode. Das kleine Kunststoffstäbchen wird unter die Haut am Oberarm implantiert und gibt dort kontinuierlich das Hormon Gestagen ab. Das Verhütungsstäbchen schützt bis zu 3 Jahre lang sehr sicher vor einer Schwangerschaft, indem es den Eisprung verhindert. Außerdem verändert sich durch das Gestagen die Gebärmutterschleimhaut, sodass sich ein befruchtetes Ei nicht einnisten könnte.
Durchführung. Die Ärzt*in setzt das Stäbchen unter örtlicher Betäubung zwischen dem ersten und fünften Zyklustag ein. Mit einer Einführhülse wird das Stäbchen direkt unter die Haut an der Innenseite des Oberarms geschoben (implantiert). Um Infektionen und Blutergüsse zu vermeiden, legt sie anschließend einen Druckverband an. Der Verhütungsschutz setzt sofort ein. Implantiert man das Stäbchen an einem anderen Tag im Zyklus, muss die Frau für 7 Tage zusätzlich verhüten.
Die Frau sollte regelmäßig tasten, ob das Stäbchen noch an Ort und Stelle liegt. Selten sind Wanderungen des Implantats in Gefäße oder den Brustkorb möglich. Jedes nicht im Arm tastbare Implantat sollte mithilfe bildgebender Verfahren (dafür genügt meistens ein Ultraschall) lokalisiert und ggf. chirurgisch entnommen werden.
Spätestens nach drei Jahren muss das Stäbchen mit einem kleinen Schnitt von 2–3 mm entfernt werden. Eine Entfernung bei Unverträglichkeit ist aber jederzeit auch früher möglich. Es wird dringend empfohlen, dass nur Ärzt*innen das Stäbchen einlegen und entfernen, die ein spezielles Training absolviert haben.
Nebenwirkungen. Das Verhütungsstäbchen enthält wie die Minipille nur das Hormon Gestagen – also anders als die "normale" Pille kein Östrogen. Dennoch kommt es auch unter dem Verhütungsstäbchen zu Nebenwirkungen. Bei 25 % der Frauen treten Zwischenblutungen auf, bei 20 % der Anwenderinnen bleibt die Periode komplett aus. Ferner sind Nebenwirkungen wie Akne, Brustspannen, Gewichtszunahme, depressive Verstimmungen, Haarausfall und Kopfschmerzen möglich.
Bei der Einlage und der Entfernung des Verhütungsstäbchens sind vorübergehende Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse und Juckreiz an der betroffenen Körperstelle am Oberarm möglich – in selten Fällen eine Infektion, eine Narbe, ein Abszess oder lokale Taubheitsgefühle.
Weil das Verhütungsstäbchen kein Östrogen enthält, ist es gerade für solche Frauen eine Alternative zur Pille, die Präparate mit Östrogen nicht vertragen oder einnehmen dürfen. Das Stäbchen eignet sich auch für Frauen mit chronischen Magen-Darm-Krankheiten, bei denen die Pille nicht immer die volle Wirkung entfaltet.
Sicherheit. Studien ergaben einen Pearl-Index von unter 0,1. Damit ist das Verhütungsstäbchen sicherer als die Pille. Günstig für die Verhütungssicherheit ist auch, dass Anwendungsfehler durch die Frau ausgeschlossen sind. Das Verhütungsstäbchen bietet allerdings keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
Wie bei allen hormonellen Verhütungsmethoden schwächt sich die Verhütungswirkung ab, wenn gleichzeitig bestimmte Medikamente eingenommen werden. Dazu gehören manche Antibiotika und Psychopharmaka. Teilen Sie also Ihrer Ärzt*in oder Apotheker*in mit, wenn Sie das Verhütungsstäbchen nutzen.
Kosten. Das Verhütungsstäbchen kostet inklusive der Implantation um die 300 Euro. Für Frauen unter 22 Jahren übernehmen manchmal die Krankenkassen die Kosten.
Ab 18 Jahren müssen Sie aber in jedem Fall eine Zuzahlung leisten
Ich hatte ein Implanon und bin unfruchtbar.
Aber ganz sicher nicht wegen dem Implanon 🙃 das ist absolut nix anderes als die Pille. Ich habe 17 Jahre hormonell "verhütet", 14 davon mit der Pille. In den drei Jahren Implanon ebenfalls mit Dauerblutungen.
Nur hab ich die Pille/das Implanon eben gar nicht zum verhüten genommen, sondern wegen massiver Periodenbeschwerden. Heute weiß ich, dass ich Endometriose hab.
Und PCO.
Und mein Mann OAT III.
Tjo. Willst du nun behaupten, an all dem sei das Implanon schuld...?!
Du schreibst, du hast "alles" untersuchen lassen. Sorry, aber das halte ich für völligen Blödsinn. Die Wissenschaft macht quasi täglich Fortschritte. "Alles untersuchen" - wie willst du das machen, wenn täglich neue Erkenntnisse gewonnen werden...?
Bei mir hat z.b. eine radikale Ernährungsumstellung für eine viel viel viel bessere eizellreifung & eizellqualität gesorgt.
Woher ich das weiß?
Tja, weil wir Icsi gemacht haben. Nach der Ernährungsumstellung hab ich komplett anders auf die selben Medikamente reagiert. Mehr eizellen, bessere eizellen, bessere Befruchtungsrate. Ersichtlich, weil wir eben Icsi gemacht haben.
Du lehnst diesen Weg ab. Das ist dein gutes Recht. Mach was du willst.
Aber red dir keine Märchenschlösser ein, was die Ursachen angeht, wenn du nicht bereit bist, die Möglichkeiten der Diagnostik auszureizen.
Du hattest eine Abtreibung in den Jahren zuvor. Hast du denn ne Gebärmutter Spiegelung machen lassen? Das mikrobiom untersuchen lassen?
Ganz ehrlich, mit dem Wissen aus vielen vielen Jahren Kinderwunschbehandlung (und zwar mit ALLEN Möglichkeiten ausgeschöpft) würde mein Verdacht viel mehr auf die Abtreibung fallen als auf das Implanon..
Und selbst das ist reine Spekulation und objektiv gesehen Humbug.
Ich bin jetzt auch knallhart. Man muss für sich selbst eben entscheiden, was man schlimmer findet. Ne Behandlung machen, die man eigentlich ablehnt. Oder kinderlos bleiben. Wir haben uns für ersteres entschieden, du dich für letzteres 🤷
Zunächst einmal tut es mir leid, dass dein Kinderwunsch bisher unerfüllt blieb.
Ich arbeite im KiWu-Bereich und Nebenwirkungen auf Hormone, egal ob zur Verhütung oder zum Schwangerwerden, sind sehr sehr individuell. Ein Allweltshormon das tausende gute vertragen, kann unvorhergesehen voll reinhauen bei der nächsten Frau.
Andere Gestagenpräperate wie die Dreimonatsspritze werden generell ungern bei Frauen gegeben, die in der Zukunft einen Kinderwunsch haben können. Wie gut wurdest du dahingehend aufgeklärt?
Natürlich kannst du nicht wissen woran es schlussendlich liegt, weil es von genetischen bis mechanischen Gründen tausende gibt. Die Frage ist was die Antwort helfen würde.