Hallo 😊
Ich bin 31 Jahre und befinde mich aktuell im 2. ÜZ
Im Alter von ca. 14 Jahren wurde bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt.
Ich wurde auf L-Thyroxin 50 eingestellt. Ich habe die Werte regelmäßig durch den Hausarzt kontrollieren lassen und es war immer alles im Normbereich (TSH immer zwischen 1.9-2.8 & fT3/4 auch gut) und daher keine Dosierungsanpassung nötig.
Da man bei Kinderwunsch den TSH ja etwas strenger einstellt und ich wusste das wir das Thema dieses Jahr angehen wollen, habe ich Anfang des Jahres das Thema bei meiner Gyn angesprochen. Diese hat sofort Blut bei mir abnehmen lassen um die Werte zu kontrollieren und sie meinte ich solle einen TSH Wert von unter 2.7 anstreben. Es kam dann raus das der Wert bei 2.9 oder so lag. Deshalb hat sie meine Dosierung von 50 auf 75 Mikrogramm erhöht und ich sollte nochmal zur Kontrolle kommen
nach 6 Wochen. Da la der Wert dann bei 0.78 und ich sollte bei der Dosierung bleiben.
Das war im Juni.
Ich habe nun im September nochmal beim Hausarzt Blut abnehmen lassen um einfach sicher zu gehen das alles gut ist und ich nicht vielleicht drohe in eine Überfunktion zu rutschen, da ich den Sprung von 2.7 auch 0.7 schon schnell fand.
Aber siehe da der TSH liegt auf einmal bei 3.6 🤯 also selbst ohne den Kinderwunsch ja schon fast außerhalb der Toleranzgrenze vom 4.0. So einen hohen Wert hatte ich die ganzen Jahre nicht. Das verunsichert mich sehr.
Ich habe mich extra frühzeitig und die Einstellung meiner Unterfunktion gekümmert da ich ja wusste das wir bald mit dem Kinderwunsch starten und jetzt das.
fT3 und fT4 sind allerdings komplett im Normbereich.
Hat Jemand Erfahrung mit solch schwankenden Werten? Soll ich meine Gyn darüber informieren? Mein Hausarzt ist jetzt erstmal 3 Wochen im Urlaub und der nächste ÜZ steht vor der Tür…
Ich hatte auch schon überlegt zu einem Endokrinologen zu gehen aber das war bisher nie Thema da ich gut eingestellt zu sein schien.
Liebe Grüße
TSH gestiegen trotz Dosiserhöhung von L-Thyroxin
Tja ähnliches hatte ich auch. War immer mit 50 gut eingestellt, so auf 2,2. Dann in der Klinik geschaut und plötzlich bei 5,3. Weitere Kontrolle 4,9...
Auf hashimoto wurde ich dann überprüft, war aber negativ. Meine dosis wurde auf 75 erhöht.
Ich habe mich aber auch auf selen und so checken lassen und selen war tatsächlich zu wenig da. Das braucht die Leber um die Schilddrüsenhormone weiter zu verarbeiten.
Jetzt sind meine Werte wieder bei 2,2.
Aber wer weiß obs hält.
Ja ich hatte auch schon an Hashimoto gedacht aber will mich auch nicht verrückt machen wegen dem einen schlechteren Wert…
Und Symptome sind überhaupt keine da. Ich merke nicht ob der Wert bei 1.9 oder 3.6 liegt. Auch mein Zyklus ist immer regelmäßig egal wie die Werte waren.
Werde denk ich nochmal mit meiner Gyn sprechen.
Aber das verunsichert einen schon und ich gehe jetzt irgendwie mit einem negativen Gefühl in den nächsten ÜZ…
Das mit dem Selen werde ich mir merken. Nimmst du es jetzt immer noch? Also einfach zusätzlich zum L-Thyroxin? Und wenn ja wie viel?
Ich bin mittlerweile auf lavita umgestiegen.
Es gibt ja Menschen die sagen, mit der Nahrung bekommt man alle Nährstoffe. Aber wenn ich nicht supplementiere gehe ich zu Grunde. Daher der umstieg auf den Saft.
Außerdem zwei verschiedene probiotika, weil mein darm nicht fit ist.
Und Mönchspfeffer wegen pms. Noch habe ich nicht den goldenen Weg gefunden aber ich suche weiter 🤣
Kennst du zufällig auch deine t3 und t4 werte? Wann im Zyklus wurden deine Werte abgenommen. Hatte das schon dass deshalb die Werte von 2,5 auf einmal 4 waren und das war einmal in der ersten zyklushälfte und einmal in der zweiten.
Zweitens bitte bleibe bei einem Arzt. Da können sonst auch noch laborschwankungen mit drin sein.
Dazu spielen viele Nahrstoffe bei der Schilddrüse eine Rolle. Hast du daran was verändert?
Ich habe zwei Jahre Kinderwunsch hinter mir, weil die Ärzte nicht fähig waren mich alleine über den tsh einzustellen. Ich war zwei Jahre gut eingestellt mit sehr hoher dosis und erst als ich diese gekippt habe, weil ich das Gefühl hatte zu hoch zu sein, war ich auf einmal schwanger, was gar nicht hätte möglich sein dürfen. Deshalb bei solchen Schwankungen immer t3 und t4 mit.
T3 und T4 sind und waren immer im Normbereich und unauffällig. Nur der TSH schwankt und ist diesmal eben so viel höher als sonst.
An den Nährstoffen habe ich nichts geändert bzw. ich nehme außer Femibion 0 nichts ein und habe auch meine Ernährung nicht geändert.
In welcher Zyklushälfte die Abnahme damals war weiß ich nicht genau. Diesmal war sie in der ersten Zyklushälfte, eine Woche nach Ende der Mens.
Ja das mit den verschiedenen Laboren ist natürlich richtig… aber mit so einer krassen Schwankung hatte ich jetzt nicht gerechnet. Der Wert hat sich ja in 3 Monaten verfünffacht
Im Bereich ist alleine nicht aussagekräftig. Wenn ein Wert im unteren und einer im oberen Bereich ist ist das eine andere Aussage als beide in der Mitte oder am oberen Ende. War wegen einer solch blöden Aussage über 10 Jahre falsch eingestellt und das von Fachärzten. Also so einfach ist das alles nicht.
Bitte geh mit solch schwankenden Werten zum nuklearmediziner oder endokrinologen. Hausärzte und auch Gynäkologen sind auf keinen Fall ausreichend. Die messen t3 und t4 regelmäßig mit und nicht nur den tsh.