Mutmah Geschichte ☺️

Ich möchte alle ermutigen, die schwierige Zeiten durchmachen. Nach vier Jahren erfolgloser Versuche, schwanger zu werden, entschieden wir uns für eine künstliche Befruchtung. Das Problem lag sowohl an meiner als auch an der verminderten Fruchtbarkeit meines Mannes. Erst beim vierten Versuch haben wir es geschafft (harte Zeiten!!!). In diesem Moment waren wir die glücklichsten Menschen der Welt. Doch kurz darauf begann ich zu bluten, und der Arzt sagte mir (6SSW), dass er keinen Embryo auf dem Ultraschall sehen könne und dass ich das Baby wahrscheinlich verloren hätte. Die Blutungen dauerten etwa 12 Wochen an. Jeder Tag verging in Angst und mit der Frage, ob mein Baby noch in mir ist. Zum Glück wechselte ich den Arzt, und der neue Arzt konnte den Embryo sehen – alles war in Ordnung. Wir waren wieder glücklich und ich konnte die Schwangerschaft genießen.

Beim Organscreening sagte uns die Ärztin, dass ich ein Mädchen erwarte. Ich begann vor Freude zu weinen, da ich mir immer eine Tochter gewünscht hatte, doch nur wenige Minuten später weinte ich vor Trauer und Sorge, weil unser Baby eine Anomalie am Herzen habe, einen rechten Aortenbogen. Sie vermuteten, dass unser Baby möglicherweise ein Syndrom habe, da viele Kinder mit Syndromen diese Anomalie aufweisen. Wir fielen in Verzweiflung, und unser Märchen schien ein Ende zu haben. Ab diesem Zeitpunkt bestand unser Leben nur noch aus Sorgen und Angst, alles war dunkel. Die einzige Möglichkeit, sicher zu sein, dass unser Baby kein Syndrom hatte, war eine Fruchtwasseruntersuchung, die jedoch ebenfalls mit Risiken verbunden war. Dennoch entschieden wir uns dafür und vertrauten auf das, was Gott für uns bestimmt hatte.

Nach drei langen Wochen erhielten wir endlich die Ergebnisse, die zum Glück positiv waren. Erst dann, im siebten Monat der Schwangerschaft, konnten wir uns wirklich entspannen und ich begann, die Schwangerschaft in vollen Zügen zu genießen. Im Januar wurde unsere gesunde Tochter geboren, und wir sind die glücklichsten Eltern der Welt. Diese Reise hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, niemals aufzugeben. Auch wenn es manchmal scheint, als würde der Weg nur aus Dunkelheit bestehen, gibt es am Ende doch ein Licht. Egal, wie hart die Umstände sein mögen, bleibt stark und gebt eure Träume nicht auf. Alles hat seinen Sinn und oft endet es besser, als man je zu hoffen gewagt hätte.