Hallo zusammen,
Vielleicht habt ihr Tipps für mich/uns.
Ich bin verheiratet und wir sind Eltern von zwei Kindern (2 und 5). Ich wünsche mir sehnlichst noch ein drittes Kind, mein Mann ist klar dagegen (möchte gerne die gerade wieder erlangte Freiheit, die Routinen usw nicht aufgeben, hat Sorgen vor Komplikationen (Behinderung, Mehrlinge, …)).
Er ist da sehr klar- ich aber auch. Es fehlt jemand, ich sehe es klar vor mir, ich wünsche es mir so sehr. Das kannte ich bei meiner ersten Ss nicht so stark.
Mit Mitte 30 ist für mich auch bald die Zeit, nicht mehr in 3 oder 4 Jahren…
Ich möchte keine Überzeugungskünste, ich brauche eher Tipps, wie ich und wie wir damit am besten umgehen können.
Fühle mich etwas allein, so als müsse ich halt einfach selbst damit zurecht kommen. Wer auch schon einen intensiven Kiwu gespürt hat, weiß, dass es so einfach nicht ist.
Finanziell und räumlich wäre es im Übrigen gar kein Problem.
Danke im
Voraus
Kinderwunsch aufgeben: Tipps?
Bin mir nicht sicher ob du mit deiner Frage hier im richtigen Forum bist aber ich drück dich mal ganz lieb 🤗
Wir mussten auch unseren Kinderwunsch aufgeben. Ich habe allerdings keinen Tipp, wie das leichter wird.
Vielleicht kannst du dich auf das fokussieren, was ihr schon habt? Ansonsten musst du nach psychologischer Unterstützung schauen.
Bitte verschieben in Partnerschaft
Ich bin auch gerade dabei mich mit dem Gedanken zu beschäftigen.
Wir (33 und 38 Jahre) haben einen Sohn (5).
Aber wir haben uns immer 2 Kinder gewünscht.
Bei mir war der Wunsch schon ein paar Monate nach der Geburt wieder sehr groß. Mein Mann wünschte sich auch ein 2. Kind aber nicht so doll wie ich, denke ich mal.
Jedenfalls klappt es bei uns jetzt schon sehr lange nicht mehr und es gibt auch einen Grund. Wir sind relativ früh in die Kinderwunschklinik gegangen weil wir uns schon gedacht haben, dass es nicht wieder so einfach werden könnte. Chemotherapie in der Vergsngenheit; wenige, wohl auch schlechte Eizellen.
Mein Mann hat ein Limit. Er möchte mit 40 kein Vater mehr werden. Das heißt wir haben noch bis Mitte nächsten Jahres Zeit. Dann ist Schluss.
Der Wunsch ist bei meinem Mann schon jetzt nicht mehr so riesen groß und er hat vor ein paar Tagen auch gesagt, dass er glaubt es klappt eh nicht mehr.
Ich konnte mich lange nicht mit dem Gedanken abfinden.
Aber im letzten Monat konnte ich plötzlich ein kleines bisschen besser damit umgehen. Die Vorteile eines Einzelkindes sehen, die Freiheiten behalten, Platz im Haus zu haben, entspanntere Urlaube,... naja das sind meine Gründe.
Trotzdem weine ich, wenn ich wieder höre, dass jemand im Umfeld schwanger ist. Selbst bei meiner eigenen Schwester konnte ich nur schwer damit umgehen. Ist halt so.
Wir geben noch nicht auf. Wir machen noch eine ICSI Anfang nächsten Jahres und verhüten auch in allen anderen Zyklen nicht.
Aber auch bei mir schleicht sich gaaanz langsam die Realität in den Kopf, dass unser Sohn ein Einzelkind bleiben wird.
Wenn ich das jetzt so schreibe finde ich es doch wieder schwierig.
Fazit:
Bei mir hat die Zeit Veränderung gebracht.