Kinderwunsch + neuer Job (Nuklearmedizin)

Hallo zusammen,

aktuell besteht bei uns (Partner 37m, ich 36w) der Wunsch nach einem Geschwisterchen für unseren kleinen Prinz. Wir üben auch schon fleißig seit knapp 3 Monaten. Leider bin ich, aufgrund einer balancierten Translation (Genetik) und des damit verbundenen, erhöhten FG-Risikos (hatte bereits 5 FG) nie wirklich sicher/ überm Berg geschweige denn "guter Hoffnung". Sind halt nicht die besten Voraussetzungen. Dennoch geb ich es noch nicht auf - denn zumindest einmal hat es ja schon geklappt (Sohn ist nun knapp 2,5 Jahre alt)

Nun wurde mir ein neuer Job angeboten,
als Schreibkraft/Sekretärin in einer Nuklearmedizinischen Praxis.
Arbeiten würde ich hauptsächlich im Back-Office (kleines Büro nur für mich), selten wäre auch direkter Kontakt zu Patienten (vertretungsweise) an der Anmeldung möglich.

Da in dieser Praxis Szintigraphien durchgeführt und den Patienten dafür Radioaktivität gespritzt werden muss (nicht von mir persönlich, jedoch könnten diese Patienten sich dann kurzzeitig in meiner unmittelbaren Nähe aufhalten z.B. um einen Folgetermin zu vereinbaren, wegen Bescheinigungen oder um Fragen zu stellen etc.), habe ich nun etwas Bedenken.

Bis jetzt war ich eigentlich recht begeistert von der Vorstellung dort anzufangen, die Konditionen stimmen soweit.
Doch nun überkommen mich die Zweifel wegen des Kinderwunsches.

Da ich aufgrund der Translokation ja bereits ein erhöhtes FG Risiko habe, kann ich mich halt auch nicht schon in der Frühschwangerschaft "aus dem Verkehr ziehen lassen" nur um dann 2-3 Wochen später doch wieder auf der Matte zu stehen, weil es eben wieder in einem Abort endete.

Besteht hier hinsichtlich einer evtl. bald Schwangerschaft ein Risiko in diesem Job?
Was würdet ihr machen?
Gibt's hier MFA oder ähnliches Personal aus dem nuklearmedizinischen Bereich, die mir mal etwas dazu verraten könnten?

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Ich habe keine persönliche Erfahrung.
Hatte selbst schon mal eine - wo mir gesagt wurde die Strahlenbelastung sei für mich selbst wie beim Röntgen..

Gegoogelt hast du sicher schon - weiß nicht wie die Praxis aussieht (räumlich)
Ob da ein gewisser Abstand zw Patient und dir an der Anmeldung möglich wäre

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Keine NUK hier aber Radio. Ihr werdet doch sicher auch alle irgendeine Form von Dosimeter am Körper tragen. Die gibt's auch für Schwangere in der noch sensitiveren Variante. Bei bekannter SS könntest du dich an den Strahlenschutzbeauftragten wenden. Damit ist das Risiko ja dann genau quantifizierbar. Allgemein dürfte die Strahlenbelastung, vor allem ohne direkten Kontakt zur Radioaktivität bei den heute geltenden Sicherheitsstandards aber sehr gering sein.