Hallo!
Von einer Ärztin, bei der ich wegen des Kinderwunsches in Behandlung bin, bekam ich den Rat, das Leitungswasser, das wir trinken, abzukochen. Ich war erstmal ein bißchen erstaunt, aber sie erklärte, warum.
Das Leitungswasser sei zwar sehr gut untersucht auf Mineralien usw., nicht aber immer auf Medikamentenrückstände. Diese werden u.a. vom Menschen ausgeschieden und kommen trotz der Kläranlagen häufig wieder in den Wasserkreislauf.
Leider enthält das Leitungswasser dadurch oft auch Östrogene der Pille. Bei Frauen, deren Hormonhaushalt sowieso schon instabil sei, könnten diese Mengen ggf. ausreichen, um das Problem einer zeitweiligen Unfruchtbarkeit oder erschwerter Empfängnis zu haben. Auch auf Männer habe dieses Östrogen Auswirkungen.
Leider ist auch Mineralwasser nicht unbedingt frei von Schadstoffen und Medikamentenrückständen, da dieses weniger als Leitungswasser kontrolliert werde.
In vielen Flüssen hat diese Hormonkonzentration anscheinend schon Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit der Fische.
Die Hormone werden bei hoher Temperatur, also beim abkochen des Wassers inaktiv gemacht.
Wen es interessiert, kann sich ja mal folgende Texte durchlesen:
http://www.toni-mathis.de/module-pagesetter-viewpub-tid-1-pid-26-page-8.html
(unterster Abschnitt)
Vortrag zum Thema Grundwasserschutz:
http://www.geo.tu-freiberg.de/hydro/vorl_portal/gw-schutz/seminarvortr%E4ge/Medikamente%20und%20Hormone%20im%20Trinkwasser.pdf
(Seite 6)
http://www.novafeel.de/sexualitaet/schwanger-werden/fruchtbarkeit-mann-erhoehen.htm
LG Silvia
Östrogen im Leitungswasser...
Hallo,
nimm mir das jetzt bitte nicht übel, aber das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Bei solchen Sachen sollte man die Kirche doch besser im Dorf lassen.
Wir hatten z.B. Brunnenwasser unser Kinderarzt hat gesagt unser Sohn hätte das Wasser nicht unabgekocht trinken dürfen etc, davon bekäme man Durfall oder irgendwelche Bakterien. Das Wasser egal ob Brunnen oder städtisch wird so genau überwacht (beim Brunnen mindst. zweimal im Jahr) das da nichts drin sein kann. Sowas als Ursache für einen verhinderten Kinderwunsch zunehmen finde ich doch sehr weit hergeholt.
Aber wenn Dich das so beunruhigt frag doch mal bei Deiner Stadt nach ich denke die sind verpflichtet Dir Auskunft zu geben.
LG
Prömmelchen
Hallo!
Ich möchte mit dem Text keine Panikmache betreiben! Ich trinke auch weiterhin Leitungswasser. Nur die Information fand ich - für mich - mal ganz interessant.
LG Silvia
Na dann versuche ich mal zu beweisen, dass Leitungswasser super ist - trinke davon 2 Liter am Tag!!! Werde berichten, sobald ich schwanger bin
(Habe davon auch was gehört, aber die Mengen sind sooooo verschwindend gering, dass reicht nicht zur Unfruchtbarkeit! Die meisten hier haben ja auch einen tollen Eisprung, den dürften sie dann ja auch eigentlich nicht haben ...)
Hallo!
Ich hab´ nicht geschrieben, dass man wegen des Leitungswasser gar nicht schwanger werden kann So war mein Text auch nicht gemeint!
Aber diese kleine Menge kann (NICHT MUSS!!!) Auswirkungen bei Menschen, deren Hormonhaushalt sowieso nicht okay ist, haben.
Mein Vater arbeitet im Amt für Umweltschutz (ehemals Gewerbeaufsichtsamt) und er erzählte schon vor meinem Kinderwunsch, dass das Wasser immer mehr von Medikamentenrückständen - nicht nur Östrogenen - belastet ist. Daher...so weit hergeholt ist es nicht
LG Silvia
Hallo,
diese Diskussion flammt immer mal wieder auf, alle paar Jahre. Ist aber meiner Meinung nach auch Quatsch.
Meine Ex-Chefin hat das auch gesagt bekommen als ihr FA keine andere Ausrede mehr fand, warum sie nicht schwanger wurde. Hat dann ihren Kaffee mit Vittel gekocht und so Scherze. Und ist bis heute nicht schwanger. Daran hats also nicht gelegen...!
Gruß!
Kristina