komme mit der trennung von meinem kind nicht klar...

hallo,

weiß gar nicht wie ich anfangen soll.

mein mann und ich leben seit ca. 4 monaten getrennt. ich bin ausgezogen. unser sohn (2jahre) lebt bei ihm. das hat verschiedene gründe.

zum einen bin ich als der kleine 4 monate alt war wieder vollzeit arbeiten gegangen, er war in elternzeit. er war also immer viel mehr mit dem kleinen zusammen als ich und die 2 haben auch eine ganz innige bindung.

dann arbeite ich als krankenschwester im schichtdienst und habe somit kaum eine möglichkeit den kleinen zu betreuen.

bei uns ist alles ein wenig "andersrum", meist sind es ja die frauen die die kinder halten. wir waren uns aber beide direkt einig und somit war das eine entscheidung die von uns kam und für den kleinen in dieser situation das beste war.

ich kann den kleinen alle 2 wochen am wochennede sehen, hab ja auch nur jedes 2. wochenende frei....

es tut mir einfach so weh und es gibt tage wo ich völlig fertig bin wenn ich daran denke das ich mein baby nicht aufwachsen sehe.....

ich frage mich in letzter zeit wie eltern, die ihr kind nicht bei sich haben, das nur aushalten und das über jahre. ich kann mich privat mit niemandem austauschen, ich kenne keinen der in einer ähnlichen situation ist.

ich würd mich freuen wenn sich jemand von euch angesprochen fühlt.....

gruß,
nicole

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Hallo,

wenn ich das wäre, dann hätte ich alles Mögliche versucht, um das so zu ändern, dass ich letztendlich in Elternzeit gehe. Oder kann man das nicht mehr ändern?
Du musst nicht Vollzeit arbeiten. Habt ihr nicht in eurem Krankenhaus Extrawachen, die auf Abruf arbeiten?
Da ist man flexibel und man kommt trotzdem auf das Geld, was man so zum Leben braucht.
Wir haben bei uns auch ein Kindergarten bzw. Krippe für die Mitarbeiter- Kinder. Die Öffnungszeiten sind auch so, dass man Frühdienst und Spätdienst machen kann. Nur nachts eben nicht.
Ich weiß nicht, was dich dazu bewegt hat, das Kind bei deinem Ex zu lassen. Ändere es. Rede mit deinem Mann.
Wenn er damit nicht einverstanden ist, dann gehe zum Anwalt und versuch es zu ändern. Je mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird es, das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen.
Willst du wirklich nichts davon haben, wie dein Kind anfängt zu laufen, wie es das erste Mal Mama sagt?
Mm, ich hoffe ich trete dir nun nicht zu nah.
Das sind jetzt nur meine Gedanken.
Und alle Mütter sind sich irgenwo ähnlich.
LG

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Du findest es tatsächlich besser, dass die TE jetzt einen Rosenkrieg beginnt und per Anwalt mit ihrem Mann streitet um das Kind zu bekommen anstatt die bisherige friedliche und einvernehmliche Regelung einfach um ein paar Besuche mehr zu erweitern??

Ich denke, es geht vor allem um das Kindswohl und wenn es dem Kind beim Vater gut geht, sollte man da nix dran rütteln.

Da bei den beiden alles friedlich abzulaufen scheint, hat er bestimmt nichts dagegen, wenn die Besuchsregelung erweitert wird, sodass die TE ihr Kind zweimal die Woche oder so sieht.

Das ist für das Kind bestimmt besser als einen Riesenstress vom Zaun zu brechen. Nur weil die Gesellschaft der Meinung ist, dass das Kind bei der Mutter leben muss. Egal wie widrig die Umstände sein mögen.

Vll klappt es später sogar mit einer Regelung, dass es bei jedem 3 Tage abwechselnd lebt? Wenn die TE mal bessere Arbeitszeiten hat? Wäre doch toll!

LG, Nele

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<Vll klappt es später sogar mit einer Regelung, dass es bei jedem 3 Tage abwechselnd lebt?<

Hört sich zwar erst mal gut an, ist für Kinder aber meist die Hölle. Kinder brauchen ein Zuhause, an dem sie sich orientieren können. Dieses Hin- und Hergezerre tut nicht gut.

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Deine Geschichte tut mir im Herzen weh, ich kann Deine Gefühle nachvollziehen. Bin aber zum Glück nicht in Deiner Situatuion. Aber Du musst ja auch nicht in der Pfütze bleiben. Steh auf und ändere was. Such Dir einen Job, der sich mit Deinen Wünschen vereinbaren lässt. Als Krankenschwester könntest Du z. B. auf einer Versicherung arbeiten (besser nicht 100 %).

Hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.

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Moin!

Ich kann deine Gefühle verstehen aber ich glaube dass die meisten Frauen/Mütter dir keine große Hilfe seien werden...
Als mein erster Ehemann und ich uns getrennt haben, war mein Sohn knapp 2Jahre alt. Es kam für mich nie in Frage das Kind bei meinem Exmann zulassen. Egal wie innig das Verhältniss der beiden war, denn wenn der lieber Gott gewollt hätte dass Männer die Kinder großziehen, hätte er ihnen eine Gebärmutter und Brüste geschenkt;-)

Ich habe damals auch meinen Arbeitsplatz gewechselt, bin zum Jugendamt gegangen und habe meine Situation geschildert und um Hilfe bei der Betreung gebeten (Tagesmutter od KG) und auch mein neuer Arbeitgeber hatte Verständniss für mich dass es am Anfang nicht alles glatt lief, er wusste dass ich viel im Hintergrund am Laufen hatte. Ehrlichkeit siegt! Ich bin offen mit meiner Situation umgegangen und heute bin ich glücklich in zweiter Ehe und wir erwarten auch unser Baby aber ich glaube nicht dass ich die Kraft für einen Neuanfang gehabt hätte ohne meinen Sohn an meiner Seite. Heute ist mein Großer bei mir und ich habe all die Jahre mit ihm erleben dürfen. Den Alltag... einfach abends noch gemeinsam lesen, mir anhören wer im Kindergarten in wen verliebt ist, oder wie toll es in der Schule ist und was die Lehrerin heute neues berichtet hat. Die ganz einfachen Dinge die einen glücklich machen. Lass sie dir nicht entgehen... Wenn es dir jetzt als viel zu viel Aufwand erscheint und du dich fragst ob du das alles schaffst... DU WIRSD ES SCHAFFEN!!!! Du bist zu viel mehr fähig als du dir vorstellen kannst!
Wenn es dein Willer ist, dann hol das Kind zu dir, rede mit deinem Arbeitgeber, unterbreite ihm Vorschläge die sich mit der Betreung deines Kindes vereinbaren lassen. Kämpfe um dein Glück und es wird dir gegeben werden, lass es sein und es bleibt wie es ist... Nur du kannst die Situation ändern!

Wenn ich dir noch irgendwie helfen kann, melde dich #huepf

PS. Keine Angst vor dem "Großen" Sorgerechtstreit (sollte es zu einem kommen) Das Ergebniss meines ist dass ich das Alleinige Sorgerecht habe, also nur Mut!

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Denkt hier eigentlich auch jemand an den Mann und das Kind? Toll das sich die Frauen offensichtlich einig darüber sind, dass die Autorin um ihr Kind kämpfen soll, im Notfall mit der Hilfe eines Anwalts. Was würde dabei herauskommen? Ein Kind welches unglücklich ist, weil es dem Papa genommen bekommt und ein Mann, der sich in der selben Situation wiederfindet, wie die Frau derzeit. Die beiden haben sich dafür entschieden, dass das Kind beim Papa bleibt, da halt die Lebensumstände hier nicht so sind, wie in anderen Familien. Die Autorin geht 100% arbeiten (incl. Schichtdienst) und der Mann kann es sich offensichtlich besser einteilen.

Meine Meinung. Schaue, ob du mit deinem Arbeitgeber eine Verkürzung der Arbeitzeit vereinbaren kannst, damit die deinen Sohn auch unter der Woche sehen kannst. Vielleicht könnt ihr ja eine etwas flexiblere Reglung finden.

Grüße

Pete

19

#pro

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Wenn es dich so sehr belastet dann musst du bei deinem Job halt Abstriche machen und kürzer treten. Ich kann auch nicht voll arbeiten gehen wegen der Kinder. So ist das nun mal.
Man kann natürlich auch weiter jammern und nichts tun.

Übrigens arbeitet meine Schwester auch als KS im Schichtdienst. Aber nur zu 70%, wegen ihrer Tochter.

Ich kenne andere Fälle wo auch getrennte Eltern sind und der Vater im SD arbeitet, aber dafür das Kind dann aus der Kita abholt (oder hinbringt)um es wenigstens ne Stunde mal zu sehen.

Es ist alles machbar, aber man muss Abstriche machen wenn man ein Kind hat, egal ob zusammen oder getrennt

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Es liest sich nach einer relativ friedvollen Trennung, vielleicht kannst Du mit Deinem Mann sprechen, damit Ihr eine Regellung findet, daß Du Deinen Sohn öfter sehen kannst.
Du arbeitest ja nicht rund um die Uhr, wenn du Nachtdienst hast, könntest Du ihn nachmittags sehen, ebenso im Frühdienst. Im Spätdienst hast Du am vormittag frei.
Nur alle 2 Wochen finde ich auch zu wenig, mir würde das das Herz zerreißen, ich versteh das total!


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Ich denke, dass ein Vater, der sein Kind auch nicht sieht, weil es bei der Mutter lebt, genau so leidet, wie eine Mutter.
Wenn es die Väter nicht gäbe, dann gäbe es auch keine Kinder. Man sollte auch mal so denken.

Ich denke, dass es beiden Seiten, Vater und Mutter, weh tut, die Kinder nicht zu sehen.

Vielleicht, könnt ihr ja eine Regelung treffen, dass Du in der Woche, wo Du die Kinder nicht siehst am Wochenende, wengistens ein Abend / Vormittag hast (weiß ja nicht wie deine Schicht ist), wo Du Dein Kind sehen darfst.

Aber denke bitte auch daran, dass es dem Vater auch weh tut, sein Kind nicht sehen zu dürfen, nicht nur der Mutter.

Ihr findet bestimmt einen Weg, wie ihr das "Problem" aus dem Weg schaffen könnt.

Ich drück Dir die Daumen.

Lg Kuschl

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Glaubt ihr Frauen ernsthaft das es uns so leicht geht unsere Kinder nicht zu sehen du sagst sie muss kämpfen ich habe seit 4 wochen meine Kinder nicht gesehen und geh daran zu grunde ich würde meine Seele sofort dem Teufel verkaufen nur um mitansehen zu können wie meine 2 Töchter groß werden.


Wir Männer lieben unsere Kinder mindestens genau soviel wie ihr!!!!!!!!!!!

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Glaubt ihr Frauen ernsthaft das es uns so leicht geht unsere Kinder nicht zu sehen du sagst sie muss kämpfen ich habe seit 4 wochen meine Kinder nicht gesehen und geh daran zu grunde ich würde meine Seele sofort dem Teufel verkaufen nur um mitansehen zu können wie meine 2 Töchter groß werden.


Wir Männer lieben unsere Kinder mindestens genau soviel wie ihr!!!!!!!!!!!

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Genauso ist es!

Waum hast du sie aber so lange nicht gesehen?

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danke euch für eure meinungen. das mich hier die männer besser verstehen sollte mich nicht wirklich wundern...... hat es aber dann doch.
wir werden bestimmt langfristig eine regelung der besuchszeiten finden, auch eine wo ich den klienen "öfter" sehen kann, darum ging es mir auch eigentlich gar nicht hauptsächlich und ich werde auf gar keinen fall mit hilfe des gerichts versuchen ihm das kind zu nehmen. das könnte ich niemals meinem mann und unserem kleinen antun!

da es ja nunmal am meisten die männer betrifft die sich in einer ähnlichen situation wiederfinden wie die meine, wollte ich einfach einen erfahrungsaustausch.

mag jeder darüber denken wie er will...... ich liebe mein kind mehr als jeden anderen auf der welt und die trennung tut einfach nur weh.

nicole

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ich sitz im gleichen boot wie du aber ich hab mich nachdem ich heute 3 stunden im kinderzimmer geschlafen hab dazu entschieden die 140 km zu meinen kindern zu fahren ob die familie und meine ex es wollen oder nicht das zug ticket hab ich mir online bestellt es is zwar nur ein oneway ticket weil von dort bis am nächsten tag nix mehr raus fährt aber wen ich meine kinder sehen kann schlaf ich auch auf der bahnhofshaltestelle bis zum nächsten tag ich kann dir nur einen tip geben kämpf um deine kinder bzw dein kind kein job kein neuer partner nichts anderes is wichtiger wen du dein kind aufgibst bzw es nur alle 2 wochen sehen kannst wird sich dein kind daran für immer erinnern geh mal in dich und frag dich selbst will ich das will ich das mein kind mich vergisst auch wen es dich alle 2 wochen sieht für eine feste bindung is das zu wenig