Hallo,
lange Vorgeschichte, kurz zusammengefasst:
Die jetzige Ex-Frau (von Beruf Erzieherin) meines Partner trennte sich von ihm und wollte den gemeinsamen Sohn nicht mitnehmen, sie haben aber gemeinsames Sorgerecht. Sie zog in andere Stadt (40 km weg) und machte nur noch Party. Ihren Sohn wollte sie kaum sehen. Mein Partner und ich lernten uns kennen, wir zogen zusammen, alles war paletti, sein Sohn, meine Tochter und ich verstanden uns, eine richtige Patchworkfamilie.
Im Sommer dann wurde sein Sohn (7) immer frecher, war aber auch oft traurig und hat Verhaltensauffälligkeiten gezeigt, auch in der Schule. Hinterher kam raus, dass seine Mutter und seine Großeltern den Armen massiv beeinflusst haben (das wäre viel zu viuel, um alles aufzuzählen). Die Großeltern taten immer nett und wollten schon immer, dass sein Sohn bei Ihnen lebt. Nachdem es mit ihm immer und immer schwieriger wurde, zog sein Sohn nach diversen Absprachen und unter bestimmten Voraussetzungen zu seinen Großeltern (er wollte gerne). Diese werden zum Großteil nicht eingehalten, allerdings geht es ihm bei seinen Großeltern soweit ganz gut.
Mein Partner steht seit der Trennung mit dem Jugendamt in Kontakt.
Als sein Sohn an Silvester hier war, erzählte er von seiner Mutter:
Diese wohnt in einer 1,5 Raum Wohnung (Wohnküche, Wohnzimmer, Bad und Flur, 35 qm). In dieser Wohnung wohnt ein Typ mit, den sie auf einer Sexseite kennengelernt hat, aber der nicht ihr Freund ist, sondern nur für da war. Jetzt hat sie aber einen Freund, jemand anders. Der Typ wohnt immer noch da und ist wohl mittlerweise ein Kumpel. Er ist (nachgewiesen) ein Alkoholiker. Die Ex-Frau meines Partners trinkt auch ganz gerne, hat aber ein massives Drogenproblem (sie kifft, er kifft mit). Beide gehen aber arbeiten (er in der Krankenpflege,, sie im Kindergarten)
WEnn nun der Sohn meines Partners am WE da ist, muss z.B. still in der Küche sitzen, weil der Typ schicht hatte und im Wohnzimmer schläft. Oft kann sein Sohnauch nicht vor spät in der Nacht schlafen, da die Wohnung ja so klein ist un der Fernseher im Wohnzimmer steht, wo auch geschlafen wird. Ob Drogen konsumiert werden, weiß ich nicht. Er ist oft nicht vor 2 Uhr im bett. Geschlafen wird dann nachts oft zu dritt in einem Bett (1,30 m, Schlafcouch). Sein Sohn wünscht sich eine eigene Schlafmöglichkeit bei seiner Mama, diese sagt aber: Bekommst Du nicht, lohnt sich nicht - Du kannst bei uns im bett mitschlafen).
Das sind doch keine Zustände, oder? Wenn man dem Jugendamt das alles so mitteilt, wird nichts, aber auch gar nichts unternommen. WARUM? Man kann doch wenigstens mal mit der Mutter sprechen, oder? Es geht nicht darum, ihr das Kind zu entziehen oder ähnliches.
Immer schreien erst alle auf, wenn mal was passiert ist!
Der Kleine wäre besser bei uns geblieben, aber der Druck der Schwiegerfamilie war nicht auszuhalten (habe ich hier schon oft geschrieben).
Eine Familienberatung wird auch bereits gemacht, aber was zählbares kommt dabei auch nicht rum.
Was sagt ihr dazu? Sehen wir das zu eng?
LG, Sandra
Jugendamt unternimmt nichts... Sind ratlos!(wusste nicht, wohin sonst)
Ich finde es immer interessant woher die Next soviele und auch sehr intime Details aus dem Leben der Ex wissen will.
Zu deiner Frage, die Bedingungen sind suboptimal. Da das Kind dort aber nicht ständig lebt, glaube ich kaum, das die Mutter gedrängt werden kann in diesem Wohnklo noch ein weiteres Zimmer anzubauen...... Und alles andere dürfte an den Räumlichkeiten scheitern.
Ute
Tja, woher ich das alles weiß... Lange Geschichte. Was sie macht, ist mir herzlich egal, es geht um den Jungen.
Es geht nur um eine Schlafmatratze oder Ähnliches für das Kind. Nicht mehr, nicht weniger.
LG, Sandra
Das Kind ist 7.
Und da das Kind nicht ständig dort lebt ist es zumutbar wenn er sich mit der Mutter das Bett teilt??? Warum denn nicht???? Es geht doch um die Besuche.
Meine Kinder waren sogar noch älter als sie sich mit mir ein Bett in der FeWo geteilt haben und vermutlich hätten sie auch kein Problem das heute noch zu tun!
Ute
Schade, dass Du nur die obige Rückmeldung erhalten hast
Deshalb möchte ich gerne auf deine geschilderte Situation, vordergründig als Frau, aber erweitert auch als Sozialpädagogin, eingehen.
Natürlich hast Du keine 100%ige Wahrheit zur Verfügung, aber das habe wir alle NIE und sich allein darauf zu stützen brächte uns also auch nicht weiter.
Ich weiss wie schwer es fällt von Bewertungen abstand zu halten, gerade wenn es sich um Menschen handelt, die wir lieben und für die wir etwas anderes als richtig erachten.
Gibt es auch eine Sache, die Du an der Mutter schätzt??Die Abneigung gegenüber der Mutter macht es für den Jungen Herren noch schwieriger.
ich kann verstehen, dass dich gerade die Bettsituation stark belastet:wenn ich meine Freunde zum übernachten einlade, haben sie ein eigenes Schlafreich(sollte es noch so unbequem sein:)
und gerade seinem eigenen Kind dies nicht ermöglichen zu können, klingt wirklich traurig und ist meiner meinung nach auch nicht förderlich, weder für die Dynamik des gelingenden Aufwachsen noch für die Beziehung zur Mutter.
Betseht die Möglichkeit den Jungen zu stärken(durch vertrauen, gespräche, gemeinsame Aktivitäten), damit er sich für sich selbst stark machen kann??
So traurig sich das jetzt anhört, aber ich bin froh, dass er sich eine couch wünschen kann, denn ihr merkt daran, dass ihm auffällt, dass ihm das nicht gut tut
Das sich das Jugendamt nicht so radikal einschaltet liegt meist daran, dass andere Tatbestände erfüllt sein müssen, um einzufreifen, da Familien einen sehr massiven `schutz`genießen, denkt bitte auch an konsequenzen für ihn, wenn sie von dem JA termin erfahren hat
ich kann dir nur noch sagen, dass schwierige Kinder meist die gesündesten von uns allen sind, da sie durch ihr " falsches Verhalten auf Missstände aufmerksam machen, denn es gibt keine geborenen Verbrecher oder ähnl.:wir machen unsere Kids dazu.
ich wünsche Euch, dass ihr durch Nähe zu Ihm und Toleranz der Mutter gegenüber( gesunde Toleranz:) die Beziehung zu ihm stärkt, so dass er sich selbst zu helfen weiss, gerade wenn er noch so jung ist-
sollte sich die lage jedoch verschlechtern würde ich wiederholt das JA aufsuchen und mir schriftlich bestätigen lassen, dass ich einen termin bezüglich dieser situation wahrgenommen habe
alles gute
Hallo,
Nein, leider mag ich nichts an ihr. Und ich habe es wirklich versucht. Sie ist ein sehr negativer Mensch und nur auf sich bezogen.
Die Termine beim Jugendamt sind laufend, Beratungen erfolgen über eine Außenstelle, es ist also bekannt. Wir haben ein wenig das Gefühl, dass es daran liegt, dass es eben um die Mutter udn nicht mal um den Vater geht. Mütter werden evtl. doch bevorzugt beim JA. ich weiß es nicht.
Wir würden ihm gerne so ein "Gästebett" oder ählnliches kaufen, allerdings würden dann wohl ihre Partygäste darauf nächtigen und der Kleibe wäre nach wie vor im Bett bei ihnen. Wenn sie es überhaupt von usn annehmen würde.
ich versuche wirklich neutral zu geben, aber es ist verdammt schwer.
LG, Sandra
"Als sein Sohn an Silvester hier war, erzählte er von seiner Mutter:
Diese wohnt in einer 1,5 Raum Wohnung (Wohnküche, Wohnzimmer, Bad und Flur, 35 qm). In dieser Wohnung wohnt ein Typ mit, den sie auf einer Sexseite kennengelernt hat, aber der nicht ihr Freund ist, sondern nur für da war. Jetzt hat sie aber einen Freund, jemand anders. Der Typ wohnt immer noch da und ist wohl mittlerweise ein Kumpel. Er ist (nachgewiesen) ein Alkoholiker. Die Ex-Frau meines Partners trinkt auch ganz gerne, hat aber ein massives Drogenproblem (sie kifft, er kifft mit)."
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein siebenjähriger (!!!) so was erzählt. Damit meine ich jetzt vor allem die Geschichte mit der Sexseite und dem Drogenkonsum.
Wie auch immer...ich lese heraus, dass ihr gegen den Umgang des Kindes mit seiner Mutter seid. Wenn das Jugendamt nichts unternimmt, sollte dein Partner sich mal an einen Anwalt wenden, um sich zu informieren, ob bzw. was man tun kann. Dass der Mutter das Umgangsrecht entzogen wird, glaube ich aber eher nicht...dafür werden die vorliegenden Zustände nicht ausreichen.
Hallo,
nein, wir sind nicht gegen den Umgang mit der Mutter, sondern für einen gesunden Umgang mit der Mutter. Der Kleine hängt an ihr und würde am allerliebsten bei ihr wohnen - sie will ihn aber nicht, dass sagt sie ihm auch. Kein Umgang wäre daher wenig förderlich.
Sein Sohn hat das mit der Sexseite nicht erzählt, sondern nur, dass immer verschiedene Männer da sind und sie zu dritt (mit dem einen) in einem Bett schlafen müssen. Und dass seine mama ihm kein eigenes "bett" geben möchte.
Mit der Sexseite und dem Drogenkonsum ist allgemein bekannt. Sie vertuscht es nicht vor Bekannten und Freunden, nur auf der Arbeit und an offziellen Stellen vertuscht sie ihre Probleme. Außerdem ist ihr ein fauxpas passiert: Sie hat ihr Therapieprotokoll versehentlich an meinen Partner geschickt.
Außerdem hat sie uns früher oft gebeten, den besuchstermin ausfallen lassen zu dürfen (als der Kleine noch bei uns wohnte), weil sie in den verschiedensten Städten NRWs Verabredungen mit Typen zum hatte.
LG, Sandra
"Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein siebenjähriger (!!!) so was erzählt. Damit meine ich jetzt vor allem die Geschichte mit der Sexseite und dem Drogenkonsum. "
LG
Ch.
Ich finde es immer wieder erstaunlich was die neuen Partnerinnen alles über die EX wissen! Unglaublich.....Zum GLück ist das bei mir und meinem Exmann genau umgekehrt.....
Hast du Angst, sie könnte besser sein ie DU?
Und als Erzieherin? Sie geht Ihrer Arbeit nach !? Nee, sry, kann ich mir kaum vorstellen....