Wann wußtet Ihr das der richtige Zeitpunkt zur Trennung gekommen ist?

Ich bin seit 10 Jahren verheiratet, habe zwei Kinder 6 und 8. Zwischen meinem Mann und mir stimmt es schon länger nicht mehr, wir leben nur nebeneinander her. Ich gehe nachdem die Kinder im Bett sind ins Schlafzimmer und lese oder schaue extra einen anderen Film, um vor ihm meine Ruhe zu haben.

Das Problem ist, das er ziemlich faul ist und seinen Hintern nicht hochbekommt. Der Keller ist so mit seinem Zeug zugemüllt, das ich nur drüber klettern kann, um an meine Sachen zu kommen und dann anfange rumzupoltern. Er verläßt die Küche wie ein Schlachtfeld, schmeißt seine Klamotten im Schlafzimmer rum, nimmt sich immer viel vor wie Flur renovieren, Tierkäfige umbauen etc. und macht dann gar nichts oder nur nach einem Schrei von mir.

Mit den Kindern beschäftigt er sich auch nicht gerne, ist ja alles so anstrengend. Wenn er vor der Wahl steht macht er lieber kinderlose Sachen wie dann doch Spülmaschine einräumen oder beschäftigt sich mit ihnen, indem er mit den beiden Playstation o.ä. spielt. Hauptsache nicht zuviel bewegen.

Mich kotzt seine Faulheit nur an so das wir uns ständig in den Haaren haben. Der letzte Stand ist, dass ich ihm mitteilte, ihn rauszuschmeißen, wenn er nicht den Hintern hoch kriegt. Jetzt hilft er gerade. Obwohl er mir mehr hilft als vorher, geht er mir immer noch auf den Keks. Ich weiß auch nicht, was ich machen soll. Ich glaube, ich warte darauf, das er was anstellt und ich ihn rausschmeißen kann, damit ich kein schlechtes Gewissen wegen den Kindern habe. Denn ohne Kinder hätte ich ihn schon längst in die Wüste geschickt.

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Wegen Kindern zusammen bleiben macht keinen Sinn.

Die Frage ist - war er schon immer so oder war er mal anders?

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Er war schon immer bequem aber er ist stinkefaul geworden. Er steht den ganzen Tag in seinem Beruf als Kopierer und hat Übergewicht und abends tun ihm dann die Knochen weh. Habe ihm mehrmals gesagt, das er sich ja einen Friseurstuhl o.ä. zulegen kann, um dann sitzend/stehend zu arbeiten, seine Knochen zu entlasten und ihn so "fit" zu halten, dass er abends/Wochenende was mit uns unternimmt. Kann mit dem Stuhl aber angeblich nicht arbeiten, obwohl er es gar nicht ausprobiert. Oder einen anderen Job, davon will er aber auch nichts hören.

Wenn er von der Arbeit kommt hockt er Stunden auf dem Klo, ißt mit uns, drückt sich anschließend in der Wohnung rum bis ich die Kinder ins Bett gebracht habe. Am Wochenende geht er sehr spät ins Bett um dann (wenn es mir stinkt und ihn aus dem Bett geschmissen habe, weil ich mit den Kindern alleine frühstücke, die Einkäufe erledige, putze, Kleintierkäfige ausmiste etc.) ständig im sitzen einzuschlafen. Er ist so faul, das kotzt mich an. Nur wenn ich am schreien bin, macht er was.

Ich war im Winter 5 Wochen im Krankenhaus und Reha und dachte, jetzt würde sich was ändern. Er war in der Zeit nicht einmal mit den beiden im Schnee, sondern nur vor der Glotze etc. Und ich habe mir vor lauter Frust/Ärger über ihn wieder ein paar Kilo mehr angefressen.

Ich habe ihm gesagt, das er endlich was tun soll sonst schmeiß ich ihn raus. Er hilft jetzt auch mehr, aber wohl nicht weil er es einsieht, sondern wohl nur, damit ich "ruhig" bleibe.

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Hallo,
das klingt nicht gut..
Aber im Endeffekt muß jeder für sich entscheiden, wann die "Schmerzgrenze" überschritten ist. Bei mir war es dann soweit, als der Respekt füreinander nicht mehr da war und er mich mit "Idiot" usw. ständig beschimpfte, wir nebeneinander hergelebt haben, nix unternommen und mich das zusammenleben nur noch angek.. hat und auch die Kinder unter meiner Laune leiden mußten. Ich finde, wenn ein Mann sich nicht in das Familienleben einbringt, und du sowieso wie eine Alleinerziehende agierst, die Wochenenden mit den Kindern allein verbringst, du das Gefühl hast, der andere gibt sich keine Mühe und respektiert dich nicht als Person, dann verschwendest du nur deine Zeit. Versuche mit ihm in aller Ruhe darüber zu reden, ihm Regeln aufzustellen, er soll z.b. die Kinder abholen, auf den Spielplatz gehen, seine Sachen wegräumen etc. pp. Entweder er ändert sich und wenn nicht mußt du deine Konsequenzen ziehen. Eine Trennung ist auch ein Prozess, das geht nicht von heute auf morgen, sondern dauert seine Zeit. Es fängt an mit dem Gedanken...
Und nur wegen der Kinder zusammenzubleiben ist Quatsch. Die Kinder merken wenn die "Chemie" nicht stimmt zwischen den Eltern und wenn du unzufrieden bist, färbt das auch auf deine Kinder ab.
Ich bin zwar jetzt allein erziehend, aber meine Kinder sind glücklich und ausgeglichen weil ich glücklich und ausgeglichen bin. Und das ist das wichtigste für mich, dass es meinen Kindern gut geht. Aber dafür brauchen sie eine glückliche Mutter.
Alles Liebe #winke

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Ich bin momentan, nein schon länger, gereizt und habe mich vor allem mit meiner Tochter öfters in den Haaren. Gerne auch mit meiner Mutter. Ich habe Angst davor, wenn ich alleinerziehend bin, dass ich dann noch zickiger werde als ich jetzt schon bin und nichts gebacken bekomme.

Nachdem ich ihm sagte das er ausziehen wird, wenn er nicht mithilft, hilft er schon, aber nicht mit "Herz". Vor allem das er sich nicht um die Kinder kümmert. Und mit kümmern meine ich nicht vor den Fernseher setzen oder Playstation spielen. Meine Kinder sind 6 und 8 Jahre und er war mit den beiden nicht EINMAL alleine auf dem Spielplatz, bzw. ist er vielleicht mit mir 4 -5 x in den ganzen Jahren mitgekommen etc. Da fällt ihm eher ein, den Dachboden aufzuräumen als mit den beiden was zu unternehmen. Ich kann das alles nicht nachvollziehen. Er geht z.B. lieber seinen diversen Sch.... Hobbies nach, als auch nur einen "Hobby-Tag" im Monat dafür zu opfern, um mit seinem Sohn zum Fußballtraining zu gehen.

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als mein Ex-Mann eines morgens zu mir sagte: " Wenn Du heut zur Arbeit gehst, bringe ich Dich um"

Er hätte es getan....

Ich bin zur Arbeit gefahren und hab dannach meine Sachen gepackt, meinen Sohn geschappt und habe seine Wohnung nie wieder betreten.

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Netter Zeitgenosse...

LG

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Du bist mit meinem Ex verheiratet??????

Ich wusste es als mir klar war, dass ich weniger Arbeit habe wenn ich seinen Dreck nicht auch noch aufräumen muss und dass ich nicht mehr möchte, dass er den Kindern sowas vorlebt.
Bei meinem kam noch Alkohol- und Drogenmissbrauch dazu, aber das spielt dann letztlich keine Rolle mehr...

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Ich saß auf der Terasse neben meinem muffeligen Exmann und plötzlich sah ich uns im Alter immer noch so schweigend und muffelig auf der Terasse sitzen und bekam einen regelrechten Panikanfall. Ich wusste, dass ich das niemals wollte, weil ich mir sonst irgendwann vorher die Kugel geben würde. Ab dem Zeitpunkt bereitete ich mich innerlich auf die Trennung vor.

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Wann der richtige Zeitpunkt für die Trennung war? Keinen!
Der Grund für die Trennung war folgendes: Mein Noch-Ehemann und ich haben uns auseinander gelebt. Auch was die Erziehung, Alltagsgestaltung, ... anbelangt haben wir beide verschiedene Meinungen. Dazu kam, dass mir die Ehe die ganze Energie runterzog und ich nur missmutig in den Tag startete.

Alles Gute #klee

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Bei mir war das genau so. Mein Mann war der Meinung er ist für Arbeit zuständig ich für Haushalt. Auch als ich jeden Tag arbeiten war hat er 0 im Haushalt gemacht.
Das war alles Trennungsgrund für mich.
Wobei er sehr überrascht war. Allerdings schien es bei ihm auch mehr Gewohnheit gewesen zu sein wie Liebe weil er sich eine Woche nach der Trennung schon die ersten neuen Frauen im Netz gesucht hat.
Bis heute ist es so, dass er die Kinder maximal alle 2 Wochen holt in der Woche will er sie gar nicht. Er ist immer froh wenn sie pünktlich wieder weg sind. Er ruft unter die Woche auch nicht an.
Das einzige was er macht ist immer wieder neue Versprechungen dass er sich mehr kümmert .... aber das ist bisher nicht eingetreten... Manchmal weiß ich nicht was in Männern vorgeht.

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Wenn man mit und in einer Beziehung nicht mehr glücklich ist, dann ist der beste Zeitpunkt sich zu trennen. Ich empfinde meine Zeit als zu wertvoll, als sie einer Beziehung zu widmen, die mich unglücklich macht.

Eine Trennung ist natürlich niemals einfach, aber unglücklich leben ist doch um einiges schwieriger!

Viel Glück! #klee

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Bei mir war der Punkt angekommen, als ich ernsthaft mit dem Gedanken spielte, mir das Leben zu nehmen. Mein Exmann hat mich über Jahre hinweg seelisch so manipuliert, dass ich an absoluten Selbstzweifeln litt. "Du bist nichts, Du kannst nichts. Du hast geputzt? Wo denn. Ich sehe nichts" usw.
Und das alles in der Idylle eines Neubaugebiets. Niemand hätte das nur ansatzweise vermutet, was in mir und in unserer Familie los ist.

Als ich mit der Kleinen ausgezogen bin, hat er noch die Tür aufgehalten und gesagt: "Jetzt habe ich das schöne Haus für mich. Jetzt wird erst mal richtig geputzt".

Seine Übergriffe haben bis heute nicht aufgehört (5 Jahre später), aber ich lasse mir professionell helfen.