Hallo,
es geht um meinen Freund, seine (Ex)Frau ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, mit 3 Kindern. Er hat sich dann eine kleine Wohnung genommen hat auch wieder seit Kurzem eine neue Partnerin. Seine Ex lebt seitdem in einem Frauenhaus, sie hat keine Arbeit bekommt aber ca. 2000 Euro Unterhalt für die Kinder von ihm.
Jetzt nach einem 3/4 Jahr will sie wieder zu ihm zurück.
Er möchte aber nicht mehr mit ihr zusammen sein, war nicht mehr glücklich mit ihr. Er möchte aber gerne die Kinder(10-14 Jahre alt) sehen, was sie bisher immer verhindern konnte, sie will ihm die Kinder nur in ihrem Beisein sehen lassen, als "richtige" Familie. Die Kinder weinen am Telefon und bitten ihn, seine Frau wieder zurück zu nehmen, damit sie aus dem Frauenhaus rauskommen. Ihnen gefällt es dort nicht. Sie wohnen ca. 10 km entfernt von ihm.
Es tut ihm weh, dass seine Kinder leiden. Kann er nicht irgendwie seine Ex dazu bekommen in eine richtige Wohnung zu ziehen, damit sie eine stabilere Umgebung haben? Er hat bisher noch keinen Anwalt eingeschaltet, sollte er das tun? Der Unterhaltssatz wurde vom Jugendamt festgelegt.
LG
Ex "erpresst" Mann indem sie mit den Kindern im Frauenhaus wohnen bleibt.
Sie wohnen ca. 150 km entfernt, nicht 10 km.
Hi,
Dein Freund könnte sich ans Jugendamt wenden. Er hat schließlich das Recht seine Kinder zu sehen und soviel ich weiß sorgen die dann auch dafür, sofern er sich nichts zu schulden kommen läßt/ gelassen hat. ABER, ganz ehrlich, wenn sie die Kinder jetzt schon so manipuliert (und genau so hört es sich für mich an wenn die Kinder weinend am Telfon betteln, daß er die Mama zurücknimmt) dann wird sie den Kindern irgendwann vielleicht auch einreden, daß ihr Papa der Böse ist und die Sache mit dem Jugendamt wird das unter Umständen nicht grad verbessern.
Der Anwalt kann sicherlich auch einiges dazu sagen, aber auch da besteht die Gefahr, daß sie die Kinder dann manipuliert.
Ich weiß, das ist sicher nicht leicht, aber hat er denn mal versucht rauszufinden ob sie wirklich noch in diesem Frauenhaus ist? Und was sie da erzählt hat? Und vielleicht wäre es ja auch ratsam, da einfach mal hin zu fahren und für klare Verhältnisse zu sorgen. Auf jeden Fall sollte er sich schnell irgendwo Hilfe holen, denn Kinder sind schnell zu überzeugen, daß der Papa Schuld daran ist daß es der Mama schlecht geht. Alles Gute für Deinen Freund, ich drücke die Daumen, denn Kinder brauchen Mama UND Papa, ob jetzt zusammen oder nicht!
Ich werde ihm den Rat mit dem Jugendamt und Anwalt nochmal nahe legen. Ich hoffe, er wird ihn beherzigen.
ja das wär gut, aber sag ihm dann auch gleich, daß er ggfs. knallhart sein muß und es sicher einige Rückschläge gibt und es ganz bestimmt auch oft weh tut. Nur so als Vorwarnung. Leider werden die Väter oft benachteiligt.
Wieso ist sie denn überhaupt weg von ihm wenn sie ihn jetzt zurück will. Außerdem hat sie die armen Kinder ja schon mächtig unter der Fuchtel wenn sie ihn erpresst und die Kindern betteln er soll Mama zurück nehmen. da kann man nur per Anwalt ran weil ich glaube mit gutem Glauben das die Mama sonst nicht reagiert. Die scheint ja nicht wirklich zu einem Gespräch bereit zu sein.
Ela
Hallo,
ich habe ehrlich gesagt mehr als große Zweifel an der Geschichte deines Bekannten.
Ich kenne kein Frauenhaus, in dem eine Frau mit mindestens 2.000 € Einkommen (mit Kindgeld und einem Unterhalt für sie muss das ja fürstlich sein!) "einfach so" beherbergt wird. Das Frauenhaus ist doch eine Übergangssituation für misshandelte Frauen und ihre Kinder, bis sie sich was Eigenes aufbauen können. Was soll eine Frau da, die sich ohne Schwierigkeiten eine Wohnung mieten kann?
Das Ganze kommt mir total merkwürdig vor.
lg die hinterwäldlerin
Sehe ich genauso!
sie wird nicht einfach so beherbergt.sie muss dort miete zahlen und für ihren lebensunterhalt und den der kinder aufkommen.
und das mit der wohnung mieten ist schwierig.
man muss angeben wo man derzeit wohnt.und viele fh haben postfachadressen und da klingelt es bei vermietern..dann kommt der film,fh.....gewalt u.s.w. aber bitte nicht in unserem haus.
mit der vorrübergehenden wohnsituation gebe ich dir recht.
Mir kommt die Geschichte sehr seltsam vor. Welche Frau zieht freiwillig mit ihren Kindern in ein Frauenhaus, wenn es keinen Anlass dazu gegeben hätte? Frauenhäuser sind doch so etwas wie Zufluchtsorte und sicherlich nicht so angenehm wie eine eigene Wohnung. Hat er sie misshandelt? Warum ist nicht er ausgezogen bei der Trennung? Und welche Frau bleibt da freiweillig, wenn sie über 2000 EUR monatlich verfügt, sich also locker eine Wohnung mieten kann?
Und welcher Vater schaltet nach einem 3/4 Jahr, in dem er seine Kinder nicht sehen darf, nicht die Gerichte ein, um einen Umgang festlegen zu lassen?
Tut mir leid, Dein Freund hat Dir nicht alles erzählt.
Warum will eine Frau, die ohne einen Handschlag zu tun über 2.000 Euro verfügt nach einem 3/4 Jahr aus dem Frauenhaus zurück zu ihrem Mann, der ihr ja irgendwas Schlimmes angetan haben muss, weil sie ja sonst nicht ins Frauenhaus gegangen wäre?
Das finde ich genauso unglaubwürdig.
Hallo,
soweit ich weiß, hat er sich nicht misshandelt. Laut seiner Aussage hat sie wohl keinen anderen Ort wo sie hin konnte.
Ich würde das Jugendamt einschalten und mich beraten lassen oder gleich das Sorgerecht für die Kinder beantragen. Sie sind doch in einem Alter, in dem sie angehört werden müssen.
Das heißt die Scheidung muss auf den Weg gebracht werden.
Grüße
Luka
Hallo,
ich denke, diese Seite gibt genügend Auskunft:
"Wie lange kann ich im Frauenhaus bleiben?
So lange Sie Schutz und Beratung benötigen. "
Quelle: http://www.regenbogendl.de/fsw.php?PHPSESSID=7deb909c706d5f8129069032748c9cfa
Also, wenn Deine Freundin zurückkehren will, benötigt sie nicht mehr das Frauenhaus. In der Regel sind die Mitarbeiter bemüht, daß der Aufenhalt im Frauenhaus möglichst kurz bleibt, denn die Nachfrage ist vorhanden.
LG
Maria