Scheidung nach 11 Monaten Ehe > Trennungsjahr zwingend?

Hallo,

ich würde gerne wissen, ob man das Trennungsjahr auch einhalten muss, wenn man noch nicht mal ein Jahr verheiratet ist.

Wir wohnen schon seit April 2012 getrennt. Waren in einer gemeinsamen Whg also nur 6 Ehe-Monate.

Ich brauche die Scheidung am besten Sofort. Er zahlt nicht und das Amt auch nicht. Wohne bei meiner Mutter mit meinen beiden Kindern (1 und 3) und das zusammenleben ist unzumutbar. Lebe vom Kindergeld und meine Mutter verlangt 150 € Wohnzuschuss. Wir schlafen kaum noch und ich gehe auf dem Zahnfleisch. Ich brauche eine eigene Whg mit meinen Kindern. Was mir übrig bleibt wäre eine Vollzeitarbeit und Ganztagsbetreuung für meine Kinder. Da ich schon seit 17 Monaten nicht mehr als 2 Std am Stück schlafe ist das grade kräftemässig nicht zu schaffen.

Ich brauche Hilfe, aber niemand hilft...

Vielleicht könnt ihr mir wenigtens die Frage oben beantworten.

Vielen Dank!

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Auch beider Ehedauer wird auf das Trennungsjahr bestanden. Nach einem Jahr wird nur geschieden, wenn Beide einverstanden sind.

Zu allem anderen, bzgl. nicht arbeiten sage ich nichts. Genausowenig dazu, dass das Amt "einfach so nicht zahlt". Dazu müsstest du mal eine Begründung liefern.

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Danke für deine Antwort.

Ich glaube nicht das er einverstanden ist. Das heisst dann 3 Jahre oder? Zahlen will er aber auch nicht, bzw kann nicht (Selbstständig, wenig Aufträge >Finanzamt hängt ihm im Nacken mit Kontensperrung). Will´s aber auch nicht Nachweisen, bzw verspricht das es "Morgen" geklärt ist...das verspricht er aber schon seit anderthalb Jahren...

Bezüglich Arbeiten. Ich kann verstehen das andere nicht verstehen das ich einfach im Moment zu erschöpft bin... nur hier mein Weg mit meinem Mann zu beschreiben, warum ich körperlich und seelisch grade nicht in der Lage bin, finde ich einfach grade nicht relevant... Wir haben ca. 1 Jahr zusammen gewohnt, davon 6 Ehe-Monate. Es war die Hölle...mehr brauche ich nicht zu sagen...is ja klar das man verurteilt wird wenn man nicht so funktioniert wie es Deutschland erwartet... Ich würde sehr gerne Arbeiten!!! Aber ich brauche mal eins, zwei Monate Pause von dem allen... Ich bin garnicht mehr ich selbst...

Zu der Zweiten Antwort von dir: Irgentwelche Grausamkeiten könnte ich gar nicht beweisen...mehr sage ich auch dazu nicht...

Es ist leicht zu sagen, geh Arbeiten, das höre ich nicht zum ersten Mal. Ich würde einiges darum geben wieder ich selbst und Fit zu sein um mein altes Leben wieder zu haben, was ich vor der Partnerschaft hatte... Ihr kennt mich und mein Weg nicht. Ich bin eine anständige Frau mit 2 tollen Kindern, mit Träumen und Wünschen, mit unerfüllten Erwartungen und bitteren Enttäuschungen. Die Ehe hatte ich mir anders vorgestellt, nach der Hochzeit wendete sich aber das Blatt nochmal um 100Grad...

Ich möchte Bitte hier nicht verurteilt werden! Darum geht es hier nicht!

Das Amt sagt, da wir zum Zeitpunkt des Antrages zwar nicht mehr zusammen wohnten, aber noch ein Paar waren und verheiratet, wäre das ein "gemeinschaftlicher Antrag" und eigentlich müsste er für mich zahlen... Da er aber nicht gemeinsam Beantragen will, bzw seine Daten nicht offen legen will, konnte ich das vergessen...Wenn ich jetzt zum Amt latsche und sage wir haben uns getrennt, glauben die das eh nicht. Deswegen die Scheidung! Wie es dann aussieht weiss ich nicht.

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Wieso hast du den Mann bitte geheiratet? Es muss ja bereits vorher schon "die Hölle" gewesen sein...

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Eins habe ich noch vergessen: es gibt härtefallregelungen, bei denen allerdings Gewalt, oä nachgewiesen werden müsste.

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Meine Kollegin war nur 6 Wochen verheiratet (nach 1,5 Jahren Hochzeitsvorbereitung). Da hat es auch 1 Jahr gedauert, bis die Scheidung durch war.

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wieso zahlt das amt nicht....es steht dir zu zumal du kinder hast.

lass dich rechtlich beraten.....es geht auch bei dei awo...diakonie oder so

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Ich habe jetzt Montag ein Termin bei der Familienberatung Caritas. Ich hoffe die können mich beraten, für einen Anwalt habe ich kein Geld.

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Huhu!

Zum ersten tut es mir leid für dich was du Grade durchstehen musst! Aber es gibt immer einen Lichtblick!

Zuerst: Das Amt ist verpflichtet dich und deine Kinder zu unterstützen, zumal ihr auch schon räumlich getrennt seit! Als erstes solltest du dich an das Jugendamt wenden zwecks Unterhalt! Diese werden deinen Mann auffordern und eine Frist setzen! Sollte er diese nicht einhalten wird das JA gerichtlich vorgehen und du kannst so lange Unterhaltsvorschuss beantragen!

Nächster Schritt: Sobald du den Bescheid hast, wende dich ans Amt, füllt die Unterlagen aus ( kannst du dir ja vorab besorgen) und beantrage ALG II sowie Mietzuschuss bzw. das die Miete übernommen wird!

Zeitgleich suchst du dir eine passende Wohnung ( Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Argentur!)

Zudem würdest du dann leben von:
Kindergeld
Elterngeld
Unterhalt bzw. Unterhaltsvorschuss

ALG II

Zudem ist dein Mann dir ebenfalls Unterhaltspflichtig! Ob er will oder nicht kann dir völlig egal sein, er ist dazu verpflichtet!

Zwecks der Ehe/ Scheidung solltest du dich so schnell wie möglich an einen Anwalt wenden!

Auch wenn es nochmal hart wird, aber danach werdet ihr sicher auch wieder alle ruhiger schlafen!

Viel Erfolg!

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Was hat denn die Scheidung mit Deinen Problemen zu tun?

Was denkst Du ändert sich, wenn Du morgen geschieden wärst? Und weshalb?

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Erstens fühlt man sich nicht mehr so gefangen. Es hat auch was mit dem persönlichem Gefühl zu tun.

Dann würde ich vom Amt erstmal unterstützt, bis ich wieder Fit bin, ich kann mir eine Wohnung suchen die erstmal bezahlt würde, mein Kind kommt jetzt in den Kindergarten, das würde dann erstmal übernommen werden, dann muss ich eine Krippe für mein kleines Kind suchen und dann kann ich mir eine Arbeit suchen und bin wieder vom Amt weg. Eine schöne Vorstellung ist das nämlich nicht von Hartz4 zu leben...

Natürlich das Amt verlangen das ich mir einen Anwalt suche um den Unterhalt zu einzuklagen und müsste zum Jugendamt mir einen Titel erwirken. Die Anwaltskosten gehen auf Prozeßkostenbeihilfe und ich brauche ihn erstmal nicht zu bezahlen...

Fest habe ich nur 368€ Kindergeld, davon gehen 150€ an meine Mutter, weil wir da wohnen und dann 100€ an den Kindergarten...da bleibt nicht viel. Mein Kleinster trägt noch Windeln, die sind teuer. Alle sagen, dadurch das ich verheiratet bin, habe ich keinerlei Anspruch auf irgentwelche soziale Hilfe. Aber ob mein Mann zahlt und zahlen kann, steht immer offen.

Ich will wieder auf eigenen Beinen stehen, weiß aber nicht wie, weil mir Geld zum Start fehlt. Ich verkaufe schon den Größten Teil meines Hausrates, aber bis jetzt ist nicht soviel zusammen gekommen das ich mir einen Monat Miete leisten könnte...

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Wieso fühlst Du dich gefangen? Ein Papier mit dem Wort Scheidung ändert doch nichts direkt an Deinen Problemen.

Du kannst Dir erst eine Wohnung suchen wenn ihr geschieden seit? Weshalb?

Wieso wird der Kindergarten nicht bezahlt wenn Du nicht geschieden bist?

Weshalb kannst Du dir nicht schon jetzt eine Arbeit suchen?

Mir scheint Du siehst in einer Scheidung einen heiligen Gral der Problemlösungen, den ich so nicht nachvollziehen kann.