Guten Abend zusammen
ich wende mich mit einem großen Problem an Euch und ich würde mich sehr freuen, wenn ich keine gemeinen, sondern nur hilfreichen Beiträge erhalte, da meine Lage aktuell schwer ist und ich einen guten Ausweg aus dieser suche.
Ich bin momentan in der 25. Woche schwanger. Das Kind war nicht geplant, passiert ist es trotzdem. Die meisten Menschen zweifeln dies bestimmt an, aber ich kann behaupten nach korrekter Pilleneinnahme schwanger geworden zu sein. Wie dem auch sei; Es war okay für mich, ich habe mich sogar angefangen richtig zu freuen darüber und das, obwohl es mit meinem Partner nicht gut stand. Mittlerweile ist die Partnerschaft am Ende und es gibt definitiv keine gemeinsame Zukunft mehr.
Vor einigen Monaten hatten wir uns noch eine Chance eingeräumt und dachten an eine gemeinsame Wohnung. Daher habe ich meine, die für mich und ein Kind sowieso zu klein gewesen wäre und außerdem von Schimmel befallen ist, gekündigt. Ich lebe momentan vom Amt, beziehe ALG 2 und stehe kurz vor der Privatinsolvenz. Meine Schufa sieht also entsprechend sehr schlecht aus. Hätte ich mit meinem Exfreund eine Wohnung bezogen, so wäre das daher nur über seinen Namen gegangen. Da wir jetzt jedoch getrennt sind (ich lebe wegen des Schimmel momentan noch bei ihm in seiner 1-Zimmer-Wohnung, man kann sich vorstellen wie schlimm das ist), bin ich restlos verzweifelt und habe keine Ahnung wie ich an eine eigene Wohnung kommen soll. Mit der Schufa nimmt mich doch niemand und das auch noch in Köln, wo es kaum Privatvermieter gibt mit denen man reden kann. Und selbst wenn; Die haben die Wahl zwischen etlichen Bewerbern, wer nimmt dann die Schwangere mit der negativen Schufa die vom Amt lebt?
Am 1.9. muss ich raus. Das heißt, dass ich bis eine Wohnung da ist noch bei meinem Exfreund leben muss. Irgendwo anders hin kann ich nicht. Man kann sich vorstellen wie es ist mit jemandem zusammenzuleben von dem man gerade getrennt ist. Es gibt natürlich nur Ärger und wenn er schlecht gelaunt ist, droht er mir auch gerne mit Rausschmiss.
Die Sache ist die; Ich weiß nicht wohin ich mich melden soll, welche Schritte einzuleiten sind und wie ich an meine eigene Wohnung kommen soll. Ich bin langsam wirklich verzweifelt und habe Angst auf der Straße zu enden.
Weiß vielleicht irgendjemand was in solch einem Fall zu tun ist und an wen ich mich wenden kann? Ich brauche wirklich dringend Hilfe.
Bin für jede gutgemeinte Antwort dankbar!
Schwanger und ohne Wohnung
Guten Abend,
mensch, das ist wirklich eine verzwickte Lage. Und klar, Du musst dringend aus dieser 1-Zimmer-Wohnung raus. Vorallem nach einer Trennung.
Ich kenne mich mit den Ämtern nicht so aus. Aber es ist doch so, dass in Deutschland niemand auf der Straße leben muss!
Geh doch mal zum Sozialamt. Die beraten doch sicherlich.
Du darfst ja auch nur eine bestimmte Größe an Wohnung haben und einen gewissen Mietsatz darf sie ebenfalls nicht überschreiten.
Frag doch einfach mal dort nach.
Wünsche Dir viel Glück.
LG
Das mache ich. Habe gerade eine Anlaufstelle meiner Stadt ausfindig gemacht - danke sehr !
Du beziehst ALG2 und stehst vor der Privatinsolvenz. Die Wohnung wird gekündigt ohne eine neue angemietet zu haben.
Bei der Vorgeschichte fällt es etwas schwer zu glauben, dass bei der Verhütung aber alles sorgfältig ablief.
Hast Du bisher überhaupt etwas eingeleitet um eine Wohnung zu bekommen?
Weißt Du,... das ist genau das was ich meine mit "nur hilfreichen Beiträgen".
Warum müssen sich in Foren immer Leute aufhalten die ihren alltäglichen Lebensfrust in Beiträge verpacken, anstatt einfach nichts zu schreiben, wenn sie nichts Nützliches beitragen können?
Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurst ob Du glaubst dass bei der Verhptung alles sorgfältig ablief, da es zum Einen nicht Thema ist und zum Anderen nur wichtig ist ob ich weiß wie die Dinge in meinem Leben abliefen.
Um mich auf Deinen, dezent ausgedrückt, patzigen Text zu beziehen;
Man kündigt 3 Monate im Voraus. Es ist beinahe unmöglich zu diesem Zeitpunkt eine neue Wohnung angemietet zu haben. Die meisten Menschen müssen erst kündigen und dann suchen.
Aus meinem Beitrag geht hervor, dass ich Hilfe suche und daher ist Deine Frage, ob ich etwas eingeleitet habe um eine Wohnung zu bekommen hinfällig. Mein Posting sollte dazu dienen Ratschläge zu erhalten um etwas in die Wege zu leiten.
Einen angenehmen Abend Dir.
Du solltest Deinem alltäglichen Lebensfrust nicht auf andere Übertragen.
Das ich skeptisch bin, wenn jemand sagt, dass bei ihm schon manches daneben ging ist nunmal so.
"Die meisten Menschen müssen erst kündigen und dann suchen" erhöht meine Skepsis weiterhin.
Das ist eben nicht die Regel.
Aus Deinem Beitrag geht hervor, dass Du Hilfe suchst.
Und ich habe gefragt was Du bisher unternommen hast?
Wohnungsanzeigen durchstöbert? Bei Wohnungsgesellschaften vorstellig geworden? Dich irgendwo schon um eine Wohnung beworben? Bei der Stadt erkundigt?
Hast Du überhaupt etwas in dieser Richtung unternommen bevor Du gekündigt hast? Oder wenigstens danach?
Hallo,
du kannst dich auch bei der Caritas http://www.caritas.de/hilfeundberatung/, bei Profamilia http://www.profamilia.de/angebote-vor-ort.html oder der Frauenberatung (musste mal googlen, ich weiss ja nicht, wo du wohnst: frauenberatung-(der Ort, wo du wohnst)).
Die beraten kostenlos und wissen bestimmt, wohin du dch wenden kannst.
LG Vanessa
Danke schön!
Du bekommst doch ALG2 ,hast du mal mit deinem Sachbearbeiter geredet wegen der Wohnung?
Der kann dir sagen,in welchem Rahmen du suchen darfst.Und dann würde ich bei Wohnungsgesellschaften anfangen zu suchen.
Falls es Probleme gibt wegen deiner finanziellen Lage ,klär mit dem Vermieter ab,daß das Amt ihm die Miete direkt überweist.Dann kann er sicher sein,daß das läuft.
Und den Tipp mit einer Beratungsstelle hast du ja schon bekommen.Die Leute bei der Caritas sind sehr nett.
Danke Dir, ich habe auch gedacht dass die Vermieter mit sich Reden lassen, weil das Geld ja direkt vom Amt an Sie fließt, aber deren Argument ist dann, dass ich die ARGE theoretisch bitten könnte es auf mein Konto zu überweisen (mache ich zwar nicht, aber das kann man wirklich) und die Miete dann nicht mehr sichergestellt wäre. Zusätzlich zu meiner Schufa ist der Zug dann meistens abgefahren.
Die Infos wegen der Rahmenbedingungen bei der Wohnungssuche hab ich mir schon bei der ARGE geholt, aber wegen der Schufa wissen die leider auch nicht was sie machen sollen.
Ich werde mich nun tatsächlich an die Caritas wenden, danke!
"ich habe auch gedacht dass die Vermieter mit sich Reden lassen, weil das Geld ja direkt vom Amt an Sie fließt, aber deren Argument ist dann, dass ich die ARGE theoretisch bitten könnte es auf mein Konto zu überweisen (mache ich zwar nicht, aber das kann man wirklich) "
Dann laß dir doch schriftlich geben,daß die Miete direkt an den Vermieter überwiesen wird.
http://www.schwangerschaftsberatung-koeln.de/
http://www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/gesundheit/beratung-und-hilfen-waehrend-der-schwangerschaft/
http://caritas.erzbistum-koeln.de/bonn_cv/unsere_leistungen/frauen_eltern/esperanza.html
http://www.kirche-koeln.de/angebote.php?navi=188
http://caritas.erzbistum-koeln.de/koeln-skf/besondere_notlagen/betreute_wohnangebote/bewo_obdachlose_frauen/
Da kann man Dir sicher helfen.
Wow, vielen Dank für Deine Mühen!
ein Bekannter von uns ging es ähnlich.Er machte dann mit der Wohnungsgesellschaft aus,daß die Miete vom Amt direkt gezahlt wird.
Somit gibt es bestimmt einige,die sich darauf einlassen würden.
Also am besten auf dem Amt nachfragen.