Trennung vom Partner 19.ssw

Hallo ihr lieben

ich habe ein anliegen vielleicht kann mir ja jemand helfen und zwar trennt sich der vater des noch ungeborenen babys von mir, welches ich unterm herzen trage. Der Grund besteht darin wir sind seit 8 jahren ein paar und er setzt mich seit kurzem unter druck er will mich vor der geburt nicht heiraten obwohl wir das eig so geplant hatten. Nun besteht er darauf das ich unehelich dafür unterschreibe das, das baby seinen namen bekommt, wenn ich das nicht machen würde dann macht er schluss...ich hab ihm von meiner seite gesagt das ich ungern anders heissen möchte wie unser kind das hat ihm nicht gepasst und er hat die sache beendet. Nun meldet er sich kaum meist nur noch wenn er wissen ob ich mich anders entschieden habe. zudem muss ich sagen das ich glaube das sich die eltern da ganz schön einmschen (eine türkische familie)

Das ist mein erstes kind und ich weiss gar nicht was da auf mich zukommt?
Kann mir jemand helfen was soll ich am besten tun?
Was für rechte hat er als vater?

lg nazar

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Ich kann Dir nur sagen, dass ich es nicht machen würde! Wenn mein Partner mich in der schwangerschaft sitzen lassen würde, würde das Kind sicherlich nicht seinen Namen bekommen und um ehrlich zu sein, auch nicht das gemeinsame Sorgerecht. Er dürfte das Kind sehen und auch an seinem Leben teilhaben, aber das wars. Das Kind hätte meinen Nachnamen und ich hätte das Sorgerecht. So hart das für den Mann wäre...aber wenn er heute schon Theater macht... dann würde ich nicht alles was ich als Mutter entscheide, vor ihm erklären und rechtfertigen müssen.

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Habe ich das richtig verstanden, dass er sich von Dir getrennt hat ode mit Trennung droht, weil er Dich nicht heiraten will, aber möchte, das das Kind trotzdem seinen Namen trägt? Heisst das im Umkehrschluss, dass er mit Dir zusammen bleiben würde, wenn Du nicht auf einer Hochzeit bestehen würdest?

Entweder steige ich nicht ganz durch oder an der sache ist etwas oberfaul. Ich würde einen Mann, der mir während meiner Schwangerschaft mit so etwas droht oder es durchzieht, nicht zusammen bleiben wollen. Und erst recht nicht dem Kind seinen Namen geben.

Ich würde mich darum kümmern, den Unterhalt des Kindes zu regeln. Lass Dich am besten schnellstmöglich bei Pro Familia oder einer ähnlichen Einrichtung beraten, nimm Kontakt zum Jugendamt auf, damit Dir keine wertvolle Zeit verloren geht nach der Geburt und damit Du weisst, was auf Dich zukommt und Dich auch jetzt schon richtig verhältst.

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Wenn mich mein Partner in der Schwangerschaft so behandeln würde, würde ich mit diesem mein Leben nicht mehr teilen wollen.

Auch würde ich mich unter diesen Bedingungen nicht darauf einlassen dem Kind den Name des Mannes zu geben. Bei diesem Verhalten und wegen dem Familiären Hintergrund währe ich sehr vorsichtig.

Nein ich habe nix gegen Türken und anderre Kulturen, ich habe sogar viele Türkische Bekannte, aber ich denke bei dem Verhalten währe ich in Zukunft einfach vorsichtig im Bezug auf eine eventuellen Kindesentführung.

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Was nennt er denn für Gründe, warum er Dich nicht mehr vor der Geburt heiraten möchte? Nach der Geburt würde er Dich aber heiraten, oder wie?

Ich würde dem Kind ganz sicher nicht den Namen des Vaters geben, wenn ich mit diesem nicht verheiratet bin bzw. es jetzt schon solche Probleme und Streitigkeiten gibt.
Eine Trennung scheint hier vorprogammiert und dann? Dann haben Deine Kinder einen anderen Nachname wie Du, willst Du das?

Warum (wenn Du ihn überhaupt noch willst) bekommt ihr nicht erstmal euer Kind (mit Deinem Nachnamen) heiratet dann, und dann können die Kinder auch seinen Nachnamen, genau wie Du, bekommen.

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Hallo ich sehe das genau wie du. Er nennt jetzt schon so sachen wir werden nicht klar kommen er wüsste das jetzt schon er sagt zb ich liebe dich trotzdem aber er wäre nicht glücklich genug...ich weiss langsam echt nicht mehr. jetzt meinter er noch wenn es überhaupt sein kind wäre!! Hallooo ich glaub ich steh im wald.#schock

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Vergiss den Typ! Wenn er jetzt schon sagt er liebt Dich zwar noch, ist aber nicht glücklich genug, was sagt er dann erst später, wenn das Kind erstmal da ist und ihr Probleme habt?

Warum wil er, dass euer Kind seinen Nachnamen bekommt, wenn er anzweifelt, dass es seins ist? Das widerspricht sich ein wenig, findest Du nicht?

Kann es sen, dass seine Eltern dahinter stecken? Ich meine, nichts gegen Türken, ich habe viele Freunde die auch Türken sind, aber bei einigen ist oder war es eben so, dass sie zwar etwas mit einer deutschen Frau haben durften, aber heiraten sollten sie lt. den Eltern (oder wollten sie selber zum Teil auch) dann doch eine Türkin.

Wie stehen seine Eltern zu Dir?
Wie fanden sie Deine Schwangerschaft, als sieg davon erfahren haben?
Vielleicht irre ich mich auch einfach und er liebt Dich wirklich nicht genug um zu heiraten, aber dann gib dem Kind Deinen Nachnamen, es wird ja wahrscheinlich bei Dir aufwachsen, sodass es einfacher für Dich und dem Kind ist, wenn es Deinen Nachnamen hat.
Zudem würde ich dann auch das alleinige Sorgerecht behalten, allerdings mit dem Hinweis, dass er sein Kind immer sehen kann, wann er möchte.

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Hallo Nazar,

das habe ich vorhin vergessen:

Achte darauf, dass das Sorgerecht (erstmal...! Kann man immer noch ändern!) ausschließlich bei Dir liegt.

Hilfreich ist vorgeburtliche eine Vaterschaftsanerkennung, doch wenn er die Vaterschaft bereits anzweifelt, ist er vielleicht nicht bereit dazu... dann kannst Du nach der Geburt einen Vaterschaftstest durchsetzen, falls es nicht anders geht. Das Ganze ist wichtig für den Unterhalt, den Dein Kind erhalten soll. Und auf den hat es erstens ein Recht und zweitens Du die Pflicht, diesen durchzusetzen (notfalls mit Hilfe vom Jugendamt durch eine Beistandschaft - das habe ich auch gemacht), denn sonst kannst Du meines Wissens staatliche Unterstützungen nicht uneingeschränkt in Anspruch nehmen, wenn Du diese brauchen solltest.

Er hat - wie alle Väter - ein Umgangsrecht. Aber auch das nur, wenn die Vaterschaft gesichert oder anerkannt ist.

Ich würde Dir raten, mit einem Sozialarbeiter vom Jugendamt zu sprechen, die sind manchmal ganz gut, wissen, was wichtig ist, und sind v.a. kostenlos. Das hilft u.U. auch, wenn Du mit denen gut verdrahtet bist und sie die Story von Beginn an kennen, sollte es wirklich mal zu einem Sorgerechtsstreit kommen. Ich wünschte heute, ich damals das JA gleich eingeschaltet, aus eben diesem Grund.
Der Besuch beim Anwalt ist teuer: meine Erstberatung lag bei 200 Euro.

Suche Kontakt zu lieben Freunden, anderen Alleinerziehenden, tausche Dich aus. Und sorge bei all dem gut für Dich!

Alles Liebe
Krikri