Hallo ihr Lieben,
so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende und hatte gehofft hier jemanden zu finden der sich auskennt oder in ähnlicher Situation ist.
Meine kleine ist jetzt 22 Monate alt.
Ich muss ein wenig von der Vorgeschichte erzählen, damit ihr mich besser verstehen könnt...
Getrennt habe ich mich schon in der Schwangerschaft, nachdem ich im 5. Monat Not operiert wurde, weil meine Gallenblase fast geplatzt ist und der Herr nichts besseres zu tun hatte, als mir danach das Leben schwer zu machen. Mit lügen, unterstellungen ich hätte nen anderen (obwohl ich ab dem Moment nicht mehr aufstehen durfte, bis die Maus geboren wurde, um eine Frühgeburt zu vermeiden). Mit seinen eskapaden (es würde ewig brauchen um die alle aufzuschreiben) hat er auf jeden Fall mehrmals Frühwehen, mit denen ich dann auch immer im Krankenhaus lag ausgelöst. Obwohl selbst meine Ärzte ihn gebeten haben sich mal etwas zu zügeln, hat alles nichts geholfen. Er war dann auch bei der Geburt nicht dabei, wollte nicht benachrichtigt werden wenn die kleine geboren wird und und und.
Wie dem auch sei, die kleine war dann da und ich hatte gehofft, dass ihn das mal zum Undenken anregt und wir waren nochmal für 3 Monate zusammen. (Mia war zu der Zeit 6 Monate alt und 9 Monate als ich mich getrennt habe)
Die 3 Monate waren eine Katastrophe, er war nur genervt, hat sich die meiste Zeit nicht für die Maus interessiert, Sonntags bis 17 Uhr im Bett gelegen... Mia schläft durch seit sie 3 Wochen alt ist, sie war als sie 9 Monate alt war zum ersten mal krank. (Magen-Darm) Ich hatte den Arm in Gips und hab es gewagt den Herrn in einer Samstag Nacht zu wecken um mir zu helfen die kleine zu wickeln. Pustekuchen. Was hat er sich aufgregt. Meine Eltern wohnen gegenüber da bin ich dann mitten in der Nacht hin und hab mir die NAcht mit der kleinen um die Ohren geschlagen. Am Sonntagmorgen dann mit mir und Mia in die Kinderklinik zu fahren war das einzige was nach langem überreden drin war. Als wir wieder da waren ist er wieder schlafen gegangen...
Danach war dann endgültig Ende. Wie gesagt es ist noch viel mehr passiert aber das alles zu schreiben führt zu weit (Wird ja jetzt schon lang genug der Text)
So, nun sind wir seit Juli 2011 getrennt. Ich habe dann gesagt er kann Mia ein Tag am Wochenende bei uns zu Hause besuchen. Dem kam er nach, für höchstens 2 Stunden. Mia hat geschrien wie am Spieß sobald ich den Raum verlassen und sie mit ihm alleine sein sollte. Dann flatterte im August ein Brief seiner Anwältin in den Briefkasten, worin er darauf bestand Mia einmal die Woche für einen ganzen Tag zu sehen und am liebsten mit zu nehmen.
Ich hab mich daraufhin ans Jugendamt gewendet. Wir bekamen einen Schlichtungstermin und einen Betreuten Kontakt, in welchem die Dame feststellte, das der Herr nichts mit seiner Tochter anzufangen weiß (was er ja müsste, wenn er sich einmal in den 3 Monaten wo er bei uns war vernünftig mit ihr beschäftigt hätte).
Um des lieben Friedens Willen, habe ich eingewillgt, dass er jeden zweiten Samstag kommen kann und in den Wochen dazsichen Mittwochs nach seiner Arbeit.
Das ganze hat er dann 3 Wochen gemacht seitdem kam er von sich aus Sonntags und das aller höchstens für 2 Stunden. Meistens noch kürzer. Mittlerweile kann Mia sprechen und er beschwert sich ständig, dass sie immer nur zu mir will und auch nur mit ihm alleine in einem Raum bleibt wenn sie sich immer wieder vergewissern kann, dass Mama noch da ist! Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass er dies selber Schuld ist, weil sie keinerlei BEzug zu ihm haben kann, da sie merkt das er sich nur halbherzig mit ihr beschäftigt. Hinzu kommt auch noch das man ihn eigentlich garnicht mit ihr alleine lassen kann, da er in der Vergangenheit immer durch seine Unaufmerksamkeit ihre Sicherheit gefährdet hat!
So kommen wir zum Abschluss. Nun kam raus, dass er Anfang Juli 2012 wieder Vater geworden ist. Davon wusste ich nichts bis er es mir jetzt endlich mal gesagt hat. Gut muss er selbst wissen, ist sein Leben! Aber nun geht der ganze Mist wieder von vorne los. Er will Mia mit zu sich nach HAuse nehmen. Zu seiner neuen Freundin, die übrigens schon ein Kind in Mias alter hat und dem kleinen Säugling. Begründung: Mia soll Kontakt zu ihrer Halbschwester aufbauen. Schön und gut, aber er soll doch bitte erstmal selbst ein gutes Vertrauensverhältnis zu Mia aufbauen und mir zeigen, dass er auch achtsam mit ihr umgehen kann, sodass ich sie ihm reinen Gewissens mitgeben könnte!
ICh habe ihm gesagt, wenn Mia in einem Jahr soweit ist, dass sie selbst entscheiden könnte, ob sie mit Papa möchte oder nicht und mir erzhählen könnte wenn mal was doof gelaufen ist, bin ich die letzte die da nein sagt. Vorrausgesetzt Mia möchte es!
Aber für mich ist die Vorstellung - Sie ihm mitgeben zu müssen, obwohl sie so gut wie keine Beziehung zu ihm hat, dann auch noch in eine fremde Umgebung, zu zwei fremden Kindern, wo er schon mit ihr alleine nicht zurecht kommt - einfach nur furchtbar!
Wir haben Anfang November wieder einen Termin beim Jugendamt, wenn ich da nicht einwillige, dass er sie mitnehmen darf, können die mir auch nicht mehr helfen und ihr Vater wird zum Familiengericht gehen.
Ich bin echt verzweifelt. Weiß nicht mehr was ich machen kann...
HAbe Angst vor der Entscheidung eines Familiengerichts...
HAt jemand ähnliche Erfahrung oder kennt sich aus?
ICh wäre sooo dankbar!
(Ich möchte nochmal betonen, dass es mir nicht darum geht ihm eins auszuwischen. Es interessiert mich nicht, dass er ne neue hat usw. ICh habe auch einen neuen Freund, zu welchem Mia ein super Verhältnis hat. Warum sollte er sich dann nicht auch was neues aufbauen. Aber doch nicht alles mit biegen und brechen, egal wie es Mia dabei geht! Ich sage ihm ja immer wieder er kann sie mitnehmen ab dem Moment wo sie sagen kann sie will oder sie will es nicht! Es geht mir lediglich um meine Tochter!)
Vielen Dank schonmal!
LG
Vater will 22 Monate alte Tochter mitnehmen, obwohl er sie kaum kennt! HILFE!
Ich habe übrigens das alleinige Sorgerecht bevor jemand fragt ... ;)
Ich finde schon, dass Du ganz stark Deine eigenen Ansichten und Gefühle über die Bedürfnisse Eures Kindes stellst. Wie soll er denn jetzt auch eine Beziehung zu dem Kind aufbauen, wenn Du wie eine Glucke am Kind hängst.
Es ist logisch und vermutlich in Deinem Kalkül dass die 3jährige Mia dann erst recht keinen Bock haben wird, mit Papa mitzugehen, sie kennt es doch gar nicht anders. Du vermittelst ihr von Anfang an das Gefühl, dass Papa nicht in der Lage ist sich ordentlich zu kümmern.
Klar gefällt Dir einiges nicht von dem was er macht, aber was genau hat Dein Ex denn gemacht um die Sicherheit Eures Kindes zu gefährden? Gibt es konkrete Beispiele?
Und gibt es einen kindswohlgefährdenden Grund, dass die Kleine nicht mit ihren Halbgeschwistern und der neuen Deines Ex zusammen sein sollte?
Ich würde Dir dringend empfehlen, einen häufigeren Kontakt zu fördern, wenn es der Vater denn so möchte.
lg c
Ich dachte mir fast schon, das solche antworten kommen, darum habe ich versucht mehrmals deutlich zu machen das er mir nicht darum geht, einen Keil zwischen die Beziehung zu Mia und ihrem Vater zu treiben. Im Gegenteil, es ist ihr Vater und es ist mir sogar wichtig das sie ein gutes Verhältnis zu ihm hat.
Aber keins das ihr wohl gefährdet.
Ich hänge nicht "wie eine Glucke" an meinem Kind, mir ist nur wichtig das es ihr gut geht!
Es liegt sicherlich nicht an mir, dass die Beziehung zwischen den beiden so ist wie sie ist! Im Gegenteil. Hättest du richtig gelesen und mich nicht direkt in die Schublade "Die will dem doch nur eins auswischen" gesteckt, wüsstest du was ich meine. Im vergangen Jahr, habe ich ihm, immer dann wenn er sich beschwert hat, das Mia so abweisend zu ihm ist, gesagt das er es selber Schuld ist! Er kommt hierher, ich verlasse den Raum damit die beiden für sich sind und EINE BEZIEHUNG aufbauen können, OHNE das ich "wie eine Gluke" an ihr hänge. Aber was macht er? Er überlässt sie sich selbst, rennt mir hinterher um zu quatschen, pflanzt sich auf die Couch oder parkt Mia vor dem Fernseher. Egal wie oft ich gesagt habe, lass uns doch mal mit ihr spazieren gehen, zum Spielplatz oder zu einem Indoorspielplatz fahren, in den Zoo usw. Er hatte keine Zeit oder schrieb sogar schwarz auf weiß, er habe keine Lust!
Also erzähle mir nicht es sei mein Kalkül das Mia keinen Bock auf ihren Vater hat. Ihr Vater Ist es selber Schuld Und will nun wie immer mit dem Kopf durch die Wand, obwohl er ein Jahr lang alles dafür tut, dass die Situation ist wie sie ist!
Und wenn ein Vater steht's nur an seinen eigenen Interessen interessiert ist, das Kind Kind sein lässt weil er mit anderen Dingen beschäftigt ist, sie hinfällt und sich weh tut weil er auf der Couch sitzt und mit seinem Handy hantiert, dann braucht er sich nicht wundern dass sie nicht mit ihm alleine sein will. Vor allem bin ich der Meinung, dass Kinder merken, ob sich jemand intensiv oder nur halbherzig mit ihnen beschäftigt!
Er schlägt von einem.auf den anderen Moment um und lässt seine Laune an Mia auslässt (nicht indem er sie schlägt, aber mit genervtheit und Unverständnis das das Kind ihm gegenüber halt einfach noch ein Kind ist). Und eigentlich dachte ich das meine Schilderung mit den Ereignissen als Mia krank war schon gereicht hat. Jemanden der seinen Hintern nicht hoch bekommt ,wenn sein Kind über 40 Fieber und Durchfall hat und immer wieder bricht, soll ich Mia mit geben???
Und dann auch noch zu zwei anderen Kindern, wo er Doch mit ihr alleine schon überfordert ist!???
Ja würde ich, wenn ich genau so eine "Scheiß-egal" Einstellung wie er hätte !!!
Bedürfnisse des Kindes??? Ich glaube kaum, dass ein 22 Monate altes Kind das Bedürfnis hat, plötzlich in eine völlig fremde Familie gebracht zu werden.
Wenn es mein Kind wäre, würde ich das nie, nie, nie zulassen. Erst müsste ganz behutsam ein Kontakt zu dieser Familie hergestellt werden und zwar in der gewohnten und vertrauten Umgebung des Kindes. Und erst dann würde ich e v e n t u e l l mein Einverständnis dazu geben, dass das Kind ein Wochenende beim sogenannten Vater verbringen darf, der sich bis dato keinen Deut gekümmert hat.
Linda
Hallöchen Karo,
ich kann dich sehr gut verstehen.
Meine Maus heißt auch Mia und ich habe mit dem KV fast das gleiche Problem.
Er meldet sich wann er will, kommt wenn er mal Lust hat. Und aufpassen, sodass das Kind sich nicht verletzt, geht bei ihm garnicht.
Mein Ex hat auch über das JA versucht seine Absichten durchzusetzen. In unserem Fall ging es darum, dass seine Mutter unsere Kleine bei sich haben wollte.
Ich habe auch das alleinige Sorgerecht und daher hatte er keine Handhabe. Natürlich auch, weil ich ansonsten sehr aufgeschlossen bin und er seine Tochter sehen kann wann er möchte. Ohne großes Tamtam.
Erklär dem JA nochmal deinen Standpunkt. Lass dich nicht einschüchtern und sollte es zum Familiengericht gehen, dann such dir einen guten Anwalt.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Du meinst es nicht böse, sondern du machst dir Sorgen um deine Tochter. Du findest sie ist nicht sicher bei ihm. Und wenn du dieses Gefühl hast, finde ich es richtig darauf zu hören!
Lg
Morgause
Dir danke ich erstmal für dein Verständnis!
Ja Mia ist ja auch ein toller Name :smile:
Eigentlich heißt sie Kara-Mia (=Meine Liebe) aber nennen sie meist nur Mia.
Seine Eltern und und und dürfen die kleine übrigens sehen wann immer sie wollen, auf die Idee sie mitzunehmen kämen sie aber nie, weil sie selbst wissen, dass das Verhältnis dafür nicht gut genug iSt. Seine verwandten Stimmen mir übrigens voll zu und sagen, das er viel zu überfordert ist und noch überforderter wäre, wenn er Mia dann für die Zeit auch noch zu Hause hätte...
Dem JA habe ich das alles geschildert, aber selbst diese Dame sagt, dass sie mir nicht weiter helfen kann, wenn er weiter mit dem.Kopf durch die Wand will und dann nur das Familiengericht bleibt, weil das JA nur schlichten darf aber keine Endgültigen Entscheidungen treffen darf/kann...
Trotzdem ist jeder Richter anders und davor habe ich Angst.. Es widerstrebt mir diesen weg zu gehen... aber so viele haben versucht ihn zur Vernunft zu bringen und nichts hat geholfen...
LG
Hallo,
Fakt ist, er muss erst mal eine Beziehung aufbauen. Dabei hat Fraucausb aber Recht, das funktioniert nicht, wenn Du den beiden am Rockzipfel hängst. Es muss also konsequent an regelmäßigen Umgängen gearbeitet werden, bei denen die beiden ihren Radius sukzessive ausbauen.
Wovon Du Dich aber verabschieden musst ist "wenn Mia will". Mia hat da nix zu wollen. Sie entscheidet über Umgänge genauso viel wie über einen Arztbesuch, das abendliche Zähneputzen oder ob sie in die Kita/Schule geht. Das ist eine Sache, die die Erwachsenen regeln und bei denen beide alles dazu beizutragen haben, dass die Sache gelingt.
Für den Vater heißt das: Zuverlässigkeit, Beziehungsaufbau, Kümmern
Für Dich heißt das: Loslassen, das Kind positiv einstimmen und die Vorbehalte von Dir gegen den Ex von den Interessen des Kindes trennen.
Holt euch Beratung, macht eine Mediation, lasst euch helfen. Dann hat EURE Tochter die Möglichkeit, unbelastete Umgänge zu haben.
LG
Vielen Dank! Das ist genau meine Meinung!
Hallo,
du schreibst selbst, der Vater deiner Tochter wäre bereit bis zum Gericht zu gehen. Worauf hoffst du dann jetzt noch genau?
Das Umgangsrecht ist ein sehr hohes Recht des Kindes und des Vaters. Was genau während des Umgangs passiert, liegt außerhalb deiner Befugnisse (auch mit alleinigem Sorgerecht hast du da nichts zu melden). Solange er dabei nicht das Kindeswohl gefährdet, hat er quasi unendlich oft die Möglichkeit, den Umgang einschlafen zu lassen und dann wieder einzufordern. Und immer wieder wird er Umgang bekommen - natürlich zunächst betreut, denn er muß ja das Kind erst wieder kennenlernen. Sei doch froh, dass er mittlerweile eine Freundin mit Stiefkind hat. So konnte er vielleicht am Stiefkind lernen, wie man mit Kindern umgeht. Vielleicht ist er ja jetzt ein ganz guter Papa geworden. Und wenn du deiner Tochter nicht immer unterschwellig vermitteln würdest, wie misserabel ihr Vater war, dann könnte sie sich vielleicht auch auf ihn freuen.
Tatsache ist: Du wirst den Umgang nicht verhindern können. Ja, zunächst wird er betreut sein. Aufgrund eurer Problematik würde ich jedoch als Vater darauf bestehen, dass der Umgang an einem neutralen Ort stattfindet und ohne Mutter. Danach jedoch wird der Umgang ganz normal sein. Und die übliche Regelung ist irgendwann auch ein ganzes Wochenende mit Übernachtungen und auch Ferien.
Du bist gar nicht in der Position irgendwelche Bedingungen für den Umgang aufzustellen (und schon gar nicht solche Wartezeiten von einem Jahr). Und deine Tochter Mia wird gar nicht gefragt. Sie ist aufgrund ihres ALters nämlich noch sehr leicht beeinflußbar. Daher entscheiden permanent Erwachsene für sie. Und Erwachsene haben entschieden, dass es das allerbeste für Kinder ist, wenn sie die Menschen kennen, von denen sie abstammen und wenn sie einen permanenten Kontakt zu diesen Menschen haben. Wenn das aber nicht möglich ist, sollte wenigstens ein regelmäßiger Kontakt eingerichtet werden. Und deine Tochter hat ja nun eine richtige neue Schwester, denn dieser "Herr" ist ja immerhin auch ihr Vater. Vielleicht freut sie sich ja direkt darauf? So wie quasi alle Kinder dieses Alters?
hallo
es bringt nichts, sich dagegen zu wehren... wenn du pech hast kommt ein gericht und spricht ihm komplette wochenenden zu .. sei vernünftig.
rede mit ihm eindringlich...
mach ihm klar das er aufpassen muss... er soll das handy ausmachen zur not, wenn es so ablenkt..
dann gehst du mit ihm irgendwohin.. auf ein spielplatz oder in ein indoorspielplatz und setzt dich ausserhalb der sichtweite von mia! SIE wird weinen und das ist völlig normal!!! du musst dir klar machen, das bei einer trennung die kinder meistens weinen und das nicht umbedingt etwas mit dem vater zutun hat.
lg
Natürlich schreit sie wie am Spieß, wenn du weg bist und sie mit Ihm allein ist! Sie kennt es nicht!
Und genau das ist es......lass den beiden die Möglichkeit und die Chance sich kennen zu lernen, ohne deine Gegebnwart!
Auch auf die Gefahr hin, jetzt gesteinigt zu werden:
Ich kann dich voll und ganz verstehen. Und ja, sicher hat der Vater das Recht, sein Kind regelmäßig zu sehen.
Andererseits hat er aber auch die Pflicht, sich um sein Kind zu KÜMMERN. Und wenn er dies nichtmal hin bekommt...
Mein Ex-Mann wollte sich nie um unseren Sohn kümmern. Ich bin ihm ewig hinterher gerannt.
Dann kam er mal und wollte mit ihm auf den Spielplatz. Luca war 5 Jahre alt und sie hätten eine Station mit der Straßenbahn fahren müßen.
Dies wollte mein Ex nicht allein. Er war überfordert mit der Situation, hätte nicht gewußt, was er tun muß. Fest halten u.s.w.
Davor haben sie sich 4 Jahre nicht gesehen und seit dem haben sie nie wieder Kontakt gehabt.
Jetzt ist mein Großer schon 10 Jahre alt. Er hat einen Papa. Meinen zweiten Mann.
Sie haben eine richtige Vater-Sohn-Beziehung. Sie machen sehr viel miteinander und Luca brennt danach in Papas Fußstapfen zu treten.
Luca kennt die Geschichte, kindgerecht habe ich es ihm erklärt.
Und wenn er Kontakt möchte, helfe ich ihm beim suchen. Allerdings möchte mein Ex keinen Kontakt. Er sagt, er habe sein eigenes Leben du passen wir nicht rein!
rs7
Ich danke dir!!!
Ich bin über die KommentAre hier echt teilweise fassungslos.. einfach mal.seinen Senf dazu geben ohne richtig zu lesen. .ich hab so oft betont das es mir so wichtig wÄre wenn die beiden einen guten Kontakt hätten.. aber nicht ich sondern ER hat ein Jahr lang keine wirkliche Lust auf Kontakt gehabt und alle Vorschläge in den Wind geschossen. Und jetzt will er mit dem.Kopf durch die Wand um Mia mitzunehmen obwohl er Alles dafür getan hat das sie ihn kaum kennt! Nur weil seine neue so eifersüchtig ist. Und diese Eifersucht soll auf Kosten meines Kindes gehen und das kann es nicht sein! Er hatte keine Lust mit Mia zum.Spielplatz oder spazieren oder sonst wohin zu gehen aber nun will er sie mitnehmen von heute auf morgen! Das kann es doch nicht sein! Und ich verstehe einfach nicht wie einige hier dann sagen können das ich einen Keil zwischen die beiden treibe! Den keil hat doch wohl er entstehen lassen.
Ich hab vorgeschlagen, dass wir betreute Treffen machen in denen ich solange woanders bin aber er will es nicht er will sie SOFORT mitnehmen und denkt nicht einmal daran wie es Mia dabei gehen würde.
Ohne quatsch, alle die die hier so neunmal kluge KommentAre gegeben haben, ihr seit doch wahrscheinlich auch alle Mamas oder? Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, dass ihr euer Kind jemanden mitgeben würdet der 1. Nicht auf die Sicherheit des Kindes achtet und 2. Nichts von seinem Kind weiß weil er sich nie für sich interessiert hat!!!
Und ich sage nochmal: selbst seine eigene Familie sagt, dass er sich unter aller Kanone verhält und garnicht mehr weiß was er tut! Und er vollkommen überfordert wäre!
Hallo karo!
Zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass ich dich auf jeden Fall verstehe. Du machst dir Sorgen um deine Tochter und willst demnach das "Zepter" nicht aus der Hand geben. Verständlich.
Mia muss sich erst an ihren Papa gewöhnen, das ist auch verständlich.
Aber musst du da die ganze Zeit anwesend sein? Ich denke, dass gerade das eher hinderlich als förderlich ist.
Ich möchte dir erzählen, wie es bei meinem Freund und seiner Tochter abgelaufen íst. (Die Mäuse sind etwa im selben Alter.)
Auch mein Freund hat seine Tochter ca. ein Jahr lang nicht gesehen, hier allerdings unfreiwillig. (Die KM hat ihm sein Kind vorenthalten.) Nachdem Anwälte und Familiengericht ihr übriges getan hatten, ging die Annährung folgendermaßen von statten:
Er und die KM haben sich mit der Kleinen anfangs 1x wöchentlich an neutralen Orten getroffen. (Was auch daran lag, dass die KM ihn nicht in ihr Wohnung lassen will.) Meistens waren es Spielplätze, der Zoo, Teich zum Enten füttern ect.
Am Anfang war die KM immer bei diesen Treffen dabei, nach einigen Wochen hat sie sich mehr zurück gezogen (z.B. mal in ein Geschäft gehen) und schließlich ist sie nicht mehr mitgekommen, sondern mein Freund hat die Kleine für 2-3 Stunden abgeholt und dann mit der Maus was unternommen. Das alles jedoch am Wohnort der KM, wir wohnen ca. 40km weiter weg. Will heißen die beiden waren immer in der Nähe der KM und für den Fall, dass etwas nicht klappen sollte, war die KM in "Rufbereitschaft" und hätte innerhalb weniger Minuten vor Ort sein können. (Sie musste aber nie kommen.)
Inzwischen sind wir beim nächsten Schritt angelangt: Die Kleine darf jeden zweiten Samstag von Morgens bis Nachmittags zu uns. (Heißt, ich habe sie selbst erst vor ein paar Wochen kennengelernt. Erstmal soll ja der Papa wichtig sein.) In den Wochen, in denen sie nicht bei uns ist gilt immernoch das oben beschriebene Besuchsmodell.
Ab nächstes Jahr soll die Kleine dann auch bei uns übernachten, jedes zweite Wochenende. Die Besuche am Wohnort entfallen dann. (Wir werden uns da jedoch nicht auf den Termin des Gerichts versteifen, sondern sehen, wie es klappt und dann entscheiden, ob wir uns mit den Übernachtungen nicht doch noch Zeit lassen.)
So, du siehst vielleicht schon, worauf ich hinaus will:
1. Lass die zwei mal alleine. Sonst ist Mia die ganze Zeit auf dich fixiert. Bleib eben so in der Nähe, dass du direkt erreichbar bist. (evtl. die beiden in deiner Wohnung wie bisher und du gehst so lange zur Nachbarin auf einen Kaffee?)
2. Fordere von Mias Papa, dass er dir zeigt, dass er auch Dinge wie die Körperpflege eurer Tochter übernehmen kann. (wegen der Durchfall-Geschichte)
3. Sieh die neue Freundin als Hilfe. Da sie offenbar bereits ein Kind hat, wird sie wohl mehr Erfahrung haben. Dann kann auch sie ein Auge auf deinen Schatz haben, wenn Mia (irgendwann) bei ihrem Papa zu Hause ist.
4. Hab keine Angst vor dem Familiengericht! Wenn du dem Richter klar machst, dass dein Kind sich erst an den Vater gewöhnen muss, wird es dir niemand verwehren. Bei uns wurde der Ablauf (oben beschrieben) Schritt für Schritt festgelegt. Es wäre also genau in deinem Sinne.
Ach ja, das Kind zu fragen, was es möchte, halte ich für wenig sinnvoll. Ich sehe es eben bei uns:
"L. komm, der Papa ist da."
"Nein, ich will nicht."
"Willst du denn nicht zu Papa?"
"Nein... Ich will das Bild fertig malen."
"L. es ist Zeit für den Mittagsschlaf."
"Nein!" (begleitet von Schreien und Kreischen)
"Bist du denn nicht müde?"
"Papa böse! Ich will zu Mama, da brauch ich kein Mittagsschlaf." (Ja ne, is klar...)
"L. Papa bringt dich jetzt zurück nach Hause zu Mama."
"Ich will nicht."
"Dann ist die Mama aber traurig."
"Egal. Mama böse."
Du siehst, worauf ich hinaus will. Und ich beschreibe hier die Situationen eines einzigen Tages.
Ich hoffe ihr findet eine Lösung!
LG
synetra