Nach 19 Jahren und 15 Jahren Ehe kommt wohl nun das Aus.
Was kommt auf mich zu als Mutter von noch 4 Kindern daheim und einem gemeinsamen Haus, in dem wir Beide als Kreditnehmer dastehen?
Ich weiß nicht, ob ich den Stress alleine bewältige, auch wenn ich als Beamtin zum Glück einen guten Job habe.
Ich bitte euch, helft mir und gebt Auskunft, was auf mich zu kommt etc.
Ich danke schon mal.
Trennung steht bevor. Wie gehts mit Haus, dass abgezahlt wird und mit Kindern? Gern Auskunft v. RA
Kannst du oder dein Mann das Haus halten? Dann kann es derjenige behalten wenn nicht werdet Ihr es verkaufen müssen, so war es bei meinem Mann.
Vielleicht gelingt es mir, aber müßte ich meinen Mann irgendwie finanziell abfinden oder was passiert dann?
Mein Mann verdient nicht genug, dass er es halten könnte.
Hm gute Frage, das solltest du abklären, ich denke mal schon er wird sich ja in den Jahren auch beteiligt haben....
In erster Linie müsst Ihr selber sehen, wie es am besten weiter geht. Ich bin damals auch zur Anwältin gedackelt mit dem Gedanken: die wird mir sagen wie das gemacht wird. Pustekuchen...
Mein getrennter Mann und ich haben das Haus behalten und weiter abbezahlt. Ganz schlicht, weil es bei unseren Begleitumständen keine bessere Geldanlage gibt. Ob man das Haus vermietet, einer drin wohnen bleibt oder es eine Einliegerwohnung gibt und alle unter einem Dach bleiben: das muss man selber sehen.
Die Unterhalts-Verpflichtungen können soweit ich weiß, aufgerechnet werden. (D.h. es wird eine fiktive Miete angesetzt)
Hallo,
du wirst hier keine Auskunft vom RA bekommen... das nur vornweg. Wenn du das willst, informiere dich bei entsprechenden Foren (einige RA's haben entsprechende Foren eingerichtet), eine Antwort bekommst du aber nur auf konkrete Fragen, die nicht auf deinen speziellen Fall zugeschnitten sind. Für eine Rechtsberatung - geh zu einem Rechtsanwalt.
Hier gibt es nur Menschen, die eventuell ähnliches durch haben und aus ihrer Erfahrung berichten können - allzuoft allerdings findest du auch Menschen, die nur aus "hörensagen" erzählen...ohne Hintergrundwissen.
Ich stecke mitten in der Scheidung (genaugenommen mitten im Versorgungsausgleich). Wir haben 2 gemeinsame Kinder und wir haben gemeinsam ein ziemlich großes Stück Land mit ein paar landwirtschaftlichen Gebäuden (das wird von anderen Leuten in unseren Namen "betrieben") und einen teilweise abbezahlten Kredit dafür.
Was haben wir gemacht. Zunächst einmal war uns klar, dass wir die Scheidung so "preiswert" wie möglich haben wollten und auf keinen Fall sollte es zu einem Rosenkrieg ausarten. Wir sind also zu einem Anwalt gegangen und haben uns beraten lassen diesbezüglich. Er hat uns gesagt, dass für eine Scheidung zwangsweise Anwaltszwang besteht, aber eben nur für eine Partei. Die "preiwerte" Scheidung ist die, bei der alles vorher geregelt wird.
Wir haben also unsere Finanzen getrennt. Jeder bekam ein eigenes Konto und es wurde festgelegt, welche Kosten in welcher Höhe von wem zu tragen sind. Das hat mehrere Monate gedauert, ehe das reibungslos funktioniert hat.
Dann musste der Termin mit dem Jugendamt gemacht und wahrgenommen werden wegen der Titulierung des Unterhalts für die Jungs. Seit dem zahlt der Papa an mich den Kindesunterhalt. Außerdem haben wir noch den Betreuungsunterhalt ausgerechnet. Das zahlt er natürlich auch noch an mich, ebenso wie meine GKV. Er selbst hingegen zahlt die Krankenversicherungen der Jungs - die sind leider noch in der PKV. Das ist das erste, was geändert wird nach dem rechtskräftigen Scheidungsurteil.
Die Bank war bei uns so nett und hat den Kredit völlig problemlos auf meinen Mann überschrieben und mich als Kreditnehmer herausgenommen. Im Gegenzug ist das Grundstück - bis auf einen genau ausgerechneten, kleinen Anteil - seins. Meinen Anteil zahlt er mir nun nach und nach aus - wie er eben gerade kann und ich will. Im Grundbuch stehe ich nicht drin.
Wegen dem Umgang gibt es keine Regelung. Der Papa darf die Kinder sehen, wann er will und umgekehrt.
Hallo,
>> Gern Auskunft v. RA <<
ja klaro, hier sitzen die gelangweilten Familienrechtssanwälte, die normalerweise ab 60 EUR p. Stunde abrechnen, bekanntermaßen nur so rum und warten darauf, in völliger Unkenntnis der gesamten Situation dir eine verbindliche, individuelle RECHTSAUSKUNFT zu geben, die sie für dich auch noch mühselig in den PC einklimpern müssen.
Aber sonst geht's dir gut, oder wie?
Wenn du möchtest, dass jemand für dich tätig wird, dann musst du dafür bezahlen. So einfach ist das.
ich hasse es, wenn Menschen den Wert der Zeit und der Arbeit anderer so gering schätzen....
..hm, schlechten Tag heute erwischt?
Ich habe mich da auch nicht so und gebe gerne Auskunft, ohne Provit draus zu schlagen.
und ich dachte immer Anwälte machen ProFit. deitsche Sprack schwär Sprack
Trennung ist vom Tisch - wir geben uns Mühe, dass unser gestriges Gespräch auf Dauer fruchtet.
Mir fällt ein Stein vom